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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Verlangen nach ihrem Blut.“  
    Angelus knurrte wieder Duncan an.
    „Ich weiß auch, dass du glaubst, sie wäre etwas Besonderes aber sie unterscheidet nichts von den anderen Monstern ihrer Art. Klar sie mag jetzt vielleicht die Unschuld in Person sein, aber sie ist in Wahrheit nicht anders als die anderen.“
    „Für mich ist sie perfekt. Das alleine zählt für mich.“, murmelte Angelus voller Zärtlichkeit in der Stimme.
    „Was wirst du tun wenn sie irgendwann sterben sollte?“, fragte Duncan gepresst.
    „Ich werde ihr folgen.“, antwortete Angelus entschlossen „Denn ohne sie dreht sich meine Welt nicht mehr weiter.“, fügte er flüsternd hinzu.  
    Duncan schnaubte verächtlich „Das ist… krank! Du bist ja regelrecht besessen von ihr.“, warf er ihm vor „Nimm dir endlich wieder eine andere, eine die dir nicht so schadet wie sie.“
    „Ich will nur sie. Nur noch sie . Das wirst du doch wenigstens verstehen können.“, lenkte Angelus ein.  
    Einige Zeit schwieg Duncan. Es war richtig unangenehm.
    „Was denkst du wird passieren wenn sie aufwacht? Wie wird sie deiner Meinung nach reagieren, wenn du ihr die Wahrheit sagst?“, fragte Duncan.
    „Ich weiß es nicht.“, flüsterte Angelus.
    „Ich werde dir sagen wie sie reagieren wird. Lauren wird vor Angst vor dir und dem Ganzen davonlaufen, denn ihre Instinkte werden sich einschalten. Und das weißt du ganz genau, nur willst du das nicht einsehen.“  
    Angelus atmete schwer aus.
    „Beende das Ganze lieber, bevor die ganze Sache noch weiter außer Kontrolle gerät.“, riet Duncan.  
    Ich hörte wie Angelus mühsam schluckte „Dann wird sie vor mir weglaufen.“, erwiderte er „Aber ich werde nicht ihr Leben beenden. Niemand wird ihr jemals wieder ein Haar krümmen.“
    „Warum wirst du nicht endlich Vernünftig?“, herrschte Duncan  
    zornig. „Sie wird irgendwann noch dein Tod sein.“
    „Das ist mir scheiß egal.“, gab Angelus ohne zu zögern zurück.  
    Duncan schnaubte wieder voller Verachtung „Bei dir redet man bei diesem Thema gegen die Wand“, grummelte er genervt.
    „Dann spare dir deine Moralpredigt einfach und verschwinde aus Laurens Zimmer wo du sowieso nichts zu suchen hast.“, warf Angelus nun sein besten Freund vor.
    „Ich erkenne dich gar nicht wieder.“, sagte Duncan „Dieses Mädchen hat dich total verändert.“  
    Ich hörte wieder diesen himmlischen Klang der Engelsschwingen.  
    Duncan war also gegangen.  
    Fast schon erleichtert atmete Angelus nun aus, bevor er sich wieder neben mir hinlegte und mich endlich wieder in seine Arme zog.
    „Mein kleiner perfekter Engel.“, raunte er mir zu.  
    Seine sinnlichen Lippen berührten die meine. Es war nur ein sanfter und flüchtiger Kuss, dennoch reichte er aus um mein innerstes zum Kochen zu bringen.  
    Angelus lächelte an meinen Lippen „Wie lange bist du schon bei Bewusstsein?“, fragte er zärtlich.
    Hmmm…seit Duncan in meinem Zimmer aufgetaucht war  
    Angelus spannte sich am ganzen Körper an „So lange schon.“, stieß er hervor.  
    Mein Herz setzte einen Augenblick lag geschockt aus. Angelus hatte gehört was ich dachte.
    Oh lieber Himmel.
    „Beruhige dich mein Engel.“, riet er sanft „Ich kann deine Gedanken nur hören weil du noch zu schwach bist die Mauer in deinem Kopf wieder aufzurichten.“, informierte er mich „Wenn es dir besser geht, werde ich dich nicht mehr hören.“, versicherte Angelus.
    Also muss ich in Zukunft nicht aufpassen was ich in deiner
    Nähe denke?
    „In Zukunft…“, echote Angelus ungläubig.
    Natürlich in Zukunft!
    Ich möchte nicht dass du meine Gedanken hören kannst, denn manchmal sind die echt nur peinlich. Besonders die über dich.
    „Lauren…“, hauchte er nur.
    Du weißt du bist mir einige Antworten und Erklärungen schuldig.
    „Ja das weiß ich.“, bestätigte Angelus leise.  
    Er legte seine Stirn gegen meine.
    Meine Eltern ebenfalls.
    „Es tut mir schrecklich Leid Lauren.“, teilte er mir leise mit.
    Muss es nicht, du kannst doch nichts dafür.
    Angelus…Ich werde nicht so reagieren wie Duncan gesagt hat. Das kann ich nicht.
    „Ich weiß.“, sagte er „Aber vielleicht solltest du so reagieren.“, fügte er hinzu.
    Nein!!!
    Ich werde nicht vor dir weglaufen. Egal was du, deine Familie oder meine ist. Du hast mir nie ein Haar gekrümmt. Ganz im
    Gegenteil sogar du hast mich immer wieder gerettet.
    Ich werde dich nicht fallen lassen nur weil ich weiß was du bist.  
    Voller Glück

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