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Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition)

Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition)

Titel: Höllenritt: Ein deutscher Hells Angel packt aus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bad Boy Uli (Ulrich Detrois)
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vorstellen.
    In Amerika ist die Zeit des Prospect-Daseins wesentlich schärfer geregelt. Dort muss jeder Prospect bei einem Member zu Hause wohnen. Das hat den großen Vorteil, dass sich die beiden sehr gut kennenlernen. Der Member kann den Prospect anschließend genau einschätzen und beurteilen, ob dieser in den Club passt oder nicht. Aber auch in den USA sind die Prospects für das Wohl ihrer Vorbilder zuständig. Sie sind die
     

    X-mas-Party in Essen – nur für harte Jungs
     
    Chauffeure, wenn es zu Partys geht. Dort angekommen, werden sie an das besuchte Charter ausgeliehen und sind für Küche, Drogen, Feuertonnen und Wache zuständig – und das an jedem Wochenende. Spätestens zu diesem Zeitpunkt überlegt man sich, mit dem Koksen oder Speeden anzufangen, was wiederum die eigenen Ausgaben enorm in die Höhe treibt. Manche denken jetzt darüber nach, die eigene Oma um die Ecke zu bringen, um die Erbschaft zu beschleunigen …
    Member zu werden kann manchmal lange dauern. Einmal gab es einen Prospect im Charter New York, der elf Jahre lang auf dieser Stufe verharren musste, bevor er zum Member wurde. Schon ein Jahr später flog er aus dem Club.
    Jupp wurde ziemlich genau nach eineinhalb Jahren von uns zum Member ernannt. Die Entscheidung, die einstimmig von allen Membern unseres Charters abgesegnet werden musste, fiel auf einem unserer Wochen-Meetings. Im Kasseler Charter hatte ich für die offizielle Ernennung zum Hells Angel ein besonderes Ritual, durch das fast jeder durchmusste – der eine freiwillig, der andere mit sanftem Druck.
    Für Jupps Ernennung hatte ich Rosi engagiert. Rosi war ein echtes Vollweib, damals fünfunddreißig Jahre alt, ein Meter sechzig groß, hundert Kilo schwer, stets willig und völlig hemmungslos. Ich kannte sie aus meinem Puff, wo sie lange für mich gearbeitet hatte. Rosi war ein wirklich liebenswertes Mädchen.
    Am frühen Abend, als die Party im Clubhaus langsam in Gang kam, holte ich Rosi aus dem Puff ab. Die Gäste im Clubhaus amüsierten sich prächtig; es wurde gesoffen, gekokst und gefeiert. Die Party wurde von Minute zu Minute lustiger. Gegen Mitternacht trommelte ich alle Brüder zusammen. Wir gingen in den Member-Raum, während Frauen und Gäste draußen bleiben mussten. Der Member-Raum war brechend voll, mit Ausnahme des Ledersofas in der Mitte. Alle hatten etwas zu trinken und zu rauchen; viele hatten ein Röhrchen in der Nase. Ich sagte Jupp, dass alles, was jetzt geschehen würde, allein für ihn arrangiert sei. Alle anderen hätten das schon hinter sich, ein Rückzieher wäre völlig indiskutabel.
    Ich rief Rosi. In Strapsen, Stöckelschuhen und mit Peitsche in der Hand lief sie durchs Clubhaus, direkt zum Member-Raum. Jupp war sichtlich nervös, als die Tür aufging. Alle grölten. Ich erklärte ihm, dass er – wenn er wirklich Member werden wolle – uns jetzt beweisen müsse, was er drauf hat: Er müsse vor seinen zukünftigen Brüdern zeigen, wie er ficken kann. Alle feierten vor Freude über sein ungläubiges Gesicht. Jupp hatte keine Chance. Rosi schnappte ihn sich und schob ihm die Zunge in den Mund, kraulte dabei seine kleinen Eier. Erst zierte er sich wie ein Aal, dann ließ er sich bereitwillig ausziehen.
    Was für ein Anblick: ein weißer, fleischiger Typ mit rotrasiertem Sack, Piercings in den Nippeln und schlaffem Schwanz. Rosi drängte ihn aufs Sofa, spielte an seinen Titten, stülpte ihren Mund über seine Flöte. Sie gab sich sehr viel Mühe, schob und lutschte. Sie steckte ihm sogar den Finger in den Arsch. Endlich kam auch Jupp in Schwung. Er legte Rosi nach hinten, vergrub seinen Mund zwischen ihren Beinen und sabberte wild an ihr rum. Es gab wirklich alles. Irgendwer streute Rosi noch etwas Koks auf die Muschi, was Jupp noch mehr in Fahrt brachte. Es dauerte nicht lange, bis er kam. Zu unserer aller Überraschung fing er jetzt völlig enthemmt an, ihr die Muschi auszulecken. Sein Gesicht war verschmiert, als er aus der Unterwelt wieder auftauchte.
    Nun fingen auch andere an, an der armen Rosi herumzudoktern. Sie musste noch den einen oder anderen Schwanz lutschen. Nach einer Dreiviertelstunde war der Spuk zu Ende, und wir gesellten uns wieder fröhlich unter das Partyvolk. Jupp lief zu seiner Freundin, küsste sie auf den Mund, als wäre nichts gewesen. Der Rest der Party ging auf seine Rechnung: Mädchen, Catering, Dope und Feuerwerk.
    Ein Jahr lang war Jupp nun Member auf Probe. Das bedeutete, dass er noch immer nicht an Club-Meetings

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