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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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atmete tief durch. „Wenn du mir versprichst sie heil wieder nach Hause zu bringen. Vor Mitternacht wenn es geht. Morgen ist immerhin Schule.“
    Nathan strahlte, versuchte es noch nicht einmal zu verbergen.
    „Das schwöre ich Ihnen sogar. Sie können sich auf mich verlassen.“
    Ich schnaubte leise.
    Das war doch nicht zu glauben. Erst baggerte er mich an und ich merkte es nicht und dann machte er hinter meinen Rücken aus das ich mich mit ihm traf. Obwohl ich das noch nicht einmal wollte. Denn ich hatte immerhin schon zu viel Bindungen hier aufgebaut, noch mehr wären für mich tödlich.
    „Es war schön Sie wieder zusehen Frau Serafim. Ich muss leider dann mal weiter.“, teilte Nathan uns mit „Wir sehen uns nachher Lauren.“
    Das war ein Versprechen an mich.
    Ich nickte nur.
    Ich wand mich erst an Alannah als Nathan hinter den Bücherregalen verschwunden war.
    „Woher kennst du ihn?“, fragte ich sie vorsichtig.
    Sie lächelte mich an. „Nathan ist der jüngste Sohn meiner besten Freundin Joslyn und du? Wie kommt es das du ihn kennst?“, fragte sie zurück.
    „Wartezimmer.“, teilte ich ihr knapp mit.
    Sie zog ihre Augenbrauen hoch.
    „Können wir gehen?“, fragte sie mich.
    Sie schien zu merken das ich ihr nicht mehr dazu erzählen würde.
    Ich nickte nur und folgte ihr hinaus.
    „Wieso erlaubst du mir auf eine Party zu gehen?“, fragte ich sie als wir im Auto saßen und Richtung Westhausen fuhren.
    Sie warf mir einen kurzen Blick zu.
    „Wieso nicht?“
    „Du kennst mich nicht.“, teilte ich ihr mit „Ich könnte vielleicht Drogensüchtig sein, oder mich von irgendein Jungen abschleppen lassen.“
    „Würdest du es denn?“
    Ich seufzte schwer „Nein.“
    Sie lächelte mich sanft an „Ich weiß das Nathan dich mit der Party überfallen hat, das hab ich deinem Blick angesehen.“
    Ich konnte sie einen Augenblick nur ansehen.
    „Und wieso erlaubst du es mir dann?“
    „Weil ich denke das dir die Party und Nathan gut tun wird. Er ist ein sehr netter Junge.“
    Ich seufzte nur und sagte nichts mehr dazu.

The Shadows
    Als wir wieder zuhause waren ging ich sofort hoch in meinem Zimmer, ich brauchte dringend Zeit für mich selber.  
    Ich wollte gerade anfangen das neue Buch zu lesen das ich mir heute gekauft hatte, als ich das vertraute klingeln meines Handys hörte und ich es dann wieder aus der Hand legte.  
    Seufzend nahm ich also mein Handy in die Hand. Es war eine SMS von Nathan.Und dann wusste ich auch was er mit meinem Handy gemacht hatte. Er hatte meine Nummer sich geschickt und seine gespeichert.
    Rathaus, 19:30 Uhr. Freue mich schon darauf dich wieder zu sehen.

    >>das wirst du schon früh genug merkten<<

    Das war richtig hinterhältig von dir. Ich hab nie gesagt das ich mit dir weg gehen will!!  

    In Sekundenschnelle antwortete Nathan mir.

    Vertrau mir, es wird dir Spaß machen. Und meine Freunde und auch meine Brüder wirst du mögen.  

    Ich atmete schwer aus. Er wollte mich seinen Freunden und seinen Brüdern vorstellen.

    Wir haben uns heute doch schon oft genug gesehen.  
    Hast du Angst? =))))  

    Ich schnaubte empört. Er machte sich über mich lustig. Und das konnte ich nicht ertragen.

    Ich bin da.  

    War meine knappe Antwort. Ich wusste dass ich nur zugestimmt hatte, weil ich von ihm nicht als Angsthase dastehen wollte. Und ein bisschen wollte ich ihn auch wieder sehen.Obwohl er ein Raudi war, und ich konnte solche Typen die gewalttätig waren einfach nicht ausstehen. Sie erinnerten mich zu sehr an Karl.  
    Ich wusste Nathan würde den Ärger noch mehr in mein Leben bringen, aber ich konnte mich einfach nicht dazu durchringen ihn nicht in mein Leben zu lassen. Es fühlte sich einfach natürlich an mit ihm zu reden, mit ihm zusammen zu sein. Und dieses Gefühl wollte ich einfach nur auskosten.  
    Nachdem ich duschen war durchforstete ich meinen Kleiderschrank nach etwas was ich anziehen konnte, aber da ich mir nie sonderliche Gedanken gemacht hatte was mir stand oder wie ich jemanden beeindrucken konnte war ich hilflos überfordert.  
    Also verließ ich mein Zimmer und machte mich auf die Suche nach Alannah. Ich fand sie in ihrem Atelier.  
    Vorsichtig klopfte ich an der Türe an die offen stand.  
    Alannah stand hinter einem Tisch der voller Zeichnungen, Stofffetzen und Nähzeug war.  
    Sie sah hoch und lächelte mich an.
    „Komm rein!“, forderte sie mich ohne zu zögern auf.  
    Nur zaghaft betrat ich den Raum.  
    Überall standen Schaufensterpuppen

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