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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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schon ahnte wieso das so war.  
    Als beide mich bemerkten versuchte Andreas das zu verbergen, doch ich ließ mich von ihm nicht täuschen.
    „Was ist hier los?“, fragte ich die beiden und ging auf sie zu.
    „Hallo Lauren. Es ist schön dich zu sehen und zu sehen das es dir gut geht.“, versuchte Dr. Eisenheim das Thema zu wechseln.  
    Ich ging darauf nicht ein.
    „Dad?“  
    Erwartungsvoll sah ich ihn an.
    „Es ist nichts.“, versicherte er mir.  
    Doch er log.
    „Dad, du weißt das es meine Fähigkeit ist Schmerz zu lesen und ich kann in deinen Augen nichts anderes erkennen. Also lüge mich nicht an.“, mahnte ich ihn.  
    Andreas warf einen Blick zu Dr. Eisenheim. Der nickte.
    „Ich schau später noch einmal nach ihr.“, sagte er und lief Richtung Türe.  
    Komm Kleines setzten wir uns hin.“, schlug Andreas vor.  
    Mit einem unguten Gefühl setzte ich mich neben ihm auf die Marmortreppe die nach oben führte.
    „Sag mir was los ist!“, verlangte ich. Meine Tasche ließ ich mich neben mich fallen.  
    Andreas holte tief Luft. „Deine Mutter...“ Er verstummte und suchte nach dem richtigen Worten.
    „Es geht ihr schlechter.“, vermutete ich mit zitternder Stimme.  
    Andreas nickte „Deine Mutter verträgt die Dunkelheit nicht die hier auf Erden ist...Und vor allem nicht meine Nähe.“
    „Und was bedeutete das jetzt? Ich meine wie können wir ihr helfen?“, hauchte ich.  
    Ich konnte es nicht glauben, da war mein Leben einmal perfekt und voller Licht musste die Dunkelheit sich zurück in mein Leben Kämpfen-ohne Rücksicht auf Verluste.
    „Wir können nicht viel machen.“, sagte er
    „Ich versteh das nicht. Ich meine sie ist das Licht. Sie müsste sich doch wehren können gegen die Dunkelheit, oder? Es ging ihr letzte Woche noch so gut.“  
    Er sah gequält aus „Du musst es so sehen. Die Dunkelheit hat es einmal geschafft in ihren Körper sich festzusetzen und breitet sich aus und zerstört jedes Funken Licht in ihr.“
    „Wie Krebs?“, fragte ich nach.  
    Er nickte „Genau so.“
    „Es gibt keine Heilung oder?“
    „Nein gibt es nicht. Wir können es deiner Mutter nur so...so angenehm wie möglich machen.“  
    Ich lehnte mich an Andreas und atmete tief durch, drängte die Tränen zurück die sich in meinen Augen sammeln wollten.
    „Darf ich sie sehen?“, fragte ich leise.  
    Sanft lächelte er mich nun an „Natürlich. Sie würde sich sogar freuen.“  
    Mit diesen Worten erhob ich mich und ging die Treppen hoch zu dem Schlafzimmer meiner Eltern.  
    Alannah lag in dem Riesen Bett und war Kreidebleich, atmete schwerer als gewohnt. Sie sah aus als läge sie im sterben.  
    Leise ging ich zu ihr. Als ich neben ihr stand machte sie ihre Augen auf.

    „Mein Liebling.“, hauchte sie.

    „Mom.“, brachte ich nur hervor.  
    Dann legte ich mich neben sie hin und kuschelte mich an sie.

    „Weißt du woran ich gerade gedacht habe?“, hauchte sie.
    Ich sah zu ihr hoch und schüttelte den Kopf.

    „Daran als du zum ersten mal in meinem Bauch getreten hast. Ich wusste sofort das du ein Mädchen wirst. Eine starke Persönlichkeit. Ich bin so stolz das du meine Tochter bist. Das darfst du niemals vergessen. Okay?“

    „Okay.“, wisperte ich und gab mir mühe nicht in Tränen auszubrechen. „Ich liebe dich.“
    Sie lächelte und schloss ihre Augen „Ich liebe dich auch.“  
    Dann lag ich nur neben ihr wich nicht von ihrer Seite. Ich konnte spüren das es ihr gut tat.  
    Erst nach Stunden sprach sie wieder etwas.  
    Sie öffnete ihre Augen einen Spalt um mich anzulächeln. „Ein Glas Wasser, würdest du mir eins holen?“
    „Ich hol dir eins. Bin gleich wieder da.“, versprach ich ihr und war schon wieder auf den Beinen.  
    Ich rannte regelrecht hinunter um ihr ihren Wunsch zu erfüllen.  
    Als ich mit einem Glas Wasser wieder hinauf gehen wollte ging ich an Andreas Arbeitszimmer vorbei. Dort blieb ich vor der Türe stehen, da ich ihn panisch reden hörte.
    „Es muss doch irgend eine Möglichkeit geben.“, herrschte er.  
    Ich schielte durch den Türspalt der offen stand und sah das Andreas telefonierte.
    „Danke ich weiß das es meine Schuld ist das es ihr so schlecht geht...“
    Seine...
    „Ich hab sie verlassen um sie davor zu retten. Ich wusste nicht das dadurch die Dunkelheit sich in ihr einnistet...Natürlich wussten wir was passiert wenn sie wieder auf die Erde kommt...Wir haben das für unsere Tochter getan die ihre Mutter und auch ihren Vater

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