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Hokus Pokus Zuckerkuss

Hokus Pokus Zuckerkuss

Titel: Hokus Pokus Zuckerkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Cabot
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anschauen, ganz in deiner Nähe, an der Lexington. Wenn du später vorbeikommen willst …«
    »Fantastisch, Schätzchen!«, flöte ich. »Nichts würde mir besser gefallen, als zusammen mit dir und deinem deprimierten Freund ein Basketballspiel zu sehen.«
    »Wir werden Chicken Wings bestellen.« Damit will er mich in Versuchung führen.
    »Fast unwiderstehlich …«
    »Komm schon, Chaz mag dich«, erwidert er in etwas ernsterem Ton. »Er möchte dir persönlich gratulieren. Und dein Anblick wird ihn aufheitern. Du weißt ja, wie gern er dich wegen deiner ausgefallenen Outfits aufzieht. Außerdem – wenn du uns nicht in der Bar triffst, sehe ich dich den ganzen Tag nicht.«
    Ich fürchte, Chaz wird mich nicht wegen meiner Outfits aufziehen. Auch das erwähne ich nicht. »Luke, wir wohnen in getrennten Apartments, weil wir unsere Verlobungszeit nutzen sollten, um uns selbst besser kennenzulernen. Damit wir in der Ehe ganz genau wissen, was wir uns wünschen …«
    »Das alles ist mir völlig klar, Lizzie. Als du diese kleine Rede gehalten hast, war ich dabei. Erinnerst du dich? Aber darf sich ein Mann nicht nach seinem Mädchen sehnen?«
    »Okay«, seufze ich. Meine Vision von einem vergnüglichen Abend mit stylishen Modefotos und
Schaumbadbläschen rückt in weite Ferne. »Um sieben Uhr bin ich da.«
     
    Die Bar ist überfüllt, aber glücklicherweise nicht verqualmt, seit New York das Rauchen in geschlossenen Räumen verboten hat und auch darauf achtet, dass dieses Gesetz befolgt wird. Nach wenigen Minuten finde ich Luke und Chaz in einer Nische unter einem der paar Dutzend TV-Geräte, die an der Decke hängen und College-Basketballspiele übertragen. Luke springt auf und gibt mir einen Begrüßungskuss. Wie ich sehe, trägt Chaz eine seiner unvermeidlichen University-of-Michigan-Baseballkappen (nur im Abendanzug verzichtet er darauf), tief in die Stirn gezogen. Er ist unrasiert. Noch längere Bartstoppeln als bei unserer letzten Begegnung nach einer Nacht mit zu viel Champagner …
    Und mit zu vielen anderen Ereignissen.
    »Komm!« Luke schenkt mir sein umwerfendes Grinsen. »Zeig ihn her.«
    Ich schiebe mich neben ihn in die Nische, ziehe meinen Mantel aus und nehme den Schal ab. Sein Bier zwischen den Händen, fixiert Chaz das Spiel über meinem Kopf.
    Ohne zu wissen, warum, erröte ich. »Nein.«
    »Nun mach schon«, drängt Luke. »Du willst es doch.«
    Chaz’ Blick schweift vom Fernseher zu mir. »Was sollst du mir zeigen?«
    Wortlos ergreift Luke meine linke Hand, um seinem Freund den Verlobungsring zu präsentieren.

    Chaz stößt einen leisen, langgezogenen Pfiff aus, obwohl er den Diamanten natürlich bereits gesehen hat. » Schön. «
    Jetzt grinst Luke von einem Ohr bis zum anderen. »Ich geh nur rasch zur Theke und hol dir einen Drink, Lizzie. Bis die Kellnerin aufkreuzt, dauert es eine Ewigkeit. Weißwein?«
    »Ja, bitte, das wäre wundervoll.« Muss ich ihn daran erinnern, dass er Eiswürfel verlangen soll? Ich hasse warmen Weißwein. Klar, das ist stillos, aber neuerdings mag ich Weißwein lieber mit Eis. Dann hält er länger vor und hat weniger Kalorien.
    »Ich bin gleich wieder da«, verspricht Luke, ehe ich die Eiswürfel erwähnen kann. Ich trete beiseite, um ihn aus der Nische zu lassen. Dann setze ich mich auf seinen Platz.
    Schon gut, er wird an das Eis denken. Inzwischen verfolgt Chaz wieder das Spiel über meinem Kopf. Ich räuspere mich. »Danke für die Rosen«, murmle ich hastig, damit ich es hinter mich bringe, bevor Luke zurückkommt. »Das war nicht nötig.«
    »Doch«, erwidert Chaz kurz angebunden, ohne sich vom Fernseher abzuwenden.
    »Jedenfalls danke ich dir.« Weil ich beobachte, wie Luke verzweifelt versucht, die Aufmerksamkeit des Barkeepers zu erregen, berühre ich Chaz’ Hand – mit meiner Rechten. »Es hat mir sehr viel bedeutet. Das ahnst du gar nicht.«
    Chaz mustert meine Hand. Dann schaut er mir wieder in die Augen. »Ich glaube, das weiß ich sehr gut.«

    Sofort ziehe ich meine Hand zurück – und fühle mich gekränkt. Warum, verstehe ich nicht. »Was soll denn das heißen?«
    Grinsend greift er nach seinem Bier. »Nichts. Großer Gott, warum bist du so aggressiv? Ich dachte, ihr wärt so wahnsinnig glücklich, du und Luke.«
    »Das sind wir auch!«, fauche ich.
    »Nun, dann …« Er prostet mir mit seinem Bier zu. »Mazel tov.«
    »Besonders deprimiert wirkst du nicht.« Diese Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen.
    Und danach hätte ich mir am liebsten die

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