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Höllenherz / Roman

Höllenherz / Roman

Titel: Höllenherz / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Ashwood
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vertrautesten Liebhabern vorbehalten. Dass sie ihm gleich jetzt das erotischste Geschenk machte, sagte viel darüber, wie sehr sie ihn begehrte.
    Und wahrscheinlich dachte er, es wäre das übliche Vorspiel. Ein Dämon mochte nicht chemisch süchtig nach ihrem Gift werden, doch das erotische Hochgefühl würde er trotzdem erleben.
    Sie umfing seine warmen Hoden mit einer Hand und streichelte sie mit gerade der richtigen Intensität. Er rang nach Atem, grub seine Finger tiefer in ihr Haar. Dann stützte sie sich mit ihrer anderen Hand an seiner Hüfte ab und neigte ihren Mund zu der seidig weichen Innenseite seines Schenkels.
    Sehr behutsam durchbrach sie seine Haut, fügte ihm nicht mehr als einen winzigen Kratzer zu. Lors Muskeln zuckten, aber sie hielt ihn fest. Ihr Gift floss in ihn hinein, geradewegs zu der erogensten Zone eines jeden Mannes. Sie spürte, wie seine Haut erst kalt, dann heiß und gerötet wurde. Lor stöhnte Worte, die sie nicht kannte und dennoch verstand. Ein Vampirbiss war schmerzhaft, bevor der Lustrausch ihn zu einem einzigen Wonneerlebnis machte.
    Als sie glaubte, er hätte genügend sinnliches Elixier bekommen, ließ sie ihn los. Immer noch raunte er mit tiefer raspelnder Stimme in seiner Sprache vor sich hin. Zu Beginn war er schon beinahe bereit gewesen; jetzt indessen war er vollständig erregt, hart und lang. Talia merkte, wie ihre Augen sich vergrößerten, als er sie zu sich nach oben zog. Seine waren vollständig schwarz geworden, das Weiße um die Iris fort. Dieser Blick war der eines Dämons, nicht der eines Mannes. Hatte sie es übertrieben?
    Er packte sie, presste seine Lippen auf ihre, und dabei vibrierte ein Knurren von der Stärke eines Erdbebens in seiner Brust. Sie fühlte es pulsieren, wo ihre Nippel an ihn gedrückt waren. Ein Wonneschauer fuhr ihr bis zwischen die Schenkel. Hastig machte sie sich an den Verschlüssen ihrer Kleidung zu schaffen, linkisch vor Ungeduld.
    Talia wollte den Moment nicht vergeuden. Sie war unsterblich, deshalb aber keineswegs sicher, dass eine solche Gelegenheit sich noch einmal bieten würde.
    Kaum hatte sie Jeans und Slip über ihre Hüften geschoben, riss er ihr beides die Beine hinunter. Während sie ihren Pulli über den Kopf zog, hakte Lor schon ihren BH auf und neigte seinen Mund zu ihrem Busen. Gleichzeitig beugte er sie auf das Bett, spreizte ihre Schenkel und bedeckte sie mit seinem riesigen Leib.
    »Du bist so weit«, murmelte er. »Ich kann es riechen.«
    Talia bebte, als hätte sie sich selbst eine Überdosis ihres Lustgiftes verabreicht. Von den Brüsten bis zu den Schenkeln empfand sie nichts als ein schmerzliches Sehnen. Ihr ganzer Körper bettelte nach ihm. Am Hof ihres Meisters hatte man sie gezwungen, anderen Genuss zu bereiten, ohne dass sie sich jemals um ihr Vergnügen scherten. Und dass sie etwas wie dies hier erlebt hatte, lag sehr lange zurück. »Bitte!«
    Er stieß in sie hinein, tief und fast schmerzhaft. Sie wand sich unter ihm, wollte, dass er aus ihr glitt und tiefer in sie hinein, alles zugleich. Er zog sich ein wenig zurück und stieß aufs Neue in sie hinein. Diesmal reckte sie sich ihm entgegen, und ein zarter Schrei entfuhr ihr.
    Sein Atem ging schwer, und Schweiß rann ihm über die Oberarme. In ihrem Bauch baute sich ein Orgasmus auf, die ersten Wolken eines aufziehenden Gewitters. Plötzlich überkam sie eine solche Blutgier, dass es sie zu zerreißen drohte. Mit jedem seiner Stöße wand sie sich auf der Matratze. Gleichzeitig schmeckte sie das süße Gift, das aus ihren Reißzähnen sickerte.
    Und dann brach das Unwetter los. Ihre Schoßmuskeln umklammerten Lor, verwöhnten ihn. In seiner Sprache murmelte er ermunternd auf sie ein, viel zu gefangen im Sinnenrausch, als dass er zu irgendwelcher Finesse fähig gewesen wäre. Sein Rhythmus veränderte sich, wurde abgehackter, als er erneut knurrte.
    Die Vibration seines Körpers trieb sie fast in den Wahnsinn. Talias Verstand löste sich in einer weißen Supernova auf, als er kam. Sein heißer Schwall füllte sie aus. Gleichzeitig schrie er auf und drückte sie mit seinem letzten Stoß tief in die Matratze.
    In diesem Moment biss sie zu und versenkte ihre Reißzähne tief in seinem Hals. Blut strömte ihr in den Mund, weil sein Herzschlag beschleunigt war, und das exotische Dämonenaroma erregte sie, so dass sie von einer zweiten Wonnewelle überrollt wurde. Ihre Brustspitzen wurden überempfindlich. Winzige Kontraktionen durchfuhren sie im Takt von Lors

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