Hoehenflug
sich neben mich und ich drehte meinen Kopf um ihn anzusehen.
„Das werde ich niemals.“, versprach ich ihm.
Ich gab ihm einen sanften Kuss.
„Und ich auch nicht.“, erwiderte er und lehnte vorsichtig seine Stirn gegen meine.
Ich gab mich dem unbeschreiblich guten Gefühl seiner Nähe hin. Schon kurze Zeit später sank ich wieder weg.
Epilog: Auf den Schwingen des Himmels
Vorsichtig klopfte es an meine Türe.
„Herein.“, rief ich ohne zu zögern.
Die Türe wurde aufgemacht und meine beste Freundin Alice kam herein.
Ich sah sie mit einem Lächeln an.
Nachdem ich im Krankenhaus erwacht war lag ich noch eine Woche dort. Meine Eltern und die Thomason wollten so sichergehen das es mir wirklich gut ging. Immerhin war ich beinah gestorben-wiedermal.
Während meines Aufenthalts wurde ich von Nathan, seinen Brüdern und seinen Freuden besucht.
Alice war auch gekommen und ich hatte ihr alles erzählt. Die Wahrheit über mich, was ich war und meine Familie. Über die Geschichte mit Angelus und Nathan und was genau vorgefallen war. Wieso Ben mich versucht hat umzubringen. Am Ende waren wir und heulend um die Arme gefallen. Es war gut dass sie nun alles wusste.
Alice kam grinsend auf mich zu und ließ sich auf mein Bett fallen.
„Was machst du den hier?“, fragte ich sie verwirrt.
Immerhin wollte sie eigentlich mit ihrer Mutter den Tag verbringen.
„Meine Mutter hat mich wieder mal behandelt als wäre ich Dreck.“, verriet sie seufzend „Deswegen bin ich dort abgehauen. Dann bin ich deinem Ehemann über den Weg gelaufen. Er wollte mich bitten dass ich dich ablenke solange er…weg ist. Da ich sowieso zu dir wollte war ich einverstanden.“
Typisch Angelus.
Seit ich aus dem Krankenhaus draußen war ließ er mich keine Sekunde alleine und wenn er weg musste sorgte er dafür dass ich dennoch nicht alleine war. Normalerweise war dann Clarissa bei mir. Aber da jetzt die ganze Familie Thomason bei der Rats Versammlung zwischen den Halreates und den Nephilim war konnte keiner von ihnen bei mir sein.
Zwar war der Gedanke eine Sekunde ohne ihn sein zu müssen furchterregend, dennoch tat es auch mal gut nicht wie eine todkranke behandelt zu werden.
Alice lachte leise „Ich kann es immer noch nicht glauben dass du mit ihm verheiratet bist.“
„Nur auf Engelsart.“, wandte ich ein.
Sie nahm meine Hand von meinem Schoß und zeigte auf den Ring den ich von ihm bekommen hatte.
Ich wurde rot und entriss ihr meine Hand.
Alice lachte noch mehr auf. Sie ließ sich neben mich auf meinem Bett fallen und kuschelte sich neben mich hin.
Ich widmete mich wieder dem Buch das ich gerade las.
Es war eine Art Engels-Lexikon, in den Traditionen der einzelnen Engelsarten standen. Auch die Grundgesetze sowie weitere Gesetzte die jede einzelne Art individuell eingeführt hatten. Auch die Entstehung war in Kurzfassungen vorhanden.
„Lauren?“
Ich blickte zu ihr hinunter. Sie hatte ihre Stirn gerunzelt.
„Ja?“
„Weißt du was ich mich die ganze Zeit Frage?“
Erwartungsvoll zog ich meine Augen hoch.
„Wirst du eigentlich irgendwann auch ein Engel und unsterblich werden?“
Lange sah ich sie nur an.
Dann schüttelte ich den Kopf „Ich kann kein Engel werden Alice, das würde mich umbringen.“
Das erschreckte sie zutiefst. „Aber…“
Genauso entsetzt war ich auch gewesen als Andreas mit mir vor einigen Tagen darüber geredet hat.
Er hatte mir erzählt dass ich mich dank meines Selbstmordversuches nicht mehr in einen Engel verwandeln konnte. Da ich den Engel in mit sozusagen dadurch umgebracht hatte. Allerdings würden das Licht und die Dunkelheit in mir dennoch irgendwann anfangen zu kämpfen, was mich nach einer Weile langsam aber unaufhaltsam töten würde. Es sei denn ich trinke regelmäßig Angelus Blut. Dadurch würde ich am Leben erhalten bleiben.
„Mach dir keinen Kopf darüber Lice.“,
Sie schüttelte den Kopf „Das kann ich nicht du bist die wichtigste Person in meinem Leben.“
Ich sah sie traurig an.
„Sag es mir!“, verlangte sie.
Sie setzte sich neben mich auf und sah mich an.
„Alice ich hab mich getötet.“, verriet ich ihr und hielt ihr mein Handgelenk hin das ich aufgeschnitten hatte.
Sie verstand nicht was ich damit meinte.
„Das einzige was mich noch am Leben hält ist das Licht und die Dunkelheit in mir.“, erklärte ich ihr „Wenn man mich verwandelt würden beiden Seiten meinen
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