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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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    Nathan lachte über mich, er wusste dass ich das nur sagte weil ich nicht zugeben wollte dass ich ihn auch kennen lernen wollte.
    „Komm meine Brüder und Freunde warten schon auf uns.“
    Er will mich wirklich seinen Brüdern und seinen Kumpels vorstellen!
    „Angst?“, fragte er amüsiert.
    „Nein!“, stritt ich hastig ab.  
    Nathan glaubte mir nicht, das sah ich an seinem Grinsen.
    „Aber ist das nicht ein wenig zu früh. Ich meine wir kennen uns kaum.“, fügte ich hinzu.  
    Darauf stellte sich Nathan neben mich und ergriff meine Hand. Seine Haut auf meiner versetzte mir einen Stromschlag wie ich noch nie erlebt hatte. Ich spürte eine Verbindung zwischen ihm und mir die ich nicht erklären konnte. Sie ging tiefer als nur Zuneigung oder Liebe. Sie gehörte zu mir wie meine verletzliche Seele.
    „Das ist mir egal.“, sagte er nun mit einer Zärtlichkeit die nicht zu seinem Typ passte und irgendwie auch doch.  
    Ich konnte allerdings nichts sagen, sondern ließ mich von ihm mit sich ziehen.  
    Meine Gedanken schwirrten in einem Durcheinander in meinem Kopf herum. Das was ich in dem Moment mit Nathan spürte hatte ich noch nie zuvor bei jemand gespürt.  
    Es machte mir aber keine Angst. Es war schön, fremd und doch irgendwie auch wieder vertraut. Ich fragte mich ob Nathan das auch spürte oder nur ich. Am liebsten hätte ich ihn gefragt, aber ich konnte es nicht. Denn der Gedanke das es nur mir so ging machte mir eine Heiden Angst.  
    Das Shadows war der einzige Ort für Jugendliche in Westhausen ab sechzehn. Es war ein kleiner Club mir roten Backsteinmauern, dennoch war die Innenarchitektur vollkommen neu.  
    Neue Pooltische, edle Sessel die um eine Bühne auf der mehrere lokale Rockbands ihre Instrumente zum Glühen brachten. Dort wimmelte es nur von Teenager.
    „Los komm schon, es wird dir gefallen.“, rief mir Nathan durch die laute Musik zu und stürzte sich in die Menge.  
    Ich allerdings blieb noch an der Türe stehen, denn ich bedauerte es bereit mitgekommen zu sein.
    Ich will hier weg .  
    Von meinem Platz aus neben der Eingangstüre, beobachtete ich wie Nathan am anderen Ende des Raumes zu einer der vielen Sitzgruppen ging und eine kleine Gruppe von Freunden begrüßte. Alle von ihnen sahen genauso unglaublich gut aus. Aber das schlimmste an der Sache war es waren alles nur Jungs die er begrüßte und zwar sechs.  
    Der erste war groß und muskulös gebaut, aber er war dennoch nicht zu protzig. Genau richtig. Er schien um die 22 oder 25 Jahre alt zu sein. Sein Gesicht war kantig und sehr ausgeprägt. Er hatte sonnen blondes Haar die sich leicht Lockten. Der Typ trug ein Kariertes T-Shirt Hemd mit einer eng anliegenden grauen Jeanshose.  
    Der Junge der neben ihm war, war breiter und muskulöser, aber hatte kein Gramm Fett an sich. Er war ungefähr in demselben alter wie der Typ vor ihm. Auch er hatte blondes Haar, allerdings war es dunkler. Er trug ein einfaches schwarzes T-Shirt mit leichtem V-Ausschnitt und eine löchrige Jeans.  
    Das waren vermutlich Nathans Brüder.  
    Drei von denen sahen aus als wären sie verwandt. Sie hatten dunkle Locken und ein ausgeprägtes Gesicht. Nur durch die Kleidung konnte ich sie unterscheiden. Nur der andere sah anders aus, er hatte als einzige eine Stoppel Frisur.
    Oh Gott ich will jetzt definitiv nach Hause.  
    Nathan winkte mir mit einem breiten Grinsen zu und ich erwiderte es schüchtern. Langsam bahnte ich mir einen Weg durch die Menge. Bei ihm angekommen starrten mich sechs Augenpaare neugierig an. Ich fühlte mich total unwohl.
    „Hallo.“, hauchte ich nur, zu mehr war ich nicht im Stande.
    „Leute das ist Lauren Collins.“, stellte mich Nathan vor und ergriff wieder meine Hand als würde er fühlen wie unwohl ich mich fühlte.  
    Auf dieses unbeschreibliche Gefühl das mich durchfuhr als er mein Hand wieder berührte war ich nicht vorbereitet. Sofort war diese seltsame intime Verbindung wieder hergestellt als wäre sie niemals weg gewesen. Sie gab mir ein Gefühl des innerlichen Friedens, etwas was ich noch nie in meinem Leben gespürt hatte.  
    Ich klammerte mich richtig an ihm fest, was ihn nicht zu stören schien. Dann wurde mir bewusst das ich gerade mit einem Jungen Händchen hielt den ich erst sein Heute kannte also ließ ihn wieder los. Entzog mich seine Berührung.
    „Ich bin Nathans großer Bruder Samuel.“, stellte sich der Junge mit dem Karierten T-Shirt Hemd vor „Und das ist Robin“ fügte er hinzu und zeigte

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