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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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Sahnehäubchen obendrauf?«
    Marco grinste. »Du weißt, dass ich dir nichts abschlagen kann, Püppchen. Gib mir zwei Sekunden, und der A-Promi gehört dir.« Er zwinkerte mir zu und bahnte sich einen Weg durch summende Haartrockner und stechende Chemieausdünstungen zu Katies Stuhl.
    »Meint der das ernst?«, fragte Cal, der beobachtete, wie Marco durch den Salon tänzelte (ja, tänzelte ).
    »Psst«, sagte ich und gab ihm einen Klaps auf den Arm. »Überlassen Sie das Reden einfach mir.«
    Ich wartete zwei Sekunden, dann folgte ich Marco, meinen Schatten dicht auf den Fersen. Ich kam gerade rechtzeitig, um zu hören, wie er sagte: »Es tut mir so leid, dass ich stören muss, Fernando. Aber vorn gibt es ein kleines Problem. Kann ich dich für einen winzigen Moment entführen?«
    Ich hörte, wie Fernando Katie versprach: »Ich bin sofort wieder da«, dann beobachtete ich aus dem Augenwinkel, wie das Paar davonging.
    Glücklicherweise war der Platz neben Katie frei. Ich wartete drei Sekunden, dann griff ich mir eine Cosmo von dem Stapel an der Wand und setzte mich. Cal stand zu meiner Rechten und tat so, als würde er die Bürsten der Frisierstation neben mir ordnen. Ich warf ihm einen deutlichen »Bleib außer Sichtweite!«-Blick zu und wandte mich an die Dunkelhaarige, die neben mir ihr Haar aufschüttelte.
    »Hey, Sie sind Katie, nicht wahr? Katie Briggs?«, fragte ich.
    Sie drehte sich um, und in ihren großen blauen Augen lag ein gelangweilter Ausdruck, als wäre sie es müde, ihren Namen zu hören.
    »Ich bin … Jeannie«, log ich und streckte ihr meine Hand entgegen. »Ich bin ein Riesenfan. Ich liebe, liebe, liebe Ihren letzten Film! Diese Szene mit der Mutter, kurz bevor sie an den Stichwunden stirbt, die ihr der von der Mafia angeheuerte Zirkusclown mit dem Messer zugefügt hat – so realistisch!«
    Ein Lächeln umspielte ihre übergroßen Lippen. »Danke!« Dann drehte sie sich wieder dem Spiegel zu.
    Okay … und was jetzt? Ich biss mir auf die Lippen. Ich konnte schlecht herausplatzen und sie fragen, ob sie diejenige war, die mir mit dem Tod drohte. Ich tippte mit dem Fingernagel auf die Plastiklehne meines Stuhls.
    »Wissen Sie, ich habe alles über Sie gelesen«, sagte ich, einen Wettkampf mit ihrem Spiegelbild ausfechtend, das ihre Aufmerksamkeit gänzlich zu fesseln schien. »Im Informer .«
    Ihr Gesicht kräuselte sich zu etwas, was ein Stirnrunzeln hätte sein können, wenn sie nicht eine Anhängerin der plastischen Chirurgie gewesen wäre.
    »Der Informer ?«
    »Diese Zeitung. Haben Sie sie gelesen?«, fragte ich.
    Sie schob das Kinn vor, und ihre Lippen wurden zu einer schmalen Linie. (Okay, in Anbetracht der Tatsache, dass etwa ein halber Liter Collagen in ihre Unterlippe injiziert war, war »schmal« möglicherweise keine akkurate Beschreibung. Aber zumindest war sie schmaler .)
    »Ich hab’s gesehen«, schnappte sie.
    »Oh, Sie sollten sich auf jeden Fall eine Ausgabe besorgen. Diese Tina Bender ist wirklich der Brüller!«
    Sie starrte mich wütend an. »Brüller?«
    »Naja«, sagte ich und trat mit Vollgas in die Eisen. »Die Art, wie sie gerade gestern Ihr Liebesleben mit einer Reihe schlechter spanischer Seifenopern verglichen hat. Ich schwöre, ich habe vor Lachen meinen halben Latte ausgespuckt.«
    »Boulevardpressen-Unfug. Die drucken alle bösartige Lügen.«
    Bösartig. Ich spitzte die Ohren. Das war genau der Ausdruck, den der geheimnisvolle Anrufer auch benutzt hatte.
    »Wow! Ich frage mich, wie sie damit durchkommt, Lügen zu schreiben. Ich meine, glauben Sie nicht, dass jemand sie daran hindern sollte?«, fragte ich und achtete sorgfältig auf ihre Reaktion.
    Sie drehte ihren Stuhl herum und wandte sich wieder ihrem Spiegelbild zu. »Ich bitte Sie. Als wenn irgendjemand sich wirklich dafür interessieren würde, was für einen Unfug die Boulevardpresse schreibt.«
    Autsch!
    IchschütteltevehementdenKopf.»Ohnein,esgibtmassenhaftLeute,diedieseKolumnelesen.TinaBenderistsehrbeliebt.«
    Ich glaubte zu spüren, wie Cal zu meiner Rechten schmunzelte, aber ich ignorierte ihn.
    »Ha!«, bellte Katie. »Jemand sollte diese arme Frau von ihrem Elend erlösen.«
    Schon wieder. Autsch! Dennoch … jetzt machten wir Fortschritte. »Wo waren Sie letzte Nacht?«
    »Entschuldigung?«, sagte sie, ihre Augen richteten sich im Spiegel auf mich, und sie schob wieder das Kinn vor.
    »Ich meine, sind Sie letzte Nacht bei einer der großen Hollywoodpartys gewesen?«, ruderte ich zurück. »Ich bin

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