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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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nun Clarissa.  
    Ich zuckte mit den Schultern „Ich hätte zu Alice können.“
    „Du bleibst schön bei mir.“  
    Es war keine Bitte sondern ein Befehl. Dann wandte er sich wieder an seinen Bruder.
    „Du wirst nie mehr alleine sein mit ihr, geschweige dich in ihrer Nähe länger als nötig aufhalten.“
    „Angelus!“, mahnte ich ihn.
    „Er hat recht Lauren.“, teilte Nancy mir sanft mit „Lyon wusste von Anfang an das du ihm helfen würdest seinen Schmerz zu nehmen. Das liegt in deiner Natur.“  
    Leopold senkte den Kopf.
    „Du hast gewusst dass du dich in ihrer Nähe nicht beherrschen kannst. Sie sieht Caroline zwar verblüffend ähnlich aber sie ist es nicht. Sie gehört mir !“, fuhr Angelus ihn nun weiter an.

    „Vor allem hat es nichts gebracht.“, mischte sich nun Eileen ein.  
    Alle wandten sich zu ihr. „Das einzige was es gebracht hat ist das du sie willst und nicht nur ihr Geist.“  
    Eileen sah Leopold an, als würde sie hoffen dass er irgendwas dazu sagte. Als er es nicht tat stürmte sie aus der Küche.  
    Clarissa folgte ihr sofort.  
    Dann verließ Leopold die Küche und kurz darauf Duncan. So harmonisierte sich die Stimmung wieder ein wenig.
    „Untersucht sie gründlich, ich will sicher sein das es ihr hundertprozentig gut geht.“, bat Angelus seine Eltern.  
    Ich seufzte genervt als ich nochmal von den beiden begutachtet wurde.
    „Mir geht es gut.“, versicherte ich ihnen immer und immer wieder, dennoch glaubten sie mir nicht.  
    Also hörte ich auf und ließ alles über mich ergehen.  
    Nachdem es vorbei war stellte Nancy mir einen Teller mit Pasta hin, eines meiner Lieblingsgerichten.  
    Angelus setzte sich neben mich. Charls entschuldigte sich und verließ die Küche ebenfalls.  
    Nancy blieb in der Küche und räumte auf.
    „Das ist so köstlich.“, lobte ich als Nancy mir noch etwas nach schöpfte.  
    Sie lächelte mich erfreut an „Wenigstens kann ich bei dir meine Kochkünste zeigen.“, erwiderte sie.  
    Angelus lächelte zufrieden. „Ich glaub ich sollte dich öfters hier her bringen. Hier isst du wenigstens.“  
    Ich verdrehte meine Augen. Schob mir aber eine Portion in meinen Mund.  
    Als ich fertig war wollte ich aufstehen doch Nancy war sofort bei mir und nahm mir den Teller ab.
    „Ich lass mich nicht gerne Bedienen.“  
    Nancy lächelte mich an „Das glaube ich dir.“  
    Angelus musste sich neben mir ein Lachen verkneifen.  
    Ich stieß ihn an was ihn noch mehr zum Grinsen brachte.
    „Also was hast du Lust zu machen?“, erkundigte er sich dann.
    „ Oder soll ich dich schon ins Bett bringen?“  
    Sofort schüttelte ich meinen Kopf. Ich war zwar ziemlich müde aber noch lange nicht bereit ins Bett zu gehen. Ich wollte bei ihm noch bleiben mit ihm Zeit verbringen und seine Welt weiter kennenlernen.  
    Ich runzelte meine Stirn. „Keine Ahnung.“, gab ich zu.  
    Ich hatte keinen blassen Schimmer wie ich mehr über ihn herausfinden sollte.  
    Angelus sah mich sanft an.
    „Komm mit.“, sagte er und stand auf.  
    Verwirrt sah ich ihn an.
    „Ich gebe dir eine Geschichtsstunde, auch wenn ich glaube du hast für heute genug Geschichten gehört.“  
    Angelus seufzte und schüttelte dabei seinen Kopf
    „Aber du wärst mir böse wenn ich dir die Geschichte der Engel nicht erzählen würde.“  
    Damit hatte er definitiv recht, ich wäre ihm sehr böse gewesen.  
    Als Angelus mir bedeutete ihm zu folgen blieb ich stehen und er drehte sich verwirrt zu mir um.
    „Was ist mein Engel?“  
    Ich grinste ihn diabolisch an, ging auf ihn zu und schlang meine Arme um seinen Hals.
    „Du begrüßt deine Ehefrau ja nicht wirklich toll.“, warf ich ihm vor.  
    Er verstand was ich meinte.  
    Ganz langsam beugte er sich zu mir runter und küsste mich voller liebe. Ich merkte das Angelus sich dieses Mal nicht so anstrengen musste, sich zu beherrschen nicht über mich herzufallen.  
    Dennoch löste er sich nach kurzer Zeit schon von mir und nahm meine Hand in seiner.
    „Besser?“, fragte er mich mit einen Lächeln auf seinen Lippen.  
    Ich erwiderte es „Warum nicht gleich so?“  
    Er lachte auf und zog mich mit sich aus der Küche.

Geschichtsstunde
    Er führte mich zu der Türe hinter der sich laut Duncan der Salon befand. Als Angelus die Türe öffnete, trat ich nur zögernd hinein.  
    Der Salon war einfach fantastisch. Eigentlich wie alles andere in diesem Haus.  
    In der Mitte stand ein schwarzer glänzender Wunderschöner Flügel.

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