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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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einen Blick zu.
    „Wir sehen uns Morgen in der Schule.“, sagte sie mit einem Lächeln.  
    Ich verabschiedete mich auch noch kurz von den anderen. Doch dann ließ ich mich von Nathan zurück zu seinen Leuten ziehen.
    „Hast du Durst?“, fragte er mich als ich saß.  
    Ich wollte gerade antworten da war er auch schon wieder auf den Beinen.
    „Ich hol dir etwas.“, teilte er mir mit und war auch schon verschwunden.  
    Kaum war er weg setzten sich Samuel und Robin zu mir.
    „Also Lauren woher kommst du?“, fragte mich Robin neugierig.
    „Berlin, Kreuzberg.“, antwortete ich ohne zu zögern.
    „Und wie gelangt man von der größten Stadt Deutschlands hier her in das kleine Kaff Westhausen?“, fragte nun Damian.  
    Ich zuckte unwillkürlich zusammen.  
    Ich hätte eigentlich mit solchen Fragen rechnen müssen. Immerhin waren die normal. Aber da ich so gewohnt war mit niemanden zu reden hatte ich es anscheinend vergessen.  
    Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte.
    „Dank dir hab ich heute Nathan im Fußball vorgeführt.“, verriet Samuel mir grinsend.  
    Er hatte wohl gemerkt das ich nichts darüber sagen wollte. Ich war ihm wirklich dankbar.  
    Verwirrt runzelte ich meine Stirn „Wieso bin ich schuld?“, fragte ich ihn.
    „Die ganze Zeit war er vollkommen unkonzentriert. Man sah ihm an das er keine Lust hatte zu spielen.“, berichtete mir nun Nathans Bruder Robin.
    „Und was hab ich jetzt damit zu tun?“, fragte ich verwirrt weiter.  
    Alle sahen mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an.  
    Ich konnte sehen das Robin noch was sagen wollte aber Nathan war wieder zurück und scheuchte ihn von seinem Platz weg.  
    Nathan hielt mir ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit hin.
    „Was ist das?“, fragte ich ihn mühsam.  
    Spitzbübisch grinste er mich an „Abenteuer.“, erinnerte er mich.  
    Ich nippte vorsichtig an dem Glas und musste mir Mühe geben nicht das Gesicht zu verziehen.  
    Nathan hatte mir etwas Alkoholisches geholt. Das war mein erstes Alkoholisches Getränk.
    „Kann das sein das du noch vorher noch nie Jacky getrunken hast?“, fragte mich Robin der mein Gesicht musterte.  
    Ich lächelte verkniffen. „Ich hab noch nie Alkohol getrunken.“, gestand ich ihm.  
    Nathan sah mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
    Er findet mich jetzt bestimmt langweilig.
    „Du musst es nicht trinken.“, teilte er mir mit und wollte mir das Glas abnehmen. „Ich hätte dich vorher Fragen sollen was du trinken willst. Tut mir leid Lauren.“  
    Ich entzog ihm das Glas. „Nein, das ist schon okay.“, versicherte ich ihm „Das ist gar nicht mal so schlecht.“  
    Nathan sah mich lange nur an, dann sah er zu Samuel.
    „Nur einen.“, mahnte er.  
    Dann stieß ich mit Nathan und den anderen Jungs an, bevor ich einen kleinen Schluck davon nahm. Die Flüssigkeit brannte meine Kehle runter und ich musste ein wenig hüsteln.  
    Nathan lächelte nur verkniffen darüber.  
    Nach dem ersten Glas war ich schon ziemlich beschwipst, war ja auch mein erster Alkohol. Was jedem der Jungs auffiel, besonders Nathan.

    „Willst du mich abfüllen?“, fragte ich scherzhaft und aufgedreht als er mir ein neues Glas in die Hand übergab.
    Es war dieses Mal glasklar.  
    Er grinste mich an „Anscheinend hab ich das schon:“, gab er neckend zurück.  
    Ich stieß ihn an, was ihn auflachen ließ. Dabei hätte er beinahe das Getränk das er in den Händen hielt über sich geschüttet  
    Als er sich wieder beruhigt hatte übergab er es mir vorsichtig.
    „Das ist nur Wasser.“, versicherte er mir „Damit du wieder nüchtern wirst.“, fügte er grinsend hinzu.  
    Ich trank es auf einmal leer, weil das Wasser mir gut tat. Doch nüchtern machte es mich nicht.  
    Ich hörte wie die Band, die gerade spielte, Burn it to the Ground von Nickelback Coverten, mein absolutes Lieblingslied.  
    Ich sprang vom Sitz auf, sah zu Nathan runter und ergriff seine Hand.
    „Tanz mit mir!“, verlangte ich von ihm.  
    Er schüttelte den Kopf „Ich tanze nicht.“, lehnte er ab.
    Ich sah ihn flehend an „Bitte Nathan.“  
    Er schüttelte den Kopf.  
    Ich seufzte und wand mich an Nathans Brüder, die bereits auf standen.  
    Sie lächelten mich an und hielten mir ihre Hand hin.
    „Wir tanzen gerne mit dir.“, teilte mir Samuel mit.  
    Ich ergriff beide und zog sie hinter mir zur Tanzfläche.  
    Es machte wirklich Spaß mit ihnen zu Tanzen. Durch den Alkohol in meinem Blut ließ ich es zu das sie mir nahe

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