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Höllenscript

Höllenscript

Titel: Höllenscript Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Bänder.
    In dieser Gegend hatte man ihren Mann entführt. Aber sie wußte nicht, wo sie ihn suchen sollte.
    Als einziger Fixpunkt diente ihr der Rover der beiden Geisterjäger.
    Neben ihr, auf dem Beifahrersitz, lag die Goldene Pistole. Bei jeder Wagenbewegung und bei jedem Schaukeln hüpfte die Waffe mit.
    Wohin Sheila auch schaute – es war grün!
    Mal heller, mal dunkler. Hin und wieder ein paar Blüten dazwischen, die wie bunte Tupfer wirkten, als sollte dieser Teppich einen besonderen Reiz bekommen.
    Da Sheila sehr konzentriert fuhr und auch die Umgebung beobachtete, fielen ihr die Spuren auf. Reifenspuren!
    Noch nicht lange konnte es her sein, daß hier Autos vorbeigefahren waren, denn das Gras hatte sich bisher noch nicht wieder aufgerichtet.
    War das die Spur, die zum Ziel führte?
    Sheila atmete schneller, was auch deutlich zu hören war. Plötzlich stand sie wie unter einem gewaltigen Stromstoß, der einfach nicht aufhören wollte. Sie behielt beide Hände am Lenkrad und wischte sich den Schweiß nicht aus dem Gesicht, auch wenn dieser bereits die ersten blonden Haarsträhnen an der Stirn verklebte.
    Vor ihr hob sich etwas aus dem flachen Gelände hervor. Beim ersten Hinsehen kam Sheila damit nicht zurecht. Eigentlich war diese begrenzte Form unüblich. Sheila rechnete auch damit, ein künstliches Gebilde zu sehen, auch wenn sich eine Decke aus Gras oder Moos auf der Oberfläche ausgebreitet hatte.
    Nicht weit von Sheila lag ein toter Flußarm hinter einer Böschung.
    Sheila hielt auf die seltsame Geländeform zu. Wieder kam sie näher heran – und sie sah plötzlich den dort abgestellten Rover. Der Jubelschrei verwandelte sich in einen erleichtert klingenden Stöhnlaut, aber die innere Hektik blieb.
    Der Rover gehörte zum Fuhrpark von Scotland Yard. Sheila kannte sich da aus. Sie gab wieder Gas. Plötzlich konnte sie es kaum erwarten, das Ziel zu erreichen.
    Der Porsche rutschte bei dem tiefen Boden mehrmals auf dem Bodenblech über Erdhubbel.
    Und dann sah Sheila das Tor. Sie nickte sich selbst zu. »Okay«, sagte sie nur, »okay.« Sie fuhr dem Tor entgegen, das weit offenstand.
    Bevor sie bremste, ausstieg und den Sicherheitsgurt löste, griff sie nach der Goldenen Pistole. Da leuchteten ihre Augen für einen Moment auf.
    Die wilde Entschlossenheit dieser mutigen Frau stand darin wie festgeschrieben.
    Aber die Hektik hielt sich in Grenzen, denn Sheila schaffte es, sich zur Ruhe zu zwingen. Auf keinen Fall durfte sie kurz vor dem Ziel durch eine Unachtsamkeit oder Hektik scheitern.
    Leise schloß sie die Tür. Das Gras reichte ihr bis über die Knie. Sheila hielt den Blick auf den Türspalt gerichtet, ohne allerdings etwas erkennen zu können. In dieser Höhle oder dem alten Bunker war es finster wie in einem Grab.
    An Gräber wollte sie nicht denken, denn das bedeutete auch so etwas wie den Tod.
    Mit der Waffe in der rechten Hand bewegte sich die Frau auf ihr Ziel zu.
    Bevor sie es noch erreicht hatte, hörte sie Geräusche. Das konnten Stimmen sein…
    Sheila wollte es genau wissen.
    Sie brauchte die Tür nicht mal weiter zu öffnen, der Spalt bot ihr genügend Platz, um sich in den Bunker hineinzwängen zu können.
    Sheila hatte sich unter Kontrolle. Sie verursachte so gut wie kein Geräusch. Auch dann nicht, als das Gras und die weiche Unterlage verschwunden waren und sie auf der harten, unebenen Erde des Tunnels stand.
    Den Blick nach vorn.
    Sheilas Augen weiteten sich. Sie wußte genau, daß es nicht wahr sein konnte, was sie sah. Da stimmten die Ausmaße nicht, denn die Szene hob sämtliche Gesetze der Physik auf.
    Sie merkte kaum, wie sie weiterging. Sie passierte dabei ihren eigenen Wagen, ohne ihn richtig zur Kenntnis zu nehmen, und als sie näher kam, sah sie drei Personen. Eine davon war Bill.
    Er saß an einem Schreibtisch, während Suko stand.
    John Sinclair aber war einige Schritte nach vorn gegangen und hielt sich dort auf, wo zwei Welten ineinander verschlungen waren…
    ***
    Nun standen wir uns direkt gegenüber!
    Ich auf der einen Seite, Kuszew auf der anderen, und er wußte genau, welches Schicksal ihm blühte, denn er konnte seinen Blick nicht von meinem Kreuz lösen.
    Aber das war nicht alles.
    Weg mit der Grenze.
    Hinein in die andere Welt, die für mich so etwas wie eine Hölle war, denn jetzt nahm ich den ätzenden Rauch wahr. Auch die Hitze kam über mich, und in der Ferne lauerte wie ein gewaltiges Untier der Schwarze Tod auf seine Chance.
    »Wer bist du?« fragte mich

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