Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
und schwieg-wartete.
    „Ich hab dir doch erzählt dass ich in einer Arena kämpfen mussten um herauszufinden wer von uns der stärkste wahr.?“  
    Ich nickte nur.
    „Die Wahrheit ist Lauren, wir haben uns gegenseitig abschlachten müssen. Als ich dann zum Anführer gekürt wurde mussten sich all die die ich im Kampf getötet hatte vor mir verneigen und mir die Treue schwören.“  
    Mehr als verwirrt sah ich ihn an.
    „Die Erzengel haben jeden einzelnen der in den Arenen getötet wurde wieder zum Leben zurückgeholt.“, erklärte er mir.
    Oh…
    „Dann durften wir erst wieder zurück auf Erden. Damals hatte ich meine menschliche Seite noch nicht abgelegt und ich sah das als Chance meine Familie...“  
    Er brach ab und knurrte voller Verzweiflung auf.  
    Ich wusste was Angelus sagen wollte und ich konnte ihn verstehen dass er es nicht aussprechen konnte.
    „Du hast sie verwandelt.“, vermutete ich leise.  
    Angelus blaue Augen huschten für den Bruchteil einer Sekunde zu mir, kehrten allerdings zurück zu seinen Fenster.  
    Er nickte „Meine Brüder Adianós, Enias und Kylon und meine Schwester Ourania. Sie wollten es eigentlich nicht. Aber ich hab mich geweigert sie als Menschen zurückzulassen...Weil ich nicht ohne sie sein wollte. Ich hab sie aus Selbstsüchtigen Gründen aus ihren Leben gerissen.“  
    Ich konnte die Schuldgefühle in ihm spüren.
    „Meine Geschwister tragen mir diese Fehlentscheidung auch noch bis heute nach und ich kann es verstehen, nachdem ich sie gegen ihren Willen zu einem Wesen gemacht hatte das nichts außer Dunkelheit fühlen kann. Das dabei die andere Gefühle fühlen kann, aber selbst nichts.“  
    Er atmete schwer aus.
    „Auch wenn die vier mich hassten sie folgten mir zu den anderen ohne zu zögern und Charls bildete uns alle aus. Wir lernten unseren Hunger und unsere Instinkte zu kontrollieren.  
    Nachdem er uns verlassen hatte zerstreuten wir uns alle irgendwie und ich wurde zu einem Wächter.“  
    Reue erkannte ich nun in seinen Augen.
    „In dieser Zeit habe ich gemordet gejagt und abgeschlachtet wie kein anderer. Ich hatte meine Menschlichkeit komplett abgelegt. Dann entführte mich Sebastian mit seinen Männern in die Hölle, nicht in die Hölle für die Dämonen sondern in die wahre Hölle -.“
    „Wahre Hölle?“, fiel ich ein.
    „Keiner weiß genau wo sie ist. Obwohl ich dort war weiß ich es nicht wo sie sich befindet. Ich war immer ohnmächtig.“, erklärte er mir. „Als ich wieder erwachte kehrte ich den Wächtern den Rücken. Stürzte ziemlich ab.“  
    Er atmete schwer ein und aus.
    „Wie bist du aus der Hölle gekommen?“, fragte ich vorsichtig nach.
    „Lyon hat mich gerettet, er war damals dorthin vom Tod verbannt worden.Ich nahm ihn mit auf die Erde, widersetzte mich dem Richtspruch einfach. Nachdem das mit seiner Caroline passiert war.“-Er war mir einen schnellen Blick zu - „Zog ich mich komplett von allen anderen zurück. In dieser Zeit lernte ich Kassey kennen. Sie holte mich aus meiner Isolation heraus doch durch sie fing ich auch an Sternenblut zu trinken.“
    „Was ist Sternenblut?“, fragte ich neugierig.
    „Eine Engelsdroge. Sternenstaub gemischt mit Menschenblut. Wie Heroin für die Menschen. Nur das wir es die Menschen spritzen und dann von ihnen Blut trinken.“
    „Wie wirkt das Sternenstaub auf die Menschen?“, fragte ich weiter.
    „Sie nehmen es um länger jung zu bleiben. Es macht sie zwar nicht unsterblich dennoch bleiben sie ein paar Jahre länger jung bis die Wirkung nach lässt und sie sterben.“
    Oh…  
    Angelus sah mich an „Soll ich fortfahren oder willst du noch was darüber wissen?“  
    Ich schüttelte den Kopf.  
    Er seufzte schwer „Es gibt Engel die selbst wenn sie es nehmen nicht süchtig werden, aber auch welche die sofort abhängig werden. Und in meinen damaligen Zustand gehörte ich zu denen die sofort süchtig nach dem Zeug wurde. Nur so konnte ich überleben.“  
    Ein erschreckend bösartiges Lächeln huschte über seine Lippen, doch es verschwand sofort wieder

    „Eines Tages wollt sich Lyon für das was ich getan hatte rächen, aber anstatt mich zu töten zwang er mich zu einem Entzug und rettete mir somit das Leben.“, erinnerte er sich weiter.
    „Ich wollte aber sterben. Ich sah keinen Sinn mehr.“, gestand er mir.  
    Jeder Atemzug klang nun abgehackt und gepresst.
    „Ich hatte beschlossen allem ein Ende zu setzen. Ich hatte mich bereits von allen verabschiedet, aber dann kam

Weitere Kostenlose Bücher