Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
bittest du mich dann nicht dass ich mit rein komme.“, fragte er.  
    Seine Gesichtszüge waren in dem Moment weich.
    „Du musst mich allerdings an deinen Eltern vorbei schmuggeln. Ich glaube nicht das die so begeistert wären.“
    „N-nur wenn du möchtest.“  
    Er lächelte mich an und stieg aus dem Auto aus.  
    Nachdem er mir geholfen hatte auszusteigen folgte er mir,  
    Mein Herz schlug schneller als ich seine Hand ergriff und in das innere des Anwesen zog.  
    Ich lief in schnellen Schritten die vielen Treppen hoch in den Ostflügel wo sich mein Zimmer befand.  
    Erleichtert atmete ich aus als ich hinter Angelus die Türe schloss.  
    Ich wandte mich nun an Angelus der sich neugierig umsah.
    „Du hast eine riesige Sammlung an Antiken Büchern.“, stellte er fest und zeigte auf meine linke Wand.  
    Ich nickte.

    „Haben meine Eltern für mich besorgt. Sie haben von meiner Betreuerin erfahren das ich es liebe zu lesen und haben mir dann sogleich diese Büchersammlung besorgt. Ich habe bis jetzt keines davon gelesen.“, verriet ich ihm und folgte Angelus vor das riesige Regal. „Erst Vorgestern habe ich mit einem angefangen.“
    „Was liest du gerade?“, fragte er interessiert.  
    Sein Blick glitt über die vielen alten Einbände.
    „ William Shakespeares Romeo&Julia .“, gab ich zu.  
    Angelus sah mich an.
    „Ich glaube zwar nicht an die ewige Liebe oder das es für jeden da draußen den richtigen Partner gibt aber solche Geschichten zu lesen in dem der Junge und das Mädchen alles tun würden für den anderen sogar sterben ist…“
    „Erschreckend real.“, vollendete Angelus den Satz für mich murmelnd und wandte sich wieder meinen Regal zu.
    „Denkst du wirklich dass es Liebe wirklich gibt?“, fragte ich nach.  
    Sein Blick huschte wieder zu mir „Du etwa nicht?“  
    Ich zuckte mit den Schultern „Wer weiß das schon sicher? Vielleicht gibt es die Liebe wirklich, aber die ewige gibt es meiner Meinung nach nicht.“  
    Angelus blickte mir direkt in die Augen.  
    Schnell wich ich ihm aus, ich konnte nicht nachdenken wenn er mir direkt in die Augen sah.  
    Sanft nahm mich Angelus mein Kinn in seiner Hand und sorgte dafür dass ich ihn wieder ansah.
    „Ich mag es nicht wenn du weg siehst.“, gestand er mir.
    „Tu-tut mir leid…“, hauchte ich.  
    Angelus lächelte mich zärtlich aber auch gleichzeitig belustigt an
    „Muss es nicht.“  
    Mir blieb in dem Moment einfach die Luft weg, ich war nicht mehr fähig zu atmen überhaupt etwas zu tun.
    Mein Gott bin ich peinlich .
    „Vergiss das Atmen nicht Lauren.“, mahnte er sanft.  
    Ich gehorchte und atmete tief ein und aus. Mein Körper führte plötzlich ein eigenes Leben. Ich hatte keinerlei Kontrolle über ihn, zumindest nicht in Angelus nähe. In seiner Gegenwart bebte mein Körper nur noch und mein Herz veranstaltete mit sich selbst ein Wettrennen so schnell raste es.  
    Mit einer Hand kämmte ich meine Haare zurück.
    „Ich bin so peinlich.“, flüsterte ich.
    „Das bist du nicht Lauren.“, entgegnete Angelus einfühlsam.  
    Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihn ungläubig an.
    „Ich finde deine Reaktionen auf mich einfach… unglaublich .“, verriet er mir.  
    In diesem Augenblick hatte ich das Gefühl innerlich zu verbrennen. So heiß war mir
    Könnte es wirklich sein…  
    Ich verbot mir, dass sich diese Möglichkeit in meinem Kopf geschweige in meinem Herzen sich einnisten konnte. Am Ende würde ich wirklich noch anfangen zu träumen und dann doch enttäuscht werden. Diese Möglichkeit war einfach nicht realistisch.  
    Ich brachte zwischen ihm und mir Abstand. Ging deswegen zu meinem Schreibtisch und lehnte mich dagegen.
    „Was ist los Lauren?“, fragte Angelus neugierig als ich mich zu ihm drehte.
    „Nichts.“, log ich mit zittriger Stimme.Angelus verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich ärgerlich an „Ich weiß das du Lügst.“, warf er mir vor „Hatten wir uns nicht darauf einigen dass du mir immer die Wahrheit sagst.“, erinnerte er mich.
    Stimmt…
    Verdammter Deal!
    „Also? Was ist los?“, fragte er noch einmal.
    „Es ist wirklich nichts schlimmes, es ist nicht wichtig.“, wandte ich ausweichend ein.  
    Für ihn wäre die Sache, wenn ich sie ihm verriet nicht wichtig. Für mich hingegen war die Sache eindeutig zu wichtig geworden. Und das sollte nicht so sein, definitiv nicht. Denn ich konnte mir schon bildlich vorstellen wie er reagieren würde, wenn ich ihm sagen würde

Weitere Kostenlose Bücher