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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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küsste Angelus mein Gesicht „Du weißt gar nicht wie Glücklich du mich damit machst.“
    DU machst mich glücklich .  
    Mehr als Zärtlich küsste er nun meine Lippen
    Können wir später darüber reden? Ich bin noch ziemlich fertig. Im Moment möchte ich nur in deinen Armen weiter schlafen.

    „Lass uns später über alles reden.“, willigte Angelus ein und drückte mich noch mehr an sich „Genießen wir einfach diesen Augenblick.“  
    Das letzte was ich spürte bevor ich weder einschlief waren Angelus weiche Lippen.  

    Mit langsamen Schritten lief ich durch den stillen vernebelten und dunklen Wald. Meine Golden Schwingen waren bereits von den Schatten ausgerissen worden.  
    Das Blut das aus den großen Wunden floss, rann meinen Rückgrat hinunter. Es brannte wie Feuer.  
    Mein schwarzes Korsagen-Kleid war am Saum schon ziemlich verfranzt und vom Matsch und Dreck des Waldes geschändet. Auch meine nackten Füße sahen nicht besser aus.  
    Aber mir war das egal. Ich lief Seelenruhig weiter.  
    Mit jedem Schritt den ich machte, erwartete ich dass die Schatten wieder auftauchen würden, doch das taten sie nicht.  
    Dann gelangte ich auf diese wunderschönen Blumen übersäter Lichtung voller Licht und Klarheit. Jetzt hatte ich keine Angst mehr vor dem Licht.  
    Ich atmete noch einmal tief durch und lief aus der Dunkelheit des Waldes hinaus.  
    Plötzlich spürte ich eine Präsenz hinter mir, die die Luft aufladen ließ. Sie zog mich an, als wäre ich Eisen und diese Präsenz der Magnet. Mein innerstes begann unwillkürlich an zu rasen. Alles in mir begehrte diese Präsenz. Ich wollte sie aufsaugen-einfach mehr von ihr. Deswegen blieb ich automatisch stehen. Allerdings drehte ich mich nicht um, denn ich hatte auch ein wenig Angst.  
    Angst das es der Tod war der hinter mir aufgetaucht war.  
    Dann umfassten starke Hände meine Arme. Es waren die von Angelus.
    „Ich spüre dich.“, wisperte ich nur und war erleichtert dass er es war.
    „Und ich dich.“ erwiderte er sanft.  
    Seine Hände strichen zu meinen Schulterblättern hinunter zu den Länglichen Wunden.
    „Ich hatte auch Flügel.“, verriet ich ihm leise „Sie waren golden und einfach wunderschön.“
    „Es gibt nichts das mit deiner Schönheit mithalten kann.“, gab er zärtlich zurück.  
    Automatisch wurde ich rot „Bist du nicht ein bisschen voreingenommen?  
    Angelus lachte leise über mich „Da hast du recht.“  
    Er trat näher; seine Lippen berührten meine Ohrmuschel
    „Aber es ist eben die Wahrheit.“  
    Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper als sein heißer Atem meine Haut taff.
    „Ich hab meine Flügel aber nicht mehr. Die Schatten haben sie mir erbarmungslos ausgerissen, ich konnte mich nicht wehren.“  
    Angelus strich meine Haare aus meinen Nacken. „Die Schatten werden dir nie wieder wehtun.“, versprach er.  
    Sanft ließ er seine Lippen über meinen Hals gleiten. Er küsste jeden Millimeter den er berührte
    „Es wird dir nie wieder jemand weh tun.“, fügte er hinzu.  
    Das brennen hörte von einer Sekunde auf die andere auf. Ich wusste auch warum.  
    Angelus hatte mir meine Flügel wieder gegeben. Ich wusste zwar  
    nicht wie er das hinbekommen hatte, aber das war mir in dem Moment egal. Ich war wieder vollkommen, dank ihm.  
    Dann nahm mich Angelus bei der Hand dreht mich mit einem Ruck zu sich um. Automatisch, als wäre es das natürlichste der Welt, legte ich meine Arme um seinen Hals. Bei der Drehung sonderten meine Flügel einen schwarzen Glitzer Staub aus, der durch die Luft flog und uns umhüllte.  
    Ohne zu zögern erwiderte Angelus meine Umarmung.
    „Mein wunderschöner Engel.“, flüsterte er mir zu bevor er mich voller Leidenschaft küsste.  

    Ein helles Licht weckte mich schließlich auf. Das Sonnenlicht strahlte durch das Fenster, direkt auf mein Bett.  
    Ich war immer noch ein wenig benommen, aber wenigstens konnte ich mich jetzt wieder bewegen. Verschlafen drehte ich mich auf den Rücken und strampelte die Decke von mir runter.  
    Ein leises und zärtliches Lachen ertönte neben mir.  
    Mit einem Schlag kehrten meine Erinnerungen wieder zurück. Abrupt setzte ich mich auf. So schnell das mir ziemlich schwindlig wurde.
    „Vielleicht solltest du es heute ein wenig ruhiger angehen lassen.“, schlug die himmlische Stimme von Angelus vor.  
    Vor Schreck fuhr ich zusammen. Wie konnte ich vergessen das Angelus neben mir lag.  
    Er lag auf der Seite und stützte sich

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