Hoehenflug
mir…sein…Blut gegeben hat?“, fragte ich leise.
„Wütend?“, echote sie ungläubig.
Alannah warf einen Blick auf meinen Vater.
„Du wärst tot wenn er dich nicht dadurch gerettet hätte.“, sagte nun Andreas.
Die Frage war aber ob er das gut fand das ich noch lebte oder das schlecht war?
„Wieso...Ich meine wieso habt ihr mir nicht sofort als ihr mich zu euch geholt habt mir die Wahrheit gesagt?“
Alannah sah mich sanft an.
„Dann wärst du ein Teil dieser Welt geworden. Und das würde bedeuten das man dich töten würde.“
Ich warf einen Blick zu Andreas.
>>Ich werde gezwungen sein sie zu töten<<
„Du hast unser Gespräch mit angehört.“, vermutete Andreas sofort.
Ich biss auf meine Lippe und nickte.
„Liebling dein Vater würde dir nie ein Haar Krümmen, auch nicht ich. Das musst du uns bitte glauben.“, flehte meine Mutter mich an.
Ich wusste nicht mehr was ich glauben sollte und was nicht.
„Ihr habt mich weg gegeben um mich nicht töten zu müssen.“, hauchte ich und wusste das das stimmte.
Meiner Mutter traten Tränen in die Augen.
„Du hattest recht mit dem was du gesagt hast. Wir hätten bei dir sein sollen. Dich beschützen, dir von klein auf alles erzählen sollen. Damit du lernst mit deinen Fähigkeiten umzugehen. Dann wäre das nicht passiert. Du wärst beinahe gestorben...Und wir...“
Ich sah ihr an das sie um Fassung bemüht war.
Ich stand auf und ging zu ihr. Setzte mich neben sie auf das Sofa und kuschelte mich an ihre Brust.
„Ich bin hier Mom“, flüsterte ich. „Ich lebe.“
Alannah legte ohne zu zögern ihren Arme um mich.
„Wir wollen dich nicht verlieren. Nicht kurz nachdem wir dich endlich wieder gefunden haben.“
„Und ich hab nicht vor euch verloren zu gehen.“, witzelte ich.
Alannah und Andreas mussten darüber grinsen.
Ich kuschelte mich noch mehr an sie.
„Wenn wir gewusst hätten das du es so leicht aufnimmst...“
„Nachdem was gestern passiert ist, ist die Tatsache das ich Blut getrunken habe keines Falls erschreckend.“, teilte ich Alannah und auch Andreas mit.
Sie schwiegen dazu.
„Könnt ihr mir sagen was ich genau bin?“, fragte ich leise und zögerlich.
Ich wusste nicht ob ich wirklich schon bereit war das zu erfahren.
„Du bist ein Mortal , Wörtlich übersetzt heißt es Ewiger Engel.“
Ich sah ihn mit großen Augen an „Und was ist ein Mortal genau?“
Mein Vater zog seine Augenbrauen hoch „Das hat dir Angelus nicht erzählt?“
Ich schüttelte den Kopf.
Das schien meine Eltern noch mehr zu verblüffen.
„Mortals sind die ersten Geschöpfe die Gott jemals erschaffen hat. Sie sind Mächtiger als die Engel, die Reiter und die Dämonen zusammen.“, verriet Alannah mir.
„Wir Mortals sind die einzigen Geschöpfe die wirklich unsterblich sind.“, erzählte Andreas mir „Die anderen Geschöpfe ob gleich Himmel oder Hölle können durch das Fegefeuer sterben. Wir nicht.“
„Und ich bin ein geborener?“, hauchte ich.
Andreas nickte „Ein Geschöpf das von der Seite der erschaffenen Mortals nicht geben darf“
Verwirrt sah ich ihn an.
„Du bist noch mächtiger und deswegen sehen alle in dir eine Bedrohung.“, teilte er mir mit.
Ich eine Bedrohung?!
„Aber ich bin ein Mensch!“, erwiderte ich.
Wieder nickte er.
„Kinder wie du gibt es nicht viele.“, erzählte mir Andreas „Wir können uns zwar mit anderen Engelsarten fortpflanzen, aber eigentlich nicht mit unserer Art. Dazu wurden wir nicht erschaffen.“
Wir können uns zwar mit anderen Engelsarten fortpflanzen, aber nicht mit einem von unserer Art
„Als deine Mutter herausfand das sie ein Kind erwartete, war es schon zu spät...“
Andreas warf einen Blick zu Alannah.
„Man hatte deine Mutter schon festgenommen und sie zu einer Geburt durch Medikamente gezwungen.“
Alannah schluchzte nun auf.
„Liebling das ist meine Schuld...Ich hätte dich beschützen müssen...aber ich konnte mich nicht wehren...Durch die Schwangerschaft hatte ich meine Kräfte verloren...“
Ich konnte sie nur ansehen.
„Ich hätte es verhindern müssen das man dich dazu missbraucht die beiden Seiten gefangen zu halten...“
Ich löste mich von ihr und stand auf. Ich konnte in dem Moment einfach nicht sitzen.
„Ich bin also wirklich ein Käfig für Licht und Dunkelheit?“, hauchte ich mehr zu mir selber als zu den beiden.
„Es tut mir so leid Liebling. Ich hab das nicht
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