Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Höhepunkte

Höhepunkte

Titel: Höhepunkte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
Vom Netzwerk:
fühl mal.« Sie nahm seine Hand, schob sie in den seidenen Ausschnitt ihres Morgenrocks, und tatsächlich war sie nackt. Er hatte sich immer gedacht, daß sie nackt sein müsse, seine Eltern hatten manchmal darüber gesprochen, flüsternd, abends beim Wein. Er hatte getan, als schaue er in den Fernseher, hatte aber alles gehört. Über die Wäsche der Baronessa hatte seine Mutter gesprochen. Seide und Spitzen, alles hauchdünn und so winzig. »Die Frau hat keine Scham«, hatte seine Mutter flüsternd gesagt, »sie hat keine Moral, das ist immer so bei diesen reichen Leuten, die nicht mehr an Gott glauben. Gott ist für sie etwas anderes, ihr Gott ist der Luxus.« - »Und die Lust«, hatte sein Vater hinzugefügt, »und die Gier.« Und dann hatte er die Flasche mit dem Rotwein an den Mund gesetzt und hastig getrunken, daß der rote Saft über sein Kinn troff, hatte ihn mit dem Handrücken abgewischt, schmatzend, und seine Frau angeschaut, und sie hatte gelächelt, und Luigi wußte: Da ist ein Geheimnis, das wollen sie mir nicht verraten. Aber ich werde es erfahren, eines Tages... Jetzt würde er es erfahren. Unterwäsche aus Seide und Spitze... Jetzt war sie nackt... Wie weich die Haut... Wie groß diese Brust... Und die Brustwarzen waren ganz hart...
    »Schließ die Tür, amore«, flüsterte die Baronessa. »Mach schnell! Schließ die Tür! Auch die Terrassentür! Zieh die Gardinen zu! Beeil dich!«
    Luigi rannte. Sein Herz raste. Sein Blut pochte. Er riß an den Gardinen, knallte die Tür zu, ihm war so heiß, vor seinen Augen tanzten Sterne, seine Zunge war ganz dick im Mund, seine Beine ganz steif...
    Er kam zu ihr zurück. Die Baronessa war aufgestanden, lehnte an dem Flügel, den seidenen Morgenrock hatte sie wieder zurechtgezupft. Luigi stellte sich vor sie hin, auf einmal wieder verlegen und hilflos. Das ungewisse Licht im Raum. Der schmale Spalt, durch den die Sonne hereindrang und in dem die Staubkörner funkelten.
    »Deine Hose ist zu eng«, sagte die Baronessa, »spürst du das nicht?« Sie fuhr mit den Händen wie prüfend über seine Hose, den Reißverschluß, zog ihn auf, schob ihre Hand hinein, diese kühle, zarte Luxushand, plötzlich lag sie an seinen Lenden, so kühl, so schön, so leicht. Die Baronessa zog die Hose herunter, er schloß die Augen, wollte nicht sehen, wie die Hose an seinen Beinen herunterrutschte.
    »Ach«, sagte die Baronessa amüsiert. »Ganz nackt, der große Junge. Und so schön.« Sie bückte sich, kniete fast vor ihm, sagte: »Komm, heb deinen Fuß«, und streifte das Hosenbein über seinen Fuß, erst das rechte, dann das linke, er gehorchte, wie gelähmt, ohne eigenen Willen, er bestand nur noch aus Haut, aus dem Pochen zwischen seinen Beinen. Und wie sie sich jetzt erhob, wie seine Knie zufällig ihren Busen berührten, wie sie sich an ihm emporwand, ihr Morgenrock sich wieder öffnete, wie er das alles fühlte, den Seidenstoff und die Haut, und er wußte nicht, was angenehmer war, der Stoff oder die Haut. Wie sie ihren Busen an ihm rieb und ihren Bauch, und wie es in seinem Kopf dröhnte und rauschte, und wie ihre Hände ihn berührten, zwischen seinen Schenkeln verweilten, auf seinem Bauch, an seinem Hintern, wie sie roch und wie sie ihn küßte, seinen Bauch küßte, seine Schenkel küßte! Wie aus weiter Entfernung hörte er sie sagen: »Ja, so ist es gut, amore, zeig mir, wie groß du bist, wie schön du bist. Du bist ja wirklich ein richtiger Mann. Magst du es, wenn ich dich da streichle?« Luigi stöhnte und biß sich auf die Lippen, bis sie bluteten, schloß die Augen, wankte, spürte, wie es heiß zwischen seinen Schenkeln herausschoß, er konnte nichts dagegen tun, es war ihm peinlich, aber die Baronessa sagte: »Ja, amore, so ist es gut. Beruhige dich. Leg dich hin. Wie schön du bist. Ein Gesicht wie Raffael. Ein Engel, küß mich, du Engel, sieh mich an. Sieh dir alles an. Hast du gewußt, daß es so ist? Findest du mich schön? Willst du mich anfassen?« Sie nahm seine Hand und legte sie auf das Dreieck zwischen ihren Schenkeln. »Streichle mich hier. Hier, wo es feucht ist. Denk dir, mein Herz schlägt da, wo du mich an der richtigen Stelle berührst. Oder denke dir, es ist mein Mund, meine Lippen. Ja, jetzt hast du diese Stelle gefunden, mein Kleiner. Merke dir diesen Punkt, und die Frauen werden dich dafür lieben. Streichle mich. Schneller, schneller! Stärker! O ja, du kannst es wie ein Gott. Wie ein kleiner Gott der Liebe. Mach weiter, jetzt nicht

Weitere Kostenlose Bücher