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Hollisch verliebt

Hollisch verliebt

Titel: Hollisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Showalter Gena
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geblendet wurde. Das war auf jeden Fall Leidenschaft. Sein Körper reagierte sofort, ihm wurde warm von Kopf bis Fuß.
    „Das ist nicht gerade ein Geheimnis“, sagte sie leise. „Aber … mir tut auch leid, dass du nicht mit mir geschlafen hast.“
    Er erstarrte. Zum Teufel mit seiner Charmeoffensive. Das hier war besser. Ihm gefiel ihr rauer, ehrlicher Ton, die Sehnsucht, die sie ihm entgegenbrachte. „Mary Ann …“, sagte er.
    „Ich … ich …“ Sie sollte wissen, was er wollte. Sie küssen, sie in den Armen halten. Endlich mit ihr zusammen sein.
    Mit weit aufgerissenen Augen wandte sie sich vom Fenster ab und sah ihn an. Im Dämmerlicht erkannte er grüne Flecken in ihren braunen Augen. „Das geht nicht“, sagte sie, aber er hörte ihr an, dass sie unsicher war. „Nicht hier.“
    „Doch, es geht.“ Er wollte nichts mehr bedauern müssen, und er wollte nicht länger warten. Es gab keine Garantie auf ein Morgen, das hätte Aden ihnen bestätigen können.
    Sie hob eine Hand an ihre Bluse und spielte mit einem Knopf. War ihr klar, was das in ihm auslöste? Wie es ihn auf die Folter spannte? „Und wenn die Leute, die hier wohnen, zurückkommen? Oder Adens Eltern?“
    Sie schwankte immer noch, stand aber schon kurz vor dem Abgrund. Lass dich fallen, Liebes. Ich fange dich auf. „Dann ziehen wir uns schnell wieder an.“
    „Du hast auch auf alles eine Antwort“, meinte sie trocken. „Ich bin vielleicht eine Pessimistin geworden, aber du bist eine echte Nervensäge. Das weißt du schon, oder?“
    „Wir müssen wohl mal an deiner Wahrnehmung arbeiten, die scheint irgendwie nicht zu stimmen.“
    Sie musste lachen. „Oder sie ist endlich ganz klar.“
    „Ich glaube nicht.“ Ihr raues, volltönendes Lachen war Musik in seinen Ohren. Wenn er sie zum Lachen brachte, kam er sich vor wie der König der Welt. „Ich bin ein Vorgeschmack aufs Paradies, das weißt du genau.“
    „Schon gut, ich geb’s ja zu.“
    Lächelnd rückte Riley näher, bis sich ihre Arme und Hüften berührten. Mary Ann hielt den Atem an, während seiner schwerer ging.
    Bevor er sie an sich ziehen und küssen konnte, bog ein Stück entfernt ein Auto auf die Straße, beschleunigte und fuhr auf das Haus zu, das sie beobachteten. Mary Ann sah gespannt hinaus. Genau wie Riley, der sich auf den Fahrer konzentrierte. Ein Mann Anfang zwanzig. Nicht Joe Stone. Als das Auto an dem Haus vorbeifuhr, wich die Anspannung.
    „Ich frage mich, wo Tucker abgeblieben ist“, sagte sie leicht zitternd.
    „ J etzt willst du über ihn reden? Ernsthaft?“
    „Das wäre sicherer für uns, oder?“
    Nicht unbedingt. „Wahrscheinlich bereitet er gerade ein Menschenopfervor.“
    „So schlimm ist er nicht.“
    „Du hast recht. Er ist noch schlimmer.“
    Sie boxte ihn gegen die Schulter. Bei dieser erneuten Berührung knisterte es. Sie musste es auch gespürt haben, denn sie zog die Hand nicht sofort zurück, sondern legte sie auf seinen Oberarm und spreizte die Finger, um so viel wie möglich von ihm zu berühren.
    Während das herrliche Rot in ihrer Aura aufstrahlte, leckte sie sich die Lippen. „Na gut, wir müssen nicht über Tucker reden.“ Ihre Stimme war nun tiefer, er konnte ihre Erregung hören.
    Wieder umhüllte ihn diese Hitze. „Worüber willst du denn reden?“ Auch er senkte die Stimme.
    „Über unsere Geheimnisse.“
    Das reichte ihm als Ermutigung. Er fasste sie um die Taille, hob sie hoch und zog sie auf seinen Schoß. „Komm her.“
    Als sie sich rittlings auf ihn setzte, zog er sie näher. Nicht ganz heran, aber nah genug. Sie schlang beide Arme um ihn. „Aber die Autos …“
    „Ich kann immer noch durchs Fenster sehen.“ Das stimmte. Er konnte. Wenn er hinsah. Im Moment allerdings sah er nur Mary Ann, nichts anderes war wichtig. „Jetzt küss mich. Ich brauche dich so sehr.“
    „Ich brauche dich auch.“ Sie beugte sich vor und drückte ihre Lippen auf seine.
    Während er sie tief und innig küsste, ließ er die Hände auf ihren Rücken gleiten, unter ihre Bluse, nach oben und wieder zurück, dann folgten seine Finger ihrem Hosenbund.
    „Du sagst mir, wenn …“, keuchte sie.
    Wenn sie ihm Energie entzog. „Ja.“
    „Versprochen?“
    „Versprochen.“ Dieses Mal würde er es wirklich sagen. Sie sollte nie an ihm zweifeln. „Aber lass uns etwas ausprobieren, ja?“
    „Was?“, fragte sie zögerlich.
    „Wenn du merkst, dass du meine Energie willst oder sie schon nimmst, bleib trotzdem bei mir.“
    „Nein, ich

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