Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
nicht mehr spiele?“  
    Er nickte.  
    Ich seufzte leise „Weil ich wenn ich spiele nicht kämpfen kann. All meine Gefühle und Schmerzen die ich verdränge strömen durch mich hindurch. Früher half es mir mit den Schmerzen in mir klar zu kommen doch mit der Zeit war es einfach nur unerträglich überhaupt ein Instrument anzufassen.“, gestand ich ihm.  
    Eine Zeit lang saßen wir schweigen neben einander, bis ich mich wieder beruhigt hatte.
    „Was hältst du davon hoch in mein Zimmer zu gehen.“, schlug er vor.  
    Ohne zu zögern nickte ich.

Eine lange Nacht
    Angelus nahm meine Hand in seine und führte mich aus dem Salon hoch in den Zweiten Stock.  
    Am Treppenabsatz packte er mich plötzlich, hob mich hoch und schlang meine Beine um seine Hüfte.  
    Ich gab einen kleinen Schrei von mir.
    „Angelus!“, mahnte ich.  
    Er lachte nur und trug mich den Gang entlang zur letzten Türe; stieß sie auf und trug mich hinein.  
    Die ganze Zeit ließ er mich nicht hinunter. Mit seinem Fuß machte er die Türe hinter uns zu und schaltete das Licht an.  
    Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn voller liebe, doch dann löste er sich von meinem Mund und begann meinen Hals zu bearbeiten. Ich merkte dass er es mehr als genoss. Was wahrscheinlich daran lag das er satt zwar, er musste sich nicht ganz so sehr anstrengen.  
    Ich hätte das genießen sollen aber die Neugier über sein Zimmer war größer. Obwohl es echt schwer war sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf seine Berührungen. Aber ich schaffte es und sah mich neugierig um.  
    Durch das Fenster das sich gegenüber der Türe befand konnte man in den Wald hinaus sehen. Darunter stand wie bei Clarissa, das Bett. An der Wand rechts vom Fenster stand ein kleiner Schreibtisch auf dem ein nagelneuer Laptop lag. Gegenüber an der Wand stand eine lange Kommode auf der die selbe Hightech Anlage stand wie in Clarissas Spiegelzimmer und mehrere Fotos befanden sich darauf. Einige Gesichter erkannte ich seine jetzige Familie, andere vermutete ich als seine leiblichen Geschwister.  
    Neben der Kommode stand ein Kleiderschrank, dessen Türen zum Schieben waren und aus Spiegel bestanden. Auf der gegenüberliegenden Wand befand sich ein Regal das die ganze Wand bedeckte. Die einen Hälfte war voller Bücher, die andere voller CDs.  
    Der Boden war mit einem grauen Teppich bedeckt und die Wände in einen weiß blauen Ton gestrichen.  
    Mein Blick fiel zu Angelus Bett, nicht weil ich müde war sondern weil mir Sonntagnacht ein fiel wo er und ich beinahe miteinander geschlafen hatten. Voller Sehnsucht nach dieser Leidenschaft küsste ich ihn, während er mich zum Bett trug und in die Mitte hinlegte.
    „Ich hab dich so sehr vermisst.“, raunte er an meinen Mund zu.  
    Ich musste über ihn kichern.
    „Ich will nie wieder so lange ohne dich sein müssen.“, teilte er mir mit.  
    Er löste sich von mir stützte sich links und rechts auf seinen Armen ab und sah auf mich herunter.
    „Ich auch nicht.“, versicherte ich ihm.
    „Versprich mir: Wir zwei für immer und ewig.“  
    In diesem Moment durchfuhr mich ein Glücksgefühl, wie noch nie zuvor. Ich hatte das Gefühl die Welt würde erstarren.  
    Angelus würde mich auf immer und ewig lieben, und bei mir bleiben. Mit ihm an meiner Seite würde ich alles schaffen was noch kommen sollte.
    „Bitte Lauren, versprich es mir!“, flehte er als ich ihn nur ansah.
    „Wir zwei für immer und ewig.“, versprach ich ihm.  
    Kaum hatte ich ausgeredet küsste er mich endlich wieder. Er war leidenschaftlicher als jemals zuvor. Ich dachte schon ich würde ohnmächtig werden. Es war himmlisch. Aber dann spannte er sich plötzlich an und löste sich zu meinem großen Widerwillen von mir. Er ging von mir runter und setzte sich neben mich hin.
    „Zu viel?“, fragte ich ihn vorsichtig.  
    Denn ich hatte gar nicht gemerkt dass seine Eckzähne gewachsen waren.  
    Er schüttelte den Kopf.  
    Verwirrt sah ich ihn an
    „Was ist dann? Wi-Willst du mir den nicht nah sein?“, erkundigte ich mich leise.
    „Natürlich Lauren.“, versicherte er mir schnell und strich mir über die Wange.  
    Sanft küsste er mich.
    „Ich hab Angst die Kontrolle irgendwann zu verlieren und zu weit zu gehen. Bei dir fällt es mir zu leicht ich selbst zu sein.“, gestand er mir leise und legte seine Stirn gegen meine „Obwohl ich es eigentlich ausnützen sollte das ich mich ein wenig fallen lassen kann.“
    „Tut mir leid.“, murmelte ich

Weitere Kostenlose Bücher