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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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anfingen Blut zu uns zu nehmen. Zerstörten uns nun die Engel wieder.“  
    Das verwirrte mich nun wirklich.
    „Sie wollten nie wieder einen meines Gleichen erschaffen. Und Jahrhunderte taten sie es auch nicht. Bis zu dem Tag an dem die Hölle von den Dämonen übernommen wurde. Wir wurden wieder erschaffen, dieses Mal aus lebenden Personen. So wurde ich erschaffen. Aber seit dem gib es strenge Regeln. Halten wir uns nicht daran landen wir im Fegefeuer was für einen Engel der Tod bedeutet.“
    „Und Gott? Ich meine hat er gar nichts getan?“  
    Angelus blickte mich nun sanft an. Und führte mich zu einem weiteren Bild auf dem die klassische Kreuzigungsszene zu sehen war.
    „Nach dem Tod von seinen Sohn Jesus zog er sich hinter seinem Himmels Tor zurück und trauert zutiefst darüber das ihr Menschen euch von ihm abgewandt habt. Es gibt die Menschen eigentlich nur noch weil Jesus an euch glaubt.“  
    Angelus wandte sich ganz zu mir und musterte mich mit einem zärtlichen Blick.
    „Was?“, fragte ich ihn.
    „Durch dich glaube ich auch dass es gute unter euch gibt. Obwohl du ja kein Mensch bist. Aber du bist ja unter ihnen aufgewachsen.“, sagte er.  
    Ich wurde rot und schaute wieder zu dem Bild „Erzähl weiter!“, forderte ich ihn auf.  
    Angelus kicherte leise und dann wurde er wieder ganz ernst.
    „Luzifer kehre aus der Verbannung zurück, an seiner Seite Adams erste Frau Lilith und dessen Sohn Sebastian.“  
    Wir liefen weiter.
    „Keiner weiß genau wie er es schaffte so mächtig zu werden, aber niemand konnte ihn aufhalten als er den Thron unter den Nagel riss-noch nicht einmal die Reiter.“, erzählte er ihm gehen.  
    Das Gemälde vor dem wir jetzt standen war Riesen groß.  
    Mit dem Finger tippte Angelus gegen den Rahmen.  
    Ich konnte viele Engel vor einem einzigen Engel stehen sehen mit pechschwarzen Flügeln knien. Das musste Luzifer sein.
    „Denn Teufel habe ich mir immer anders vorgestellt.“, gab ich zu.
    „Und wie?“, fragte Angelus neben mir neugierig.
    „Na ja, mit Hörner und einem Dreizack.“, antwortete ich.  
    Angelus fing schallend an zu lachen „Nein so sieht er definitiv nicht aus.“  
    Angelus drückte mich an sich ehe er weiter sprach „Ihm verdanken wir den ersten und zweiten Weltkrieg. Er wollte zusehen wie sich die Menschen selber abschlachteten.“  
    Ich schluckte.
    „Als Lilith seine Frau sich auf die Seite der Menschen stellte brachte er sie um. So versessen war er darauf die Menschen zu vernichten. Aber dann boten die Reiter ihm einen Deal an. So konnte sie nämlich auch wieder an die Macht kommen, Sie boten ihm etwas an was er sofort ohne zu zögern annahm.“  
    Er sah mich aus traurigen Augen an.
    „Mich?“, vermutete ich entsetzt.  
    Er nickte „Du hast die Macht die Mortals zu stürzen und sie ihre Macht zu entziehen, weswegen sie dich ja als Bedrohung sehen. Du bist das mächtigste Geschöpf was es gibt.“  
    Ich musste schlucken.
    „Deswegen hat deine Mutter dich ja weg gegeben. Sie liebte dich so sehr das sie lieber dich in die Hände fremder gibt als dich selber zu erziehen. Nur so konntest du aufwachsen und leben. Weswegen Luzifer seit Jahren auf der Suche nach dir ist.“  
    In meinem inneren breitete sich Angst aus, was Angelus natürlich spürte.  
    Angelus trat näher und nahm mich in den Arm. „Du gehörst mir, nicht ihm.“, sagte er mit fester Stimme. „Er wird dich niemals anrühren oder dir wehtun.“  
    Ich sah zu ihm nach oben und Angelus drückte entschlossen seine Lippen auf meine. Verschlang sie eine Zeit lang ziemlich besitzergreifend. Als er sich dann schließlich von mir löste musste ich mich an ihm festhalten, denn meine Knie fühlten sich an wie Butter.  
    Er hatte mich dadurch beruhigt und mir meine Angst genommen.
    „Sollen wir fortfahren?“, erkundigte sich Angelus sanft.  
    Ohne zu zögern nickte ich.
    „Dein Dad verbannte die Reiter, nach dem was sie dir angetan haben. Während du aufwuchst ohne deine Eltern hat er die Herrschaft übernommen.  
    Dein Vater hätte Luzifer umgebracht wenn er es hätte tun können und leider hatte er nicht die Möglichkeit dazu. Immer wieder versuchte der deinen Vater vom Thron zu stoßen. Er und Sebastian gemeinsam. Aber vor elf Jahren stellte sich selbst sein Sohn plötzlich gegen ihn und Luzifer tauchte unter.“  
    Das überraschte mich „Wieso -.“
    „Keiner weiß warum Sebastian plötzlich gegen ihn war. Aber seit dem tut er alles um seinen Vater zu

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