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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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darum bitten dass ich bei ihm für die Nacht bleiben durfte. Ich würde mir was andere einfallen lassen. Das war immerhin nicht das erste Mal das ich von zuhause abgehauen war. Ich hatte schon oft auf der Straße geschlafen.

    Duncan holt dich ab. Er ist schon unterwegs. Ich bin zu weit weg. Komm aber so schnell wie ich kann zurück.  

    Angelus setzte schon voraus dass ich bei ihm dann die Nacht verbringen würde. Als wäre das selbstverständlich.
    Ich liebe dich.  
    Das blöde war nur das Duncan mich abholen würde …das würde was werden. Er konnte mich ja nicht leiden.

    Ich bin aber nicht mehr zuhause.

    Mach dir keine Sorgen, er findet dich schon.  

    Ich seufzte leise.

    Bis nachher, bitte beeile dich. Ich brauche dich jetzt.

    Versprochen.  

    Ich schob mein Handy zurück in meine Hosentasche und wartete auf Duncan.  
    Nach ungefähr zehn Minuten, hielt ein Audi A6 vor mir auf der Straße. Es war Duncan.  
    Ich fragte mich, wie es sein konnte das jeder von Angelus Familie der Fahren konnte so ein teures Auto hatte.  
    Ein wenig zögerlich stand ich auf, lief um das Auto zu Beifahrerseite und stieg ein.  
    Unsicher lächelte ich ihn an
    „Hallo Duncan.“, begrüßte ich ihn freundlich.  
    Er nickte nur. Seine Züge waren so kühl wie immer.  
    Er zog leicht seine Augenbrauen in die Höhe als er meine verheulten Augen sah.  
    Ich schnallte mich gerade an als er los brauste.
    „Wie hast du mich eigentlich so schnell gefunden?“, fragte ich ihn nach einer Weile vorsichtig.  
    Zum einem um mich abzulenken und wieder zu beruhigen und zum anderen weil ich die Stille im Moment nicht ertragen konnte.  
    Duncan seufzte genervt „Jeder sterbliche hat eine gewisse Aura, die reine Energie ausstrahlt. Sie ist unsichtbar wie ein schützender Kokon um dich. Ich bin deiner gefolgt.“
    „Heißt das ihr könnt euch auch untereinander finden?“, hakte ich nach.
    „Nein, weil wir Halreates keine Lebensenergie mehr besitzen.“
    Oh…  
    Ich räusperte mich „Übrigens: Danke das du mich abgeholt hast, obwohl du mich…“  
    Ich verstummte und biss auf meine Lippe.  
    Fragend sah er mich an „Obwohl ich…was?“
    „Wieso kannst du mich nicht leiden?“  
    Ich musste es einfach wissen. Immerhin war er der ein enger Freund von meinem Freund.  
    Überrascht sah er mich an „Wer sagt denn dass ich dich nicht leiden kann?“
    „Dein Verhalten gegenüber mir spricht Bände.“, antwortete ich ihm „Außerdem hast du ja zu Angelus gesagt er soll mich…“  
    Duncan sah mich nicht an. Fast gewaltsam umklammerte er in dem Moment das Lenkrad.
    Oje, falsches Thema…
    „Ich bin wirklich nett und manchmal echt witzig, zumindest sagen das meine Freundinnen. Man kann mit mir über alles reden und ich kann Geheimnisse für mich behalten. Okay,  
    manchmal kann ich echt nervig sein weil ich zu sensibel bin. Ich  
    versuche das auch zu ändern. Manchmal rede ich auch zu viel, zum Beispiel-.“
    „Zum Beispiel jetzt.“, fiel mir Duncan ins Wort.
    „Zum Beispiel.“, bestätigte ich und biss auf meine Lippe.
    „Versuchst du mich gerade von dir zu überzeugen. Lässt du dich zu einer Wahl aufstellen.“, witzelte er leicht.  
    Ich atmete aus „Nein.“, hauchte ich.  
    Duncan hatte mich total aus meinem Konzept gebracht.
    „Hör mal Lauren.“, begann Duncan und atmete tief durch.  
    Sein Griff am Lenkrad lockerte sich Gott sei Dank wieder
    „Es ist nicht so das ich oder einer der anderen dich nicht mag. Es ist nur…wir haben Angst um ihn. Angst davor was mit ihm passiert wenn du natürlich stirbst oder durch…“
    „Die Wächter.“, vollendete ich den Satz für ihn.  
    Mühsam schluckte ich.  
    Duncan nickte „Seine ganze Welt dreht sich im Moment nur um dich.“
    „Das…Das wollte ich nicht.“, versicherte ich ihm.  
    Er seufzte „Das wissen wir alle. Und eigentlich kannst du auch nichts dafür.“, sagte er „Wenn wir unseren Gefährten finden passiert das zu Anfang bis sich die Sucht legt und sich Normalisiert. Aber wir wissen alle dass sie sich bei euch niemals legen wird. Im Gegenteil bei euch wächst sie mit jedem Tag.“
    „Kannst du mir vielleicht verraten wieso er sich nicht in einen von seiner Art verliebt hat?“, fragte ich leise.  
    Duncan warf mir einen nachdenklichen Blick zu „Vielleicht weil du noch nicht geboren wurdest.“  
    Ich unterdrückte ein Lachen.
    „Das Schicksal schenkt jedem Lebewesen, egal ob Engel, Mensch oder Dämon nur einen Amor . In deiner

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