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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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rennen. Geh in die nächste Kirche, dort können sie nicht rein, das ist heiliger Boden.
    „Und du?“
    „Ich komm so schnell ich kann und hol dich.“, versprach er mir. „Und jetzt wirst du laufen?“, befahl er.  
    Entsetzt sah ich ihn an. Das meinte er nicht wirklich ernst.
    „Aber -.“
    „Lauf, renne!“, befahl er mir voller Autorität.
    „Angelus -.“
    „Du hast es versprochen.“; erinnerte er mich zornig.  
    Ich schluckte und nickte. Ohne noch weiter zu zögern drehte ich mich um und rannte los. Achtete nicht auf die Leute die mir ab und zu über den Weg liefen aber auch nicht auf die Autos. Es war mir alles egal.  
    Tränen brannten in meinen Augen.
    Bitte Gott…lass es nicht zu das ihnen etwas passiert…
    Bitte lass mir meinen Engel …  
    Ich rannte und rannte, so schnell wie ich konnte. Immerhin hatte ich es ihm versprochen. Als ich dann endlich die Kirche errichte, die Gott sei Dank in der Stadtmitte stand atmete ich erleichtert durch. Ich machte mühsam und keuchend die schwere Tür auf und trat hinein.
    „Du solltest wieder hier raus kommen.“, erklang nun eine Stimme hinter mir.  
    Ich drehte mich ruckartig um und sah Ben Einige Meter vor mir auf den Marktplatz stehen.  
    Ich gab einen erstickenden Schrei von mir als ich Alice neben ihm sah. Sie war gefesselt. An ihrem Hals waren Bissspuren zu sehen.
    „Was hast du mit ihr gemacht?“, herrschte ich ihn an.  
    Er grinste mich an „Das ist deine Schuld. Hätte dein Engel nicht meinen Blutsbruder umgebracht wäre das nicht so weit gekommen.“
    „Lauren -.“
    „Halts Maul!“, zischte Ben und schlug nach ihr.  
    Sie weinte leise.
    „Lass sie gehen, sie hat nichts damit zu tun.“, bat ich ihn.
    „Dann komm hier raus und ich werde sie gehen lassen. Du hast mein Wort.“  
    Ohne zu zögern trat ich wieder heraus. Ich musste meine beste Freundin beschützen.
    „Jetzt lass sie gehen.“, sagte ich.  
    Er ließ Alice tatsächlich los.  
    Ich streckte meine Hand nach ihr aus und sie stolperte auf mich zu.
    „Lauren, ich versteh -.“
    „Schsch…“, unterbrach ich sie.  
    Ich nahm ihr so schnell ich konnte die Fesseln ab.
    „Geh in die Kirche und bleib da egal was passiert.“, befahl ich ihr.  
    Sie sah mich an, schien zu ahnen was Ben mit mir vorhatte.
    „Geh einfach, bitte.“, flehte ich sie an.  
    Ich könnte es nicht ertragen wenn ihr etwas wegen mir passierte.  
    Ich sah ihr zu wie sie in großen Schritten widerwillig in die Kirche hinein ging.  
    Als ich zu Ben wieder sah stand er direkt neben mir und packte mich an meinem Arm. Er drehte mich, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stand und drückte ihn nach oben.  
    Ich gab einen erstickenden Schrei von mir.
    „Ich hätte dich gerne daraus gehalten, aber er hat mir meinem Blutpartner genommen, meine Familie. Und da du alles bist was ihm wichtig ist, werde ich dich ihm wegnehmen.“
    „Ihr wolltet mich umbringen.“, verteidigte ich Angelus.
    „Und Angelus hätte noch nicht mal eingreifen dürfen. Du bist Vogelfrei, dank deines Selbstmordversuches.“  
    Ich konnte nichts dazu sagen.
    „Das hat er dir vermutlich nicht gesagt oder?“, schnaubte Ben. „Ich wünsche dir viel Spaß in der Hölle Prinzessin.“, flüsterte er mir zu.
    „Das hast du gut hin bekommen.“, lobte die Stimme von Dante, zu meiner linken.
    „Nephilim können doch auch was gut hinbekommen.“  
    Dante lachte boshaft darüber.
    „Du kannst sie nun los lassen, den Rest übernehme ich hier.“  
    Ben stieß mich abrupt von sich, sodass ich zu Boden viel. Schon einige Sekunden später wurde ich an meinen Haaren gepackt und hochgezogen. Aber ich verkniff mir zu schreien.  
    Vor mir stand Dante. Freudig lächelte er mich an.
    „Wo ist Angelus?“, keuchte ich.  
    Dante lachte verächtlich „Sammelt gerade vermutlich seine Federn auf.“
    Er lebt!!!
    „Weißt du, ich könnte immer noch über seinen kläglichen versuch lachen dich beschützen zu wollen.“, fuhr er fort.
    Werde ich jetzt sterben?
    Es tut mir leid Angelus…
    „Mir wird es eine Riesen Freude machen dich zu töten.“  
    Ich versuchte mich ihm zu entwenden; schlug und trat nach ihm. Doch es war zwecklos, ich war einfach nicht so stark wie ein Engel.
    „Mein Vater wird dich umbringen, meine ganze Familie wird das tun.“, warnte ich ihn vor.  
    Aber es brachte nichts.  
    Er packte meinen Kopf drückte ihn gewaltsam zur Seite und wollte in meinen Hals beißen. Doch gerade als er leicht meine Haut berühren

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