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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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erschrocken habe.“, flüsterte er.  
    In der Dunkelheit sah ich ihn kaum, erkannte nur seine Umrisse mehr nicht.
    „Is-Ist schon o-okay?“, stotterte ich.  
    Ich glaubte ein trauriges Lächeln zu sehen.
    „Konntest du nicht schlafen?“, fragte er zaghaft.  
    Er versuchte Smalltalk zu führen.
    „Ich musste aufs Klo.“, antwortete ich ihm. „Und du?“, fragte ich vorsichtig.  
    Er antwortete mir nicht sondern sah mich an. Sein Blick glitt über meinen Körper.
    „Steht dir.“, teilte er mir mit.  
    Ich lächelte verkniffen. „Danke, ich hatte nichts zum Schlafen dabei. Und in Unterwäsche wollte ich nicht schlafen.“
    Wieso muss ich zurzeit immer das sagen was mir durch den Kopf geht?
    „Ist Eileen zurück?“, fragte ich zaghaft und um auch von Thema abzulenken.  
    Er nickte „Sie schläft in ihrem Zimmer.“
    „Das tut mir leid, ich -.“

    „Du kannst gar nichts dafür. Ich hab mich einfach gehen lassen. Ich musste es einfach dir erzählen und Eileen kann das nicht verstehen.“  
    Ich spürte abermals seinen Blick auf mir.
    „Ich sollte zurück, bevor Angel-.“
    „Ich wollte dich vorher küssen.“, gestand er mir „Wenn Angelus nicht dazwischen gegangen wäre hätte ich dich geküsst.“  
    Ich konnte nichts darauf sagen. Ich hatte tief in meinen Inneren gespürt dass er mich vorher küssen wollte aber es sofort verdrängt. Außerdem konnte ich nicht glauben das er mich küssen wollte. Schon bei Angelus fand ich es unglaublich, aber jetzt auch noch er?
    „Ich weiß.“, hauchte ich schließlich.
    „Angelus will das ich mich von dir fernhalte und er hat recht ich sollte es. Denn das Raubtier in mir will es immer noch.“  
    Ich sah ihn nur an.
    „Aber ich werde das nur tun wenn du es willst. Du musst es von mir verlangen und ich werde gehen.“
    „Ich möchte nicht das du und Angelus sich meinetwegen verkrachen. Ihr seid Brüder.“  
    Leopold seufzte „Du hast mir zwar den Schmerz genommen doch dadurch meine Gefühle für Caroline auf dich gelenkt. Verstehst du was ich dir damit sagen will?“, fuhr er fort und ging auf meinen Themenwechsel dieses Mal nicht ein.  
    Ich ließ die Worte auf mich wirken, verstand sie aber einfach nicht.
    „Das Raubtier in mir wird immer denken das du sie bist. Auch wenn ich weiß das du es nicht bist.“
    Oh mein Gott…
    Ich hab alles schlimmer gemacht…
    „Ich wollte nicht…ich wollte nur dir helfen…ich hab nicht gewusst…“  
    Er hob seine Hand und strich mir über die Wange, so schnell, dass ich nicht zurück weichen konnte.
    „Nein es ist besser so.“, versicherte er mir „Das bedeute ich kann es wieder gut machen. Vorausgesetzt du lässt mich.“  
    Ich schluckte.
    „Wie denn?“, erkundigte ich mich unsicher.
    „Ich werde dich beschützen, auch vor Angelus oder dir wenn es sein muss mit meinem Leben.“
    „Aber Angelus -.“
    „Ist immer noch ein Raubtier, ein Jäger der Blut braucht zum Überleben.“, unterbrach er mich.
    „Du bist also so etwas wie mein Bodyguard?“, fragte ich nach.  
    Er nickte ohne zu zögern.
    „Angelus wird das niemals zulassen.“, warf ich ein.
    „Mir egal, deine Sicherheit geht mir vor.“
    „Du hörst dich beinahe so an wie er, ist dir das klar?“  
    Er sagte dazu nichts.
    „Leopold es tut mir leid dass ich das alles noch verschlimmert habe, wirklich. Aber ich bin nicht Caroline. Und es tut mir leid dass ich so aussehe wie sie. Du musst anfangen dir zu verzeihen damit du glücklich wirst.“  
    Als er auf mich zu trat wich ich automatisch zurück. Dann stieß ich gegen die Wand. Er blieb erst stehen als er seine Arme links und rechts von mir auf der Wand abstützen und auf mich herunter sehen konnte.
    „Leopold lass es bitte.“
    „Du willst mir helfen?“  
    Ich biss auf meine Lippen und nickte. Ich wünschte so sehr ich könnte ihm helfen.
    „Dann lass mich das für dich sein.“, flehte er mich an.  
    Er beugte sich herunter
    „Bitte.“, fügte er hinzu.
    Ich musste schlucken. Aber dann spürte ich wie meine Seele nach seiner ausströmte und er wich zurück. Damit half er mir sie zurück zu drängen.
    „Lass das!“, mahnte er mich.
    „Ich kann das nicht kontrollieren.“, verteidigte ich mich.  
    Nachdenklich runzelte er seine Stirn. „Wie wäre es wenn ich dir helfe. Angelus kann es nicht weil er sich damit nicht auskennt ich schon. Ich war ja mit einem Seneca zusammen. So hab ich einiges von ihr über ihre Fähigkeiten gelernt. Deine sind zwar um einiges anderes

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