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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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ging hinaus auf meinen Balkon.  
    Eine kühle Brise schlug mir ins Gesicht und brachte mich erst wirklich zurück in die Realität. Gleichzeitig rief die kühle Luft unangenehme Erinnerungen an den finsteren Wald aus meinen Träumen hervor. Trotzdem wollte ich nicht zurück in mein Zimmer. Ich brauchte einfach die kalte Luft um meinen Kopf frei zu bekommen.  
    Der Himmel war mit tausend Sternen bedeckt und der runde Mond-der Herr der Nacht-schien in seiner ganzen  
    Vollkommenheit über die Dunkelheit.
    „Kannst du nicht schlafen?“  
    Angelus himmlische Stimme ließ mich zusammen zucken.  
    Er hatte eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd und ein Jackett an. Vermutlich war er direkt nach der Versammlung her gekommen. Damit hatte er weitaus mehr an als ich.  
    Ich trug nämlich nur ein schwarzes Spitzen Nachthemd mit Spaghettiträgern.  
    Verlegen wand ich mich wieder dem Himmel über mir zu.
    „Nach ungefähr zwei Stunden war Schluss.“, antwortete ich ihm.
    „Und deswegen stehst du hier draußen in der Kälte und frierst dich zu Tode?“
    „Ich brauchte einfach frische Luft.“, verteidigte ich mich.
    Ich hörte die leisen Schritte von Angelus der näher kam. Sanft legte er seine Hände um meine Taille. Ohne zu zögern lehnte ich mich gegen seine Brust.
    „Wie war die Versammlung?“, fragte ich vorsichtig.  
    Angelus begann meinen Nacken mit seiner Nasenspitze zu streicheln. Automatisch neigte ich meinen Kopf für ihn zur Seite.
    „Öde wie immer. Die Hartwicks waren auch alle da und die anderen Nephilim Häuser.“, erzählte er mir.
    „Und was habt ihr ihnen jetzt erzählt?“, erkundigte ich mich weiter.
    „Er hat versucht mir mein Essen zu klauen, und das ist verboten. Die Nephilim haben das bestätigt. So mussten sie uns glauben.“, flüsterte er mir zu.  
    Sein Warmer Atem machte dass eine Gänsehaut bekam.  
    Sanft beknabberte er meine Ohrmuschel.
    „Danach musste ich noch alleine mit den Erzengeln reden.“, fuhr er fort.  
    Ich runzelte die Stirn „Wieso?“  
    Angelus seufzte „Sie wollten mich dazu überreden zurück zur Armee zu kommen.“  
    Vor Schreck setzte mein Herz einen Schlag aus.
    „Aber ich hab dankend abgelehnt.“, versicherte er mir schnell „Nichts kann mich von dir trennen.“  
    Erleichtert atmete ich aus.
    „Du hast deine alten Freunde wiedergesehen.“, vermutete ich um vom Thema abzulenken.
    „Ja, wir waren nach der Versammlung noch in einem Engelsclub etwas trinken, deswegen komm ich so spät.“, verriet er mir.
    „Es gibt einen Club nur für Engel?“, fragte ich ungläubig nach.  
    Ich spürte ihn an meiner Haut lächeln.

    „Wir waren im Wings , das ist der beliebteste Club in Europa. Dort gibt es keine… Rassentrennung . Engel, Dämonen aller Art dürfen dort hinein.“, erzählte er weiter.  
    Ich biss auf meine Lippe um nicht weitere Fragen zu dem Club besuche zu stellen. Ich wollte nicht als paranoide und nervige Freundin dastehen.  
    Hinter mir lachte Angelus in sich hinein „Ich hab nur ein Glas Moon Star getrunken, das ist Blut mit Mondgestein Pulver vermischt. Für uns Engel ist es wie Schnaps für die Menschen.“, verriet er mir „Und nein, ich hab mit keiner Frau getanzt geschweige geredet. Ich hab die ganze Zeit mich nur nach dir gesehnt.“
    „Ich…ich…wollte nicht…“, stammelte ich.
    Keine Ahnung was ich darauf erwidern soll…
    „Ich wollte dich nicht ausfragen.“  
    Angelus küsste meinen Hals hinab.
    „Ich lass dir so viele Freiheiten wie du möchtest. Ich vertrau dir.“, versicherte ich ihm mühsam.  
    Er lächelte „Gut, aber ich möchte keine Freiheiten von dir haben, mein perfekter Engel.“, erwiderte er. „Also stell mir schon die Fragen die du mir stellen möchtest.“, forderte er mich auf.  
    Er kannte mich definitiv zu gut.
    „Hat dich jemand angesprochen?“, fragte ich zaghaft.  
    Ich spürte ihn lächeln „Ja, aber ich hab alle zurückgewiesen.“
    „Und wieso?“  
    Das brachte Angelus zum seufzen „Vielleicht weil ich verheiratet bin und meine Ehefrau viel attraktiver ist.“  
    Sanft nahm er meine Arme und legte sie um seinen Hals. Strich mit seinen Fingerspitzen zärtlich meiner Haut entlang bis zu meinen Beinen hinunter.
    „Willst du wissen, wie es ist zu fliegen?“, fragte er mit rauchiger Stimme und lenkte mich vom Thema ab.
    „Mit dir?“  
    Angelus grinste an meiner Haut „Nun, ich könnte auch einen von meiner Familie holen und ihn darum bitten, wenn dir das lieber

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