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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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mich in die beschützenden Arme meines Engels kuscheln konnte. Zuerst wollte ich aber noch auf die Toilette gehen.Doch ich hätte lieber darauf verzichten sollen.  
    Denn in der Toilette vor dem Spiegel stand Edith. Ich wäre am liebsten wieder rückwärts raus gelaufen und davon gerannt. Was ich aber dann nicht tat.  
    Zum Glück beachtete sie mich gar nicht. Edith frischte lieber ihr Make-up auf.  
    Erst als ich wieder aus der Kabine heraus trat und zum Waschbecken ging um meine Hände zu waschen schenkte sie mir ihre Aufmerksamkeit. Ich spürte ihren verächtlichen Blick auf mir, der so typisch war wie ihre Arroganz.
    „Ich frage mich was Angelus an dir findet.“, teilte sie mir rundheraus mit.  
    Innerlich zuckte ich zusammen.
    Das frag ich mich auch…  
    Ich schwieg dazu, versuchte sie zu ignorieren. Das war allerdings ziemlich schwer.
    „Aber anscheinend will er mal von einer Jungfrau kosten.“  
    Ich wusste was mir Edith damit mitteilen wollte.
    „Fragt sich nur wie lange er auf diesen Trip bleibt. Ich wette sobald er dich flachgelegt hat wird ihm bewusst das du ihn total anwiderst.“  
    Sie sprach mit mir von oben herab als wäre sie etwas Besseres und dafür könnte ich sie am liebsten Umbringen.
    Blöde Eingebildete Zicke!
    Was bildet sie sich eigentlich ein?  
    Ich schluckte meinen ärger auf sie herunter und schwieg.
    „Was? Kannst du die Wahrheit denn nicht vertragen?“, fragte sie höhnisch weiter.  
    Ich war wirklich kurz davor zu explodieren.
    „Er wird schon bald merken das du ihn nicht richtig befriedigen kannst, nicht so wie ich und dann wird er schon zu mir zurück kommen.“  
    Mein Herz verkrampfte sich dermaßen das mir schwarz vor Augen wurde.  
    Ich ignorierte es einfach und verließ einfach die Toilette. Ich konnte spüren dass sie mir folgte. Edith war anscheinend noch lange nicht mit ihren Bemerkungen fertig.
    „Denn so jemand wie er gehört zu jemanden wie mir. Ich bin die Prinzessin der Schule-von ganz Westhausen. Wir wären das perfekte Paar. Er passt einfach besser zu mir, als zu einem kleinen Nichts wie dir.“  
    Ediths Worte taten weh.  
    Ich wäre wahrscheinlich auf der Stelle in Tränen ausgebrochen. Doch ich verbot es mir. Ich wollte definitiv nicht vor ihr weinen. Diese Genugtuung wollte ich ihr nicht geben. Daher schluckte ich den Schmerz nur hinunter.
    „Es wird ihm mit Sicherheit bald bewusst und dann wird er wieder mir gehören, so wie es von Anfang an sein sollte.“

    „Jetzt reicht es mir Edith.“, fuhr ich sie wütend an. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um, sah sie voller Entschlossenheit an.  
    Angelus war mit mir zusammen und ich ließ es ganz bestimmt nicht zu das sie mein Glück zerstörte  
    Mit großen Augen sah sie mich an. Damit hätte sie nicht gerechnet. Selbst ich war von mir überrascht.

    „Lass meinen Freund und mich einfach in Ruhe, er will mit mir zusammen sein und nicht mit dir.“ - In dem Moment hörte sich meine Stimme einfach nur nicht nach mir an - „Also finde dich damit ab. Nicht jeder Junge steht auf solche Miststücke wie dich.“
    Hab ich das gerade wirklich gesagt?  
    Edith sah mich jetzt voller Zorn an. Kein Wunder, es hat noch niemand gegeben der es gewagt hat so mit ihr zu reden, wie ich es in dem Augenblick tat.
    „Du solltest lieber aufpassen wie du mit mir redest.“, warnte mich Edith mit zischender Stimme.
    Jetzt würde der Zickenkrieg endgültig anfangen-Na toll…
    „Warum? Kannst du denn wirklich nicht ertragen das sich jemand mal gegen deine Hierarchie wehrt.“  
    Sie machte einen Schritt auf mich zu. Doch ich blieb eisern stehen.
    Ich bin wirklich übergeschnappt!
    Ich bin verrückt geworden!
    „Ich wiederhole es noch einmal für dich Freak: Pass lieber auf wie du kleines Nichts mit mir redest.“, zischte sie mir zu „Es könnte für dich ziemlich böse enden.“
    „Und was willst du mit mir machen?“, erkundigte ich mich mit spöttischer Stimme.
    „Du hast ja keine Ahnung was ich alles machen kann.“, erwiderte sie mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen.
    „Oder wer ich in Wahrheit bin.“, fügte sie hinzu.
    „Ich weiß ganz genau wer du bist.“, unterbrach ich sie „Du bist eine eingebildete, arrogante und hinterfotzige Zicke die sich darauf aufgeilt andere in der Öffentlichkeit zu demütigen.“ – Edith sah mich voller Zorn an -„ Bis jetzt hat sich niemand gegen dich gewehrt weil man vor dir zu große Angst hat, aber eins sag ich dir. Ich lass mir das nicht

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