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Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt

Titel: Höhlenwelt-Saga - 08 - Die Magie der Höhlenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Evers
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»Die Innere Zone ist ein Sperrgebiet, wie du selbst bemerkt hast,
Schätzchen. Dort dürfen nur Drakkenschiffe rein und sonst niemand. Ich zweifle nicht daran, dass sie ohne jede Vorwarnung
schießen. Erinnerst du dich nicht mehr an unser nettes Erlebnis
auf der Moose?«
Leandra ballte die Fäuste. »Ja, aber wir leben noch, wir sind
entkommen, oder nicht? Dank des Hoppers und Sandy.
Und nun haben wir beide. Der Antrieb des Hoppers ist jetzt in
der Faiona eingebaut, und Sandy steuert das Schiff. Und wir haben auch noch die Kaltfusionsröhren der Ti:Ta’Yuh.«
Sie sah zu Ain:Ain’Qua. »Damit haben wir eines der schnellsten
Schiffe, die es gibt. Und es ist nicht registriert. Stimmt das nicht,
Ain:Ain’Qua?«
Der große Ajhan nickte. Obwohl er sich vorsichtig äußerte,
stand ihm die gleiche Inbrunst ins Gesicht geschrieben.
»Das stimmt schon, Leandra. Eine Überlebensgarantie ist das
allerdings nicht.« Leandra wandte sich auf dem Absatz um und
drängte sich wütend durch die Leute auf den Eingang der Brücke
zu. »Wenn es euch zu gefährlich ist, flieg ich allein!«
Ain:Ain’Qua machte drei Schritte und hielt sie am Arm. Er lächelte, als sie sich zu ihm herumdrehte. »Nur langsam, Leandra,
so war es nicht gemeint. Für mich gibt es ebenfalls keinen anderen Weg mehr. Entweder wir setzen alles auf eine Karte und gewinnen, oder unser schöner Aufstand fällt schmählich ins Wasser,
und ich ende im Kerker der Heiligen Inquisition.« Er wandte sich
Giacomo zu. »Wie ist es mit dir?«
»Natürlich!«, rief der mit geballten Fäusten.
»Natürlich mache ich mit! Was sollte ich wohl sonst tun? Wir suchen Imoka.«
Der Sackfritz hatte sich nach vorn gedrängt.
»Schön und gut. Aber wir wissen noch nicht, wo es liegt. Wie
wollen wir es finden, dort in der Inneren Zone?«
»Also, wenn Imoka tatsächlich in dem verschwundenen Sternhaufen liegt, dann wissen wir es«, erklärte Mbawe und deutete
auf den zweiten Band, den Ain:Ain’Qua hielt. »Die Koordinaten
stehen dort drin.«
»Wirklich?«, fragte Leandra hoffnungsvoll.
»Ja, natürlich. Das ist nicht eure gefälschte Version des Buches,
das ist das Original!« Diese Bemerkung rief spontanen Jubel auf
der Brücke der Tigermoth hervor.
Paladinoberst Sack hob beide Hände, nachdem er sich mit seinen beiden Offizierskollegen per Kopfnicken verständigt hatte.
»Also gut!«, rief er laut. »Die Sache erscheint mir inzwischen so
aussichtsreich, dass ich etwas bekannt geben kann. Major
Rai:San’Jhai, Major Kar Ushcaan und meine Wenigkeit haben inzwischen ein paar Leute angerufen. Ihr versteht sicher, was ich
meine. Es gibt bereits zwei weitere Geschwader-Kommandanten,
die bereit sind mitzumachen, wenn wir eine konkrete Ausgangsposition haben. Mit noch zweien stehen wir in Kontakt. Haben wir
die auf unserer Seite, bleibt den übrigen kaum etwas übrig, als
mitzumachen, und selbst wenn nicht – wir könnten notfalls auf
sie verzichten.«
Ain:Ain’Qua trat zu Friedrich Sack. »Heißt das, wir können auf
jeden Fall auf Sie zählen, Oberst?«
»Ja, Sir. Finden Sie dieses Imoka, bringen Sie uns noch einen
weiteren dicken Fisch von dort mit, und mindestens siebenhundertsiebenundsiebzig Schiffe der Ordensritter werden sofort
von Aurelia-Dio aus in das gesamte Sternenreich hinaus starten
und die Nachrichten über die Verbrechen des Pusmoh verbreiten
– im Namen der Hohen Galaktischen Kirche und mit allen offiziellen Siegeln, die wir dranheften können. Kann aber auch gut sein,
dass es alle tausend sind.«
Nun brach lautstarkes Gejohle auf der Brücke der Tigermoth
aus. Fäuste wurden in der Luft geschüttelt, Flüche ausgestoßen
und gejohlt. Oberst Sack räusperte sich. »Eine kleine Einschränkung gibt es allerdings, Sir. Wir unterstehen der Heiligen Inquisition und müssen Befehlen des Oberkommandos gehorchen. Deswegen wäre es gut, wenn es nicht allzu lange dauern würde, ehe
Sie uns diesen dicken Fisch bringen. Wir könnten von hier aus
dem Aurelia-Dio-System abgezogen werden, verstehen Sie?«
Ain:Ain’Qua nickte. »Wie lange haben wir Zeit, denken Sie?«
»Wenn die anderen Geschwader-Kommandanten mitspielen,
können wir sicher ein bisschen Zeit schinden. Wenn möglich, sollte das Unternehmen aber nicht länger als zehn oder maximal
vierzehn Tage dauern.« Ain:Ain’Qua lächelte erleichtert. Vierzehn
Tage – das erschien ihm beim aktuellen Stand der Dinge machbar. Er tauschte Blicke mit Leandra und Giacomo, und sie waren
voller Hoffnung. »Dann

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