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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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herum mit unfertigen Klamotten. Eine Wand des Raumes war sogar mit einem Regal voller Stoffe in den unterschiedlichsten Farben bestückt.
    „Du bist Designerin?“, fragte ich.  
    Sie lächelte mich nun noch mehr an „Ja...aber keine bekannte. Ich verkaufe meine Klamotten in meinen Laden-mehr nicht.“  
    Ich ging zu einer der Puppen und fasste vorsichtig das Kleid an das sie trug.  
    Es würde ein Ballkleid werden, das konnte man sofort erkennen.  
    Der Stoff fühlte sich samt weich an.  
    Ich ließ den Stoff los und wand mich zu Alannah die mich ansah.
    „Gibt es etwas Liebling?“  
    Ich räusperte mich „Ja...ähm...Ich bräuchte...ich weiß nicht was ich nachher anziehen soll.“  
    Alannah sah mich einen Moment nur an.  
    Sie wusste gar nicht wie schwer es für mich war sie um Hilfe zu bitten.
    „Wo willst du denn hin?“, fragte mich eine männliche Stimme hinter mir.  
    Ich wollte mich gerade zu ihr umdrehen als Andreas an mir vorbei zu Alannah ging und ihr einen Begrüßungskuss gab.  
    Dann wand er sich zu mir.
    „Unsere Tochter möchte weg gehen, mit Nathanial Hartwick.“, verriet Alannah ihm. „Er hat sie ins The Shadows eingeladen:“  
    Andreas musterte mein Gesicht.
    „Ich hab ihr schon erlaubt das sie sich mit ihm treffen darf und er hat mir geschworen er bringt sie vor Mitternacht wieder sicher hier her.“  
    Andreas seufzte schwer „Wann wollt ihr euch den treffen?“  
    Ich konnte ihn nur ansehen, denn ich konnte es nicht glauben das er mir erlaubte weg zu gehen.  
    Er sah mich erwartungsvoll an. „Lauren?“  
    Ich löste mich aus der starre und räusperte mich „Um halb acht am Rathaus.“  
    Andreas sah daraufhin auf seine Armbanduhr. „Dann solltest du dich aber mal fertig machen.“  
    Ich lächelte ihn dankbar an und drehte mich auf den Absatz um um hoch in mein Zimmer zu gehen.
    „Ich komm gleich nach Liebling.“  
    Ich blickte mich nur kurz um um zu nicken.  
    Ich stand in vor meinen Kleiderschrank und versuchte wirklich mir was passendes zu suchen.  
    Ich war am verzweifeln als Alannah in mein Zimmer kam und mir Gott sei Dank half. Man konnte ihr ansehen das sie sich darüber freute das sie mir helfen konnte und das ich es auch zu ließ.  

    Eine Stunde später stand ich in Schuhen von der Garderobe die sie mir im Voraus schon gekauft hatte, es waren schwarze hohe Pumps und in einem schwarzen Kleid vor meinem Standspiegel und sah mich an.  
    Es passte nicht zu mir, fand ich und es war zu kurz.  
    Alannah hatte mich auch noch geschminkt und mich frisiert.
    Als Accessoires trug ich schlichte Armbänder an meiner linken Handgelenk die meine Selbstmordnarbe verdeckten, eine Kette mit einer silbernen Metall Feder als Anhänger.
    „Du siehst fantastisch aus.“, sagte sie zu mir.  
    Ich schenkte ihr ein aufgesetztes lächeln.
    Das bin nicht ich!
    „Du wirst heute Abend alle in deinen Bann ziehen.“, versprach sie mir.  
    Ich wurde rot und sah mich im Spiegel wieder an.
    Wieso tu ich das eigentlich?
    „Du musst langsam mal los sonst kommst du zu spät.“, sagte Alannah und holte mich aus meinen Gedanken heraus.  
    Ich strich meine lockigen schokoladenbraunen Haare hinter mein Ohr, schnappte mir mein weißes Jäckchen von meinem Schreibtischstuhl und versuchte sicher und gerade hinunter zu gelangen.  
    Als ich unten ankam war ich mehr als erleichtert es lebend geschafft zu haben.
    „Du siehst gut aus Lauren.“, teilte Andreas mir mit.  
    Ich wurde rot „Danke.“, gab ich nur zurück. „Das war Alannah.“  
    Sie trat neben mich „Ich hab nur die Sachen ausgesucht. Schönheit kommt von innen heraus. Das musst du dir merken Liebling.“  
    Sie lächelte mich sanft an.
    „Wir müssen dann, oder willst du Nathan warten lassen?“
    „Du bringst mich zum Rathaus?“, fragte ich ihn ungläubig.  
    Er zuckte mit den Schultern „Wieso denn nicht? Ich muss sowieso kurz ins Rathaus.“  
    Erschrocken sah ich ihn an, folgte ihn aber nach draußen.
    „Ich wünsche dir viel Spaß.“, rief mir Alannah noch hinterher.  
    Ich konnte erst wieder etwas sagen als wir in seinem Wagen saßen.

    „Du spielst aber keine Anstandsdame, oder?“, fragte ich  
    vorsichtig nach.  
    Er sah mich an und grinste „Was dachtest du denn? Das wir dich alleine mit einem Jungen weg gehen lassen denn wir nur flüchtig kennen.“  
    Ich konnte ihn nur erstarrt ansehen.  
    Andreas lachte über meine Reaktion und startete den Motor.
    „Das war ein Scherz Lauren.“,

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