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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Briggs«, sagte ich.
    Er zuckte mit den Achseln. »Sollte ich sie kennen?«
    Ich blinzelte ihn an. »Ernsthaft? Katie Briggs?«
    »Sie wiederholen den Namen, als ob das helfen würde. Hören Sie, ich weiß nicht, wer das ist. Wollen Sie mir einen Tipp geben?«
    »Die Tochter von David Briggs, immerhin der einflussreichste Filmproduzent Hollywoods. Hat letztes Jahr den Golden Globe gewonnen, für die Darstellung der tapferen, querschnittsgelähmten Olympiateilnehmerin? Hatte Dates mit George Clooney, Leo DiCaprio und Orlando Bloom? Katie Briggs ?«
    »Oh. Die Katie Briggs«, sagte er. Nur dass es diesmal seine Stimme war, die vor Sarkasmus triefte.
    »Sie haben wirklich noch nie von ihr gehört?«
    »Ich gehe nicht häufig ins Kino.«
    »Und offensichtlich lesen Sie auch nicht meine Kolumne.«
    »Nicht bis gerade eben«, sagte er und zeigte auf den Bildschirm. »Also, denken Sie, dass Katie die geheimnisvolle Anruferin sein könnte?«
    »Alles ist möglich. Jeder von denen könnte es sein. Obwohl ich sagen muss, dass diese ganze Macho-Droh-Masche am ehesten nach Blain aussieht.« Ich hielt inne. »Bitte sagen Sie mir, dass Sie wissen, wer Blain Hall ist.«
    Cal nickte. »Ich höre Radio. Okay, also könnte es jeder dieser Leute gewesen sein. Lassen Sie uns oben anfangen und uns bis zum Ende der Liste durcharbeiten. Diese Katie, wie können wir sie erreichen?«
    »Nun,diemeistenLeute«,begannichundöffnetemeinAdressbuch,»müsstenihrenPressesprecheranrufen.DannbleibenihnenzweiMöglichkeiten:entwederaufeinenKommentarwartenoderihrbeieinemFotoshootingauflauern,umihrineinerPauseihrenErstgeborenenfüreinInterviewzuversprechen.«
    »Ich hab das Gefühl, dass Sie nicht ›die meisten Leute‹ sind.«
    »Sie sind gar nicht so dämlich, wie Sie aussehen, Cal.«
    »Autsch!«
    Sofort bereute ich meine Äußerung. Okay, es war unangenehm und ärgerlich, einen muskulösen Babysitter zu haben, der jeden meiner Schritte überwachte. Aber er machte nur seinen Job. Wenn man fair sein wollte, dann war diese Situation genauso wenig sein Fehler, wie es meiner war.
    »Ich hab’s nicht so gemeint«, sagte ich schnell, »sorry!«
    »Wow!«, erwiderte er.
    »›Wow!‹?«
    »›Sorry!‹ Ich hab so eine Ahnung, dass das ein Wort ist, das Sie nicht häufig in den Mund nehmen. Ich fühle mich geradezu geehrt.« Er grinste. Seine Augen lachten jetzt definitiv.
    Ich räusperte mich. »Wie auch immer, zurück zu Katie. Wie es der Zufall will, arbeitet ein guter Freund von mir in dem Friseursalon, den sie frequentiert.«
    Cal hob eine Augenbraue. »Ein guter Freund?«
    »So gut nun auch wieder nicht. Er ist schwul.«
    »Aha.«
    »Und redselig.«
    »Lassen Sie mich raten – von ihm haben Sie all die schmutzigen Details über Katies Liebesleben?«
    »Hey, die Leute erzählen ihrem Friseur praktisch alles. Es ist verrückt.«
    Er schielte auf meine auberginefarbenen Locken.
    » Manche Leute«, fügte ich schnell hinzu.
    Er nickte. »Mh-mh. Also, dieser Friseur – er kann uns Zugang zu Katie verschaffen?«
    Ich nickte. »Kein Problem. Ihr neuer Film kommt nächsten Monat heraus, und sie ist täglich im Salon, um sich während der Werbekampagne nachfrisieren zu lassen. Alles, was ich tun muss, ist herauszufinden, wann sie heute ihren Termin hat und … « Ich hielt inne, kniff meine Augen zu Schlitzen zusammen und betrachtete den Berg von einem Mann, der auf der Ecke meines Schreibtischs saß. »Warten Sie, was meinen Sie mit ›uns‹?«
    »Uns. Hergeleitet aus dem mittelhochdeutschen Wort ›uns‹. Dativ Plural von ›ich‹. Ich bin mir sicher, dass Sie das Wort kennen.«
    »Für mich gibt es keinen Plural von ›ich‹«.
    »Ab jetzt gibt es einen.«
    Ich knirschte mit den Zähnen. Auch wenn ich ein klein wenig beeindruckt war, dass dieser Typ sich mit solchen Wortstämmen auskannte. »Aus exakt diesem Grund wollte ich nicht, dass Felix die Polizei anruft. Diese Leute vertrauen mir. Wenn ich anfange, die Nationalgarde mitzubringen, dann versiegt mein Informationsfluss aus Hollywood.«
    »Ich bin wohl kaum die Nationalgarde.«
    Ich blickte an ihm hinunter auf die Stelle, an der der Knauf seines Revolvers aus dem Hosenbund seiner Jeans ragte. »Sie tragen eine .32er. Das sieht nicht gerade freundlich aus.«
    Er zog den Saum seines T-Shirts tiefer, um die Waffe zu verbergen. Aber statt über diesen Punkt zu diskutieren, wurde sein Ton unnachgiebig. »Ich möchte Ihnen helfen.«
    Ich stand auf, und unsere Blicke trafen sich auf Augenhöhe. Wenn du

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