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Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip

Titel: Hollywood Gossip - Halliday, G: Hollywood Gossip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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»Nein.«
    »Wie meinen Sie das – ›nein‹?«
    »Ich werde keinesfalls zulassen, dass Sie sich selbst als Köder benutzen.«
    »Es geht hier nicht darum, mich etwas tun zu lassen . Es geht darum, dass ich wieder ein normales Leben führen möchte.«
    »Nur über meine Leiche.«
    »Führen Sie mich nicht in Versuchung!«, entgegnete ich.
    Cal warf die Hände in die Luft. »Das ist gefährlich, leichtsinnig und die dümmste Idee, die mir je untergekommen ist.«
    »Haben Sie eben gesagt, dass ich dumm bin?« Ich reckte mein Kinn vor und stemmte die Hände in die Hüften.
    Er knirschte mit den Zähnen. »Und wie genau planen Sie, diesen Kerl zu fangen, bevor er Sie zum Schweigen bringt?«
    Ich biss mir auf die Lippen. »Das ist der Punkt, an dem Sie ins Spiel kommen.«
    »Ich.« Eine Feststellung, keine Frage.
    »Ja. Sie sind ausgebildeter Leibwächter. Wenn Sie mir den Rücken decken, dann werden wir ihn sicher erwischen, bevor er mich umlegt. Richtig?«
    »Nein«, sagte er wieder und schüttelte den Kopf.
    »Aber das ist Ihre Pflicht. Sie werden dafür bezahlt, mich zu beschützen«, betonte ich.
    »Aber nicht, wenn Sie sich der Gefahr in die Arme werfen!«
    »Okay.« Ich reckte das Kinn noch weiter vor. »Ich werde das also allein in die Hand nehmen müssen.«
    Er starrte mich an, wobei seine Nasenflügel bebten und seine Augen blitzten. »Verdammt, das werden Sie nicht tun!«
    Ich stellte mich breitbeinig hin und sah ihm direkt in die Augen. Eine volle Minute lang standen wir uns auf diese Weise gegenüber; es herrschte absolute Stille.
    Schließlich beendete Cal den Wettbewerb, kippte den Rest seines Kaffees in die Spüle und knallte die leere Tasse auf die Arbeitsfläche.
    »Also gut. Auf nach Disneyland!«

18
    Als ich klein war, bestand Disneyland nur aus einem einzigen Themenpark, und alles war auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Es gab zahlreiche Erlebnisfahrten und keine einzige Sicherheitsschleuse; Disney-Figuren streiften durch den Park und wurden von Kindern jeden Alters belagert.
    Heutzutage hat sich Disneyland in eine virtuelle Stadt verwandelt, die Erwachsenen genauso viel zu bieten hat wie den Kleinen.
    Im Zentrum von Disneyland erstrecken sich über mehr als einen Kilometer Geschäfte und Restaurants; es gibt Unterhaltungsgastronomie für Erwachsene, wie etwa das »House of Blues«, die » ESPN Zone« und natürlich »Tortilla Joe’s« – dort sind die Margaritas unübertroffen (Sie wissen schon, falls ich Tequila jemals wieder anfasse). Hinter dem Filmtheater, der Einkaufspassage und den Straßenkünstlern befinden sich die beiden Disney-Themenparks – der Kalifornische Abenteuerpark und das ursprüngliche Disneyland. Während Disneyland hauptsächlich aus Ballons und Lollis in Form von Mäuseköpfen besteht, ist das Kalifornische Abenteuerland eher für die großen Kinder gedacht; es gibt eine Weinkellerei, einen »Biere der Welt«-Verkaufsstand und eine Achterbahn, die einen im selben Tempo wie im NASA -Trainingsprogramm kopfüber durch die Gegend schleudert.
    Ich blickte sehnsüchtig zu dem über dreieinhalb Meter hohen »Kalifornien«-Schild hinüber, das sich über den Gehweg spannte, während die Tanten mich am Arm packten und zu der Sicherheitsschleuse auf der Kinderseite schoben. Cal schmollte einen Schritt hinter mir, noch immer erbost darüber, dass er seine Waffe im Hummer hatte lassen müssen.
    Ich sah zu, wie ein forscher Collegestudent Tante Sues riesige Strandtasche durchsuchte; dabei hielt ich den Atem an und hoffte, dass er den Inhalt des Hello-Kitty-Containers für ein Sandwich hielt und nicht für die Asche unserer Nachbarin. Glücklicherweise war er darauf trainiert worden, nach Waffen und Drogen Ausschau zu halten und nicht nach toten alten Damen – er entließ uns mit einem fröhlichen »Viel Spaß im magischen Zauberland!« und winkte uns durch.
    Im Geiste seufzte ich erleichtert.
    Tante Sue zwinkerte mir verschwörerisch zu.
    Cal verdrehte die Augen.
    Millie sagte: »Lasst uns als Erstes die Piraten-Erlebnistour mitmachen!«
    Ich legte ihr eine Hand auf den Arm. »Oh nein, auf keinen Fall. Wir sind hier, um etwas ganz Bestimmtes zu tun. Das werden wir erledigen, und dann gehen wir nach Hause.«
    Sie zog eine Schnute. »Aber ich liebe die ›Piraten der Karibik‹-Tour.«
    »Und wir haben den vollen Eintritt bezahlt«, beklagte sich Tante Sue. »Wir sollten für unser Geld auch etwas bekommen.«
    Ich biss die Zähne zusammen. »Also gut. Eine Fahrt.«
    Die

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