Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
auf einen Ellenbogen ab.  
    Alles an ihm sah wie immer perfekt aus: die Haut war makellos und so frisch wie nach einem Spaziergang am Morgen, das Haar war noch mehr verwuschelter als sonst, was ihn noch attraktiver machte als er sowieso schon war. Das einzige was er trug war ein enganliegendes Muskelshirt in Weiß und eine blau Karierte Boxershorts.
    Gott er sieht so heiß aus…  
    Angelus Mundwinkel zuckten „Sollte das eben etwa ein Kompliment gewesen sein?“  
    Ich wurde knallrot und wand meinen Blick ab.
    „Du kannst immer noch meine Gedanken hören.“, warf ich ihm vor.
    „Meine Energie in dir fängt gerade erst an deine Seele zu heilen, das dauert eine Weile.“, teilte er mir mit und strich über meinen Arm, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ
    „Sie war vollkommen zerstört. Vor allem weil deine Seele eigenständig ist. Und sie sich nicht von mir gerne helfen lässt. Ich bin eben nicht dein Erternita . Nathan hätte nur deinen Körper mit seiner Energie aufladen müssen und du hättest dich selber retten können. Aber es war dafür nicht genügend Zeit. Und außerdem will ich nicht das er dich jemals wieder anfasst.“  
    Ich lächelte ihn an. Ohne zu zögern erwiderte er es. Nach einiger Zeit wurde ich rot und ich sah wieder weg.  
    Dabei fiel mein Blick zum ersten Mal auf mich.  
    Ich war völlig sprachlos. Nicht nur weil ich nur im Höschen und einen Unterhemd das mir viel zu groß war vor ihm saß. Auch weil meine Haut, vollkommen wie tausend Diamanten glitzerten.
    „Ich sehe aus wie ein Schmuckstück.“, wisperte ich nur und drehte meine Hände in der Luft während ich sie ansah.
    „Das war keine Absicht.“, versicherte er mir verlegen.
    „Passiert dir das denn öfters?“, fragte ich neugierig nach.
    „Ähm…“  
    Er verstummte und räusperte sich peinlich berührt.  
    Ich sah von meinen Händen zu ihm. Doch er wich meinem Blick aus.
    „Eigentlich passiert mir so etwas nie. Aber wir waren uns gestern so nah, da hab ich die Kontrolle verloren. Und…du hast mich geküsst obwohl meine…gewachsen waren. Ich musste mich nicht mehr darauf konzentrieren mich und mein Wesen vor dir zu verstecken. Ich konnte mich besser Unterkontrolle halten.“
    Das musst du auch nicht mehr.
    „Ich wollte dich so sehr Lauren, aber sogar das Raubtier in mir hat mich gezwungen aufzuhören.“  
    Unglauben schwang nun in seiner Stimme mit.
    „Unglaublich das du mich willst.“, hauchte ich nur und sah auf meine angezogenen Knie, konnte einfach nicht verstehen das er mich wollte.  
    Aus dem Augenwinkel sah ich wie Angelus näher kam und seine Stirn gegen meinen Kopf lehnte so dass seine Lippen nur wenige Zentimeter von meinem Ohr entfernt waren.
    „ Äna morr din .“, flüsterte er mir mit rauchiger Stimme zu.
    Was hast du gesagt?, fragte ich durch meine Gedanken, da ich nicht wusste ob ich einen Laut herausbringen würde.  
    Ich spürte wie er vor sich hin lächelte.
    „Ich will dich.“  
    Ich wurde rot. Schnellst möglichst musste ich das Thema wechseln, bevor wir noch mehr abschweiften. Denn es gab so vieles zu bereden, so viele Fragen waren in meinen Kopf und alle lechzten nach Antworten.  
    Ich sah Angelus fest in die Augen.
    „Erzähl mir alles!“, verlangte ich.  
    Er wich zurück, stützte sich mit den Armen ab und erwiderte ohne zu zögern meinen Fragenden Blick.
    „Was genau willst du denn wissen?“
    „Du bist stark.“, sagte ich und erinnerte mich daran wie er Lukas mühelos von mir runter gerissen und mehrere Meter von mir weg geschleuderte hatte.  
    Ein normaler Mensch hätte das niemals geschafft.
    „Du bewegst dich schneller als alle anderen die ich kenne und du kannst aus dem Nichts einfach so auftauchen.“  
    Angelus sah mich nicht gerade überrascht an.
    „Ich bin schneller und stärker als ihr sterblichen.“, erwiderte er und betonte dabei das letzte Wort.  
    Ich hätte vor ihm zurückweichen sollen. Meine Instinkte rieten mir dazu, doch ich blieb sitzen.  
    Voller Hunger nach Antworten sah ich ihn an.
    „Was bist du?“, fragte ich leise.  
    Angelus sah mich nur an.
    „Bist du…Bist du…ein Engel?“, fragte ich zögernd nach.  
    Es klang so was von absurd.
    Engel?  
    Bisher hatte ich nie an so etwas geglaubt. Ich war immer der Meinung gewesen das es Gott, Engel und so religiöse Sachen einfach nicht gab. Aber jetzt nach dem was ich gesehen und erfahren hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher.  
    Angelus seufzte, ließ sich

Weitere Kostenlose Bücher