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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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auf dem mit den dunklen Haaren.  
    Ich lächelte beide an. Sie schienen echt nett zu sein.
    „Und das sind Kaja.“, stellte mir nun Nathan vor.  
    Kaja war der mit der Stoppel Frisur
    „Gordon, Kai und Damian.“- Die Drillinge.  
    Ich schenkte jedem ein Lächeln.
    „Komm setz dich zu uns, du hast vermutlich genug von diesen ganzen Barbies und Kens.“, sagte Kaja nun und tätschelte den Platz neben sich.

    „Und ich hab gedacht dass ihr ebenfalls zu den Kens gehört.“, gab ich neckisch zurück.  
    Ich konnte nicht glauben wie ich mich in dem Moment verhielt.  
    Alle mussten grinsen.
    „Humor hat sie.“, erkannte Gordon an.  
    Ich zuckte mit den Schultern.  
    Die andern stimmten mit einem Nicken zu.  
    Auch Nathan grinste mich an. Er nahm mich am Arm und zog mich zu einer der freien Sitzbänke. Sie war ein wenig, aber nur ein wenig abseits von seinen Brüdern und seinen Freunden. Doch es war offensichtlich dass er mit mir alleine sein wollte.
    „Also hier trifft sich normalerweise die Jugend von Westhausen?“, fragte ich Nathan und sah mich um.
    „Eigentlich nur die wo etwas von sich halten und das den anderen auch zeigen wollen.“, antwortete er mir.
    „Und wo zählst du dazu?“
    Er zuckt mit den Schultern „Normalerweise gehe ich lieber auf so Untergrund Partys. Lauter Außenseiter, unter denen ich mich allerdings wohler fühle. Meine Brüder und meine Freunde gehen gerne hier her.“
    „Und wieso hast du mich dann hier her geschleppt?“, fragte ich mit gerunzelter Stirn.
    „Weil ich dachte es ist dein Ding.“  
    Empört schlug ich nach ihm.  
    Er grinste mich schelmisch an.
    „Das nächste mal kannst du mich ja zu so einer Untergrund Party schleppen.“, schlug ich vor. „Vorausgesetzt du möchtest dich weiterhin mit mir treffen.“  
    Er grinste mich an „Solange wie du es möchtest.“, versprach er mir.  
    Ohne es zu wollen wurde ich rot und ich wich seinem Blick aus. Sah mich wieder um. Auf der gegenüberliegenden Seite blieb mein Blick hängen.  
    Dort saß Alice mit Luzzy, Valerie und Lilian.  
    Kaum hatte ich sie entdeckt, sah mich Alice auch und sie winkte. Die anderen taten es ihr gleich, sobald sie merkten das Alice mir winkte. Neben mir folgte Nathan meinen Blick.  
    Er seufzte „Du willst rüber gehen?“ Es klang nicht wie eine Frage sondern eher wie eine Feststellung.  
    Ich sah ihn entschuldigend an „Das sind meine Freundinnen.“
    „Aber komm so schnell wie möglich wieder zurück.“, befahl er mir.  
    Ich lächelte ihn dankbar an, ehe ich aufstand und mir einen Weg zu Alice und den anderen bahnte.
    „Du siehst unglaublich heiß aus Lauren?“, teilte mir Alice mit und die anderen nickten zustimmend.
    „Woher kennst du Nathanial Hartwick?“, fragte Lilian sobald ich mich zu ihnen gesetzt hatte.
    „Hab ihn heute kennengelernt...Seine Mutter ist die beste Freundin von Alannah.“, verriet ich ihnen.
    „Und was läuft da zwischen euch?“, fragte Luzzy weiter.  
    Ich konnte darauf keine Antwort geben, denn ich wusste es nicht.
    „Er schlägert sich fast Täglich das ist dir doch klar, trinkt, schwänzt ständig die Schule und macht nur ärger.“, teilte Lilian mir mit. „Ich will dir ihn ja nicht ausreden, denn er ist eigentlich ganz nett zumindest zu Leuten die er mag. Aber ich möchte nur das du weißt auf was du dich einlässt wenn du was mit ihm anfängst.“  
    Ich sah sie nur an.  
    Nathan und ich kamen aus unterschiedlichen Welten, das sah man schon an der Wahl seiner Freunde und der Wahl meiner. Aber war das überhaupt von Bedeutung, spielte es denn eine Rolle was andere von ihm dachten?  
    Auf diese Frage kannte ich bereit eine Antwort. Es war egal.
    „Außerdem hab ich gehört er soll ziemlich harte Drogen nehmen.“, fügte Valerie hinzu.
    „Mädels lasst sie in Ruhe.“, kam mir nun Alice zu Hilfe, wofür ich ihr wirklich dankbar war.
    „Das sind nur blöde Gerüchte Lauren.“, versicherte sie mir.  
    Ich nickte nur. Ich konnte sowieso nicht glauben das Nathan Drogen nahm.  
    Dann wand ich mich der Bühne und der Musik zu, die ganz nach meinem Geschmack war.  
    Irgendwann ließ ich meinen Blick umherwandern zur anderen Seite des Raumes.  
    Himmelblaue Augen hielten meinen Blick gefangen und sahen mich mit einem Ausdruck an den ich nicht definieren konnte, noch niemand hatte mich je so angesehen.  
    Mein Herz fing an wie wild zu rasen. Ich konnte kaum richtig atmen. Der Junge den ich heute Morgen in der Schule zum ersten Mal

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