Hoehenflug
mehr puren Hass entgegen sondern pure Verzweiflung.
„So kann es nicht weiter gehen. Ich will nicht…“
Er verstummte und sah mich mit einem verzweifelten Blick an.
Meine Instinkte sagten mir ich sollte seine Hand berühren und ihm seinen Schmerz nehmen. Und gerade als ich nachgeben wollte nickte er in den Gang zu meiner Rechten. In der wo Duncan und ich vorher in das Haus reingekommen waren.
Ich konnte nichts anderes tun als ihm zu folgen.
Er öffnet die Türe die in den Trainingsraum ging und bedeutete
mir ihm zu folgen. Ich tat es unsicher. Wir gingen eine langen Treppe hinunter an dessen Ende eine weiter Türe war durch die wir auch gingen.
Der Raum in dem wir kamen war wie eine riesige Sporthalle. In dem einen Ende Befanden sich Haufenweise Waffen: Messer, Schwerter, Sperre. Bei denen ich plötzlich Panik bekam.
Ich sah Leopold an
„D-Du tu-tust mir do-doch nichts?“
Ich hatte mich geirrt, er wollte mich doch noch umbringen.
Er antwortete nicht, sah mich nur an ehe er plötzlich meine Hand nahm und auf die Stelle legte wo sich sein Herz befand. Ich war so erschrocken dass ich erstarrte.
„Ich verspreche dir dass ich dir niemals etwas antue.“
Ich biss auf meine Lippe und nickte. Ich machte einen Schritt zurück und versuchte meine Hand zurück zu bekommen doch Leopold ließ mich nicht los.
„Bitte…“, flehte ich.
Daraufhin ließ er mich ziemlich widerwillig los.
Seine Augen sahen mich an. Erkundeten jeden Zentimeter von mir. Als würde er sich das erste Mal erlauben mich richtig war zu nehmen.
„Wieso siehst du mich immer so an?“, fragte ich mit zitternder Stimme.
Er seufzte „Du siehst jemanden den ich kannte ziemlich ähnlich, sogar verblüffend ähnlich.“, gestand er mir leise.
Verständnislos sah ich ihn an.
„Um das zu verstehen musst du meine Geschichte wissen.“, teilte er mir mit „Willst du dass ich sie dir erzähle?“
Ich sah in seinen Augen das er hoffte ich wollte sie wisse.
Ich biss auf meine Lippe und nickte.
Als Beweis dafür ging ich auf die Bank die an der Wand zu meiner Rechten neben der Türe durch die wir in die Halle gekommen waren stand und setzte mich hin.
„Ich hab keine so eine Erziehung genossen wie meine Geschwister.“, erzählte mir Leopold und setzte sich dicht neben mich hin.
Er suchte meine nähe.
„Ich wurde vor tausenden von Jahren vom Tod höchstpersönlich in einen Halreate verwandelt. An meine Vergangenheit als Mensch kann ich mich nicht mehr erinnern. Dafür hat er schon gesorgt.“
Keine Erinnerung an sein Leben, seine Familie?
Ich hatte jetzt eindeutig Mitleid mit ihm.
„Fast eintausend Jahre lang habe ich für ihn die Drecksarbeit gemacht. Hab Völker, Armeen oder Städte ohne zu zögern und ohne erbarmen abgeschlachtet.
Ich war der perfekte Krieger, der perfekte Killer. Und ich war glücklich mit meinen damaligen Leben. Zumindest glaubte ich das. Doch irgendwann kam ich zur Erkenntnis und weigerte mich weiter für den Tod zu morden.“
Er schnaubte und schüttelte den Kopf.
„Als Strafe weil ich mich im Widersetzte hat er mich in den Hades verbannt.“
Automatsch als ich den Schmerz fühlte den er jetzt fühlte rutschte ich näher an ihn heran.
Was tu ich eigentlich hier?
Ich hatte keinerlei Kontrolle über meine Fähigkeit. Ich hatte sie heute zu sehr belastet, das spürte ich. Doch ich konnte nichts tun.
„Jahrhundert lang habe ich dort gehaust. Wurde mehr und mehr zu einem wahren Monster. Dann fand mich Angelus und rettet mich, stellte sich einfach gegen den Tod.“
Ich sagte nichts darauf.
„Er half mir mich wieder in den Griff zu bekommen und zeigte mir den Spaß am Blut trinken.“
Ich musste jetzt schlucken.
„Ich hatte bisher immer nur Blut zu mir genommen weil ich es musste zum Überleben aber er lehrte mir die Kunst dabei. Das es Spaß machen konnte ein Halreate zu sein. Dadurch lernt ich Caroline kennen.“
Als er den Namen nannte wurde der Schmerz umso stärker.
„Caroline war ein entflohener Seneca aus der Hölle…Wir liebten uns von Herzen. Sie sah genauso aus wie du und war vom Wesen her genauso zerbrechlich wie du .“
Leopold stand abrupt auf, stieß einen leisen Fluch aus und fuhr sich dann mit beiden Händen durch seine schwarzen Haare.
Ich kapierte plötzlich wieso er mich immer so ansah. Ich sah seiner Caroline zu ähnlich. Aber war das möglich? Ich meinte so etwas gab es doch nicht.
Er
Weitere Kostenlose Bücher