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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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mit deiner Vergangenheit zu tun?“, fragte ich nach.  
    So leicht würde ich mich nicht abspeisen lassen.  
    Viel zu schnell, als das ich ihn hätte aufhalten können, hat er mich umgedreht. Er löste sich aber sofort wieder von mir und stand auf umso viel Abstand zwischen uns zu bringen wie es nur ging.
    „Ich sollte lieber…wir sollten jetzt lieber schlafen.“.  
    Es hatte also mit seiner Vergangenheit zu tun. Schon alleine durch seine Reaktion darauf zeigte mir dass ich recht hatte.  
    Ich setzte mich auf. In dem Moment war mir entsetzlich kalt.
    „Angelus, bitte…“, hauchte ich und streckte die Hand nach ihm aus.  
    Ich wollte ihn wieder bei mir haben. Doch er bleib dort wo er war, rührte sich nicht vom Fleck.
    „Angelus, bitte. Ich weiß so gut wie nichts über dich und deiner Vergangenheit. Nur das du plötzlich in meinem Leben getreten bist und seitdem ist meine Welt nicht mehr so wo wie ich sie kannte. Ich weiß nur das ich dich über alles liebe und ich alles über dich wissen möchte.“
    Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen. Allerdings bannte mich Angelus kalter Blick an meinem Platz und ließ mein Herz schneller schlagen.
    „Vielleicht gibt es ein guter Grund, wieso ich dir das alles nicht erzähle. Es ist Vergangenheit, es hat nichts mit uns und unserer Zukunft zu tun. Also lass es einfach!“  
    Es war ein Befehl von ihm, doch dieses Mal war ich nicht gewillt ihn zu befolgen.
    „Die Vergangenheit hat uns zu der Person gemacht die wir sind.“, entgegnete ich ohne zu zögern.  
    Angelus knurrte auf „Du willst sie also wissen, ja?“  
    Seine Stimme war so kalt wie ich sie noch nie zuvor gehört hatte.
    „Na dann werde ich dir mal meine dunkle Vergangenheit offen legen und dir damit endlich über das Monster in mir die Augen öffnen.“  
    Er war in diesem Augenblick nicht mein Engel sondern das Raubtier in ihm.
    „Aber egal was du danach von mir denkst Lauren. Ich werde dich nicht mehr gehen lassen, du hast keine Entscheidung mehr darüber. Ich werde nicht zulassen dass du die Verbindung zu mir auflöst. Ohne dich kann ich einfach nicht mehr leben.“  
    Ich schluckte und nickte.  
    Angelus stieß ein laut aus, kalt, hart und bitter „Ich war ein Jäger-gehörte zu den Wächtern-war Jahre lang der Oberbefehlshaber. Ich hab Engel, Dämonen und sogar Menschen umgebracht-hab sie erbarmungslos abgeschlachtet ohne Mitleid oder Gewissen.“  
    Ich konnte ihn nur ansehen, war vollkommen Fassungslos.  
    Voller Hass auf sich selbst starrte er zurück.  
    Dann wand er sich abrupt ab. Stützte sich aufs Fensterbrett mit beiden Händen.  
    Entschlossen stand ich vom Bett auf und trat hinter Angelus. Ich schlang meine Arme um ihn und drückte mich an ihn. Sofort erstarrte er.
    „Ich hab Dinge getan-schreckliche und abscheuliche Dinge Lauren. Wieso glaubst du mir das nicht?“
    „Bereust du sie?“
    „Ja…“, hauchte er ohne zu zögern „Aber das spielt keine Rolle.“  
    Ich legte meine Wange gegen seinen Rücken und schmiegte mich noch mehr an ihn.
    „Für mich schon.“, erwiderte ich.  
    Er schwieg dazu eine Weile ließ meine Nähe zu. Ich konnte spüren dass er das in dem Moment brauchte.
    „Du willst meine Vergangenheit also wirklich wissen?“
    „Ich möchte alles von dir wissen.“, antwortete ich ihm mit fester Stimme.  
    Angelus drehte sich daraufhin in meiner Umklammerung zu mir um und sah auf mich herunter.
    „Wieso tust du das?“  
    Ich lehnte mich ein wenig zurück um ihn anzusehen.
    „Deine Vergangenheit ist ein Teil deines Lebens und du bist ein Teil meines Lebens. Und wenn das zwischen uns Funktionieren soll müssen wir uns vertrauen und nichts darf zwischen uns sehen. Immerhin weißt du auch alles aus meiner Vergangenheit. Ich hab dir vertraut.“, antwortete ich ihm „Ich weiß das du mir deine Vergangenheit nur nicht erzählst weil du Angst davor hast das ich dich plötzlich mit anderen Augen sehe und mich von dir zurückziehe. Aber Angelus du musst mir schon in der Sache vertrauen, denn ich werde mich niemals von dir abwenden das verspreche ich dir.“  
    Ich legte meine Hand gegen seine Wange.
    „Das werden wir ja sehen.“  
    Er schnaubte abschätzig, er gab seinen Widerstand also auf
    „Ich bin gespannt ob du dann noch mich in deiner Nähe willst.“  
    Ich ließ es zu das er meine Arme von sich löste und mich zum Bett zurück schob. Wir setzten uns nebeneinander hin. Er mit einem großen Abstand zu mir.  
    Ich saß im Schneidersitz da

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