Höhepunkte
Stirn gestrichen wurde. Und meine Mutter in einer Ecke, weinend.«
Und einmal an einem sonnigen Tag, dem Tag, an dem er ihr das Herz aufschloß, als sie im Riverside Park spazierengingen, sagte er zu ihr: »Sieh mal, wie schön es heute ist, was?«
»Ja, das ist es, mein Lieber.«
»Aber weißt du, bei etwas, das so schön ist wie das hier, hab ich immer das Gefühl, es gehört mir nicht.«
»Was meinst du?«
»Manchmal fühl ich mich wie ein Gespenst, tú sabes, als wäre ich nicht wirklich ein Teil von dieser Welt.
»Nein! Bobo\ Du bist sehr wohl ein Teil von dieser Welt.«
Dann ließen sie sich auf einem hübschen grasbewachsenen Hügel nieder. Sie hatten sich einen kleinen Imbiß mitgebracht, Schinken und Käse mit Mayonnaise auf Kümmelbrötchen und kaltes Bier. Auf einer Wiese spielten Kinder Softball, und hübsche Collegemädchen in Bermudas und weißen Tennisschuhen lagen da und dort auf Decken hingestreckt und studierten ihre Bücher. Die Sonne hoch am Himmel, Insektenschwirren in der Luft, Boote und Schleppkähne, die auf dem Hudson vorbeizogen. Zwei Bienen schwebten über einem Büschel Löwenzahn wie ein verliebtes junges Paar, das ein Haus besichtigt. Dann machte es Klingeling, ein Eisverkäufer mit seinem kleinen weißen Laster. Nestor ging hin und kam mit zwei Bechern Eis wieder, Erdbeer für ihn, Orange für sie, und sie aßen, tropfend von süßem Sirup, und legten sich dann zurück. Sie war so glücklich, weil es ein schöner Tag war und sie verliebt war, aber Nestor?
Er hatte die Augen geschlossen, und auf einmal erzitterte er. Kein körperliches Zittern, sondern ein geistiges Schaudern. Es war so stark, daß sie es spürte, es schlug ihr entgegen wie Dampf aus einem Herd.
»Oh, Nestor, warum bist du nur so?« Und sie küßte ihn und sagte: »Setz dich hierher, neben mich, mi corazón .«
Und dann begann er zu weinen.
»Delores... ein Mann weint nicht. Verzeih mir.«
Und obwohl sein Gesicht ganz verzerrt war, hörte er auf damit und gewann die Fassung wieder.
»Ich werd nur manchmal so müde«, sagte er zu ihr.
»Wovon?«
»Einfach müde.«
Sie wußte nicht, was sie tun sollte. Sie nahm seine rechte Hand und küßte sie.
»Es ist nur so, daß ich manchmal das Gefühl hab, ich werd nicht lang dasein auf dieser Welt.«
Daraufhin sprach er kein Wort mehr darüber, und sie machten einen Spaziergang. Der Tag endete für die beiden glücklich damit, daß sie sich im Nemo-Kino auf dem Broadway ein Doppelprogramm mit Abbott und Costello ansahen. Dann gingen sie Pizza essen.
Sie mußte liebeskrank gewesen sein, mußte ihn mit so flehentlichen Augen angeschaut haben, denn nachdem sie zwei Monate miteinander ausgegangen waren, sagte er zu ihr, als sie sich bei ihr im Hausflur küßten: »Weißt du, Delorita, ich wollte, du würdest mich nicht so ansehen. Ich bin nicht der Heilige, für den du mich hältst.«
Und kurz entschlossen zog er sie an sich, umarmte sie und brachte sie zum Aufseufzen, als sie den Druck des heißen Ständers in seinen Hosen zwischen ihre Beine hinein fühlte. »Sieh mal, Delorita«, sagte er, »ich wollte dich respektieren, aber jetzt... Ich kann nachts nicht schlafen, ich muß immerzu an dich denken... Und da ist noch etwas, ich hab kein Wort davon gesagt oder meine Gefühle gezeigt, denn ich bin ein vorsichtiger Mensch, aber, Delorita-« und er versetzte ihr einen Schock, indem er ihre Hand nach unten an seinen Hosenschlitz zog -, »siehst du nicht, in was für einem Zustand ich bin?«
Sie küßten sich eine ganze Weile, bis sie sagte: »Laß uns hineingehen. Ana Maria ist ausgegangen und kommt erst spät zurück.«
Sie war gar nicht nervös, als sie sich vor ihm auszog und sich auf eben der Couch zurücklegte, auf der ihr Vater immer vor Erschöpfung eingeschlafen war. Nestor hatte seine Hände überall auf ihr, seine dicke Zunge in ihrem Mund, seine Finger schoben sich unter den Drahtrand ihres BHs, und er flüsterte: » Querida , mach mir die Hose auf.« Und sie faßte hinunter, ohne hinzusehen, machte ihm die Knöpfe auf und zog dann die Hose auseinander, genauso wie er ihre Schamlippen auseinanderzog, und sie holte sein Ding heraus: Es war mächtig und so groß, daß sie keuchte und die Beine weit spreizte.
Weil ihr Höschen jetzt schon so feucht war, sagte sie zu ihm: »Zieh’s aus, mein Liebling«, und während sie einander die Gesichter mit Küssen bedeckten, trieb sie fort und dachte an die Nachmittage ihrer Jugend in Havanna, als das Haus voller
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