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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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kam, sogar sehr nahe. Was ich niemals zugelassen hätte wenn ich nüchtern gewesen wäre. Aber in dem Moment ließ ich es zu. Es gefiel mir sogar. So konnte ich auch testen ob sich meine Seele löste wenn ich die beiden berührte, was sie zum Glück nicht taten auch nicht bei den anderen vier die irgendwann auch zu uns stießen.  
    Die Berührungen taten zwar weh, dennoch war es auszuhalten. In dem Moment wurde mir richtig bewusst das Nathans Berührung mir gar nicht weh getan hat als er mich an meinem Handgelenk berührt hat.  
    Zum ersten Mal in meinem Leben genoss ich die Aufmerksamkeit. Mein Leben lang wollte ich immer nur unsichtbar sein, und das hat immer gut funktioniert. Aber jetzt war es schön mal einfach gesehen zu werden.  
    Ich ließ mich richtig gehen, tanzte als wäre das das letzte was ich tun würde auf dieser Welt.  
    Nathan saß die ganze Zeit auf der Loge und sah mich an. Am liebsten hätte ich mit ihm getanzt, wollte dass er bei mir war wenn ich schon einmal Nähe zuließ. Aber er mochte tanzen anscheinend nicht.  
    Ich wusste nicht wie lange ich mit den Jungs getanzt hatte, aber irgendwann war ich richtig außer Atem und ich ging zur Bar um mir was zum Trinken zu holen. Wahrscheinlich war es falsch das ich mir was Alkoholisches kaufte, da ich sowieso schon ziemlich  
    beschwipst war.  
    Während ich auf mein Wodka-O wartete wanderte mein Blick wieder umher.  
    Mein Blick blieb bei den Jungen und seine Begleiter hängen. Ich sah alle nach einander noch einmal an. Sie waren zu schön um wahr zu sein.  
    Der Barkeeper stellte vor mir das Glas ab und ich übergab ihm das Geld. Dann trank ich es auf Ex runter, es half mir mich wieder zu fangen. Ich bestellte mir noch mal ein Glas.

    „Du solltest es nicht übertreiben.“, mahnte die Stimme von Nathan mich in dem Moment als der Barkeeper mir das frische Glas hinstellte. Er zahlte dieses Mal für mich.  
    Ich drehte mich samt Glas zu ihm um.
    „Wieso denn nicht?“, gab ich zurück.  
    Nathan zog seine Augenbrauen hoch.
    „Du bist anscheinend nicht so brav wie ich angenommen habe.“  
    Ich kicherte, doch Nathan blieb ganz ernst.  
    Er nahm mir das Glas aus der Hand. Ich konnte mich nicht dagegen wehren.  
    Es war einfach zu wunderbar seine Haut zu spüren. Ich wollte dass er mich weiter berührte.
    „Was machst du…mit mir?“, brachte ich mühsam hervor.
    „Die Frage ist eher was du mit mir machst Lauren?“, gab er zurück und seine Augen sahen mich musternd an.  
    Ich verstand nicht was er damit meinte.  
    Er seufzte und trat Näher zu mir.
    „Heute Morgen gehörte ich nur mir alleine. Jetzt gehöre ich nur noch dir und ich kann nichts dagegen tun.“  
    Ich sah ihn von seinem Geständnis geschockt an.
    Hat er mir gerade eine Liebeserklärung gemacht?  
    Nathan schien nicht zu erwarten das ich etwas darauf zurück gab, denn er trank das Glas leer ohne auch nur von mir zurück zu treten, dann stellte er es auf den Tresen ab. Dabei streifte seine Brust meine.  
    Als er sich zurück beugen wollte legte ich meine Arme um seinen Hals um ihn daran zu hindern.
    „Nicht.“, bat ich ihn.  
    Er legte seine Hände zögern auf meine Taille
    „So?“, fragte er sanft und zaghaft.  
    Ich nickte.
    „Tanz mit mir.“, flüsterte ich ihm zu.  
    Ich wollte ihm nahe sein, nur ihm. Ich wollte mehr von den Gefühlen die er in mir auslöste.
    „Ich kann nicht tanzen Lauren.“, gestand er mir entschuldigend.  
    Ich zuckte mit den Schultern „Ich auch nicht.“  
    Er schüttelte leicht den Kopf „Ich hab gesehen dass du es kannst.“
    „Bitte Nathan. Ich möchte gerne mit dir tanzen.“  
    Ich ließ meine Hände sinken, ergriff stattdessen seine Hände und zog ihn auf die Tanzfläche. Er protestierte nicht mehr.  
    Sein Blick huschte zu seinen Kumpels und seinen Brüdern. Die sahen mich ungläubig an. Konnten es nicht glauben, dass ich es geschafft hatte ihn auf die Tanzfläche zu bewegen.
    „Ich werde mich blamieren.“, teilte mir Nathan leise mit. Er war nervös.  
    Ich legte meine Arme wieder um seinen Hals.
    „Beachte die anderen einfach nicht.“, gab ich zurück.
    „Wenn du mir so nahe bist ist das nicht schwer.“, erwiderte er und legte vorsichtig seine Hände wieder auf meine Taille.  
    Er berührte mich voller Verlangen.  
    Ich musste lächeln.
    Dann fing ich an mich zum Beat der Musik zu bewegen. Und Nathan folgte meinen Bewegungen. Mit ihm zu tanzen war so leicht. Ich genoss es noch mehr und ich konnte spüren

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