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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Lauren.“  
    Ich erwiderte nichts, konnte es nicht.  
    Er verabschiedete sich und verließ das Café.  
    Als wir ihn nicht mehr sehen konnten wand sich Alice an mich .
    „Sag jetzt bitte nichts.“, bat ich sie leise.  
    Ich war vollkommen benommen und desorientiert.  
    Sie nickte „Lass uns gehen.“  
    Ich konnte nichts darauf sagen.  
    Sie holte ihren Geldbeutel aus ihrer Handtasche. Ich tat dasselbe.  
    Das vibrieren meines Handy holte mich wieder aus der Benommenheit, zum Glück musste ich sagen.  
    Ich hatte eine neue Nachricht von Nathan bekommen. Eigentlich waren es mehrere, hatte es aber nicht bemerkt.  
    Dieser Angelus hatte mich ganz schön in seinen Bann gezogen und das war definitiv nicht gut.

    Ich muss dich sehen!

    Bitte Lauren, ich kann nicht warten dich kennen zu lernen.

    Nur reden, wir spielen das Frage-Spiel. =)))))))

    Willst du denn nicht mehr?

    „Was schreibt er?“, fragte Alice neben mir auf den Weg zum ZOB Ellwangen.
    „Er will mich sehen.“, sagte ich und musste lächeln. Er wollte mich wirklich kennenlernen, nur gab es nun das Problem das Angelus das anscheinend auch wollte.  
    Alice grinste mich an „Und du willst ihn auch sehen.“, vermutete sie.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.
    „Aber ich bin mit dir unterwegs. Ich kann ihn auch wann anderes sehen.“  
    Ich würde Alice ihm vorziehen, immerhin war sie meine erste Freundin.  
    Sie lächelte mich strahlend an.  
    Kurz darauf erreichten wir den Busbahnhof und warteten auf den Bus nach Westhausen.
    „Schreib ihn das du dich mit ihm treffen willst. So in fünfzehn Minuten. An der Haltestelle in der Hardbucksiedlung.“  
    Ich sah sie nur an.
    „Ich fahr weiter und geh nach Hause und du triffst dich mit ihm.“
    „Aber -.“
    „Keine Widerrede. Aber du musst mir morgen dafür alles erzählen.“  
    Ich lächelte sie dankbar an und viel ihr um den Hals.
    „Danke, Danke, Danke...“, sagte ich „Du bist die beste.“
    Sie grinste mich wissend an „Ich weiß.“  
    Wir lachten beide.  
    Dann fuhr auch schon der Bus nach Westhausen vor und wir stiegen ein.  
    Kaum saß ich holte ich auch schon mein Handy heraus.

    Tut mir leid, dass ich dir nicht geschrieben habe. War mit Alice unterwegs.  

    Nathan schrieb in Sekundenschnelle zurück.

    Hab dir schon verziehen.

    Was machst du gerade?

    Bin gerade auch Unterwegs. Wieso?  

    Ich atmete tief durch.

    Ich bin gerade auf den Weg nach Hause. Bin in 15 min in Westhausen - Hardbucksiedlung.

    Ich warte auf dich.  

    Nathan hatte sofort verstanden dass ich ihn sehen wollte, ich musste ihn einfach sehen.

Beach Day
     
    Als der Bus in der Hardbucksiedlung hielt sah ich ihn schon draußen stehen. Nathan stand gegen sein Motorrad gelehnt und lächelte als ich aus stieg.
    „Hey.“, hauchte ich und nahm allen Mut den ich hatte zusammen und schlang meine Arme um seine Mitte.  
    Die Verbindung die dadurch entstand brauchte ich in dem Moment einfach.  
    Ohne zu zögern erwiderte Nathan meine Umarmung, strich mir beruhigend über den Rücken. Es war fast so als könnte er spüren wie schlecht es mir in Wahrheit ging.
    „Ich dachte dir geht es zu schnell.“, warf er mir scherzhaft vor.  
    Sofort löste ich mich von ihm und wich mit geröteten Wangen seinem Blick aus.
    „Tut mir leid.“, sagte ich nur.  
    Daraufhin zog mich Nathan wieder an seine Brust.
    „Ist schon okay.“, versicherte er mir. „Willst du darüber reden?“  
    Ich sah ihn einen Augenblick nur an, ehe ich den Kopf schüttelte. Nathan seufzte leise.  
    Ich hätte ihn los lassen können, aber ich brauchte die Nähe. Ich wollte mich einmal gut fühlen und nicht nur Schmerzen empfinden die mich drohten zu zerstören.
    „Wenn ich dir helfen soll, musst du es auch zulassen Lauren.“, hauchte er und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.
    „Nathan…ich…da gibt es Sachen von mir…Sachen die ich dir nicht erzählen kann... Zumindest noch nicht.“  
    Er zog mich noch mal in seine Arme „Dein Tempo.“, versicherte er mir.  
    Erst nach einer kleinen Ewigkeit löste er sich von mir.
    „Schluss jetzt mit den ernsten Gesprächen. Hast du Lust für ein bisschen Spaß?“  
    Ich atmete tief durch ehe ich begeistert nickte.
    „Meine Freunde und Brüder sind am Bucher Stausee und genießen das schöne Wetter. Hast du Lust?“, fragte er herausfordernd.  
    Dann schwang er sich elegant auf sein Motorrad. Er kickte den Ständer in die Höhe. Danach tätschelte er den Platz hinter

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