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Holz und Elfenbein

Holz und Elfenbein

Titel: Holz und Elfenbein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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über diese Bitte freute, oder eher schockiert reagieren sollte, weil diese Bitte so aus heiterem Himmel kam. Doch er konnte ein zufriedenes Lächeln nicht ganz verhindern als Federico vor ihm auf die Knie ging und mit der Hand die inzwischen gut sichtbare Beule im Stoff umfasste.
    Alexis stöhnte aus tiefstem Herzen und setzte sich auf die Bettkante, fast hätten schon seine Beine von alleine nachgegeben.
    »Verdammt Fedri, ich komm‘ ja schon bei dem Anblick und dem bloßen Gedanken. Wie du jetzt vor mir kniest und mich so unschuldig ansiehst.« Er strich Federico über die blonden Haare und beugte sich nach vorn.
    »Mach einfach, das was du selbst gerne hättest«, schlug er dann vor und hob seine Hüften etwas an, damit er die Hosen abstreifen konnte.
    »Etwas präziser könntest du schon sein«, murmelte Federico, dem doch ein bisschen mulmig war und auf seinen Knien herumrutschte, um eine einigermaßen bequeme Position zu finden.
    »Dann fang vielleicht zuerst mit den Händen an.«
    Das war ein guter Anfang, Federico fasste ja nicht zum ersten Mal Alexis´ Schwanz an. Doch dann kam er sich so ungeschickt vor und als er endlich das tat, was man im Allgemeinen mit einem Blowjob in Verbindung brachte, dachte Federico schon, er würde sich jetzt gleich den Kiefer ausrenken.
    Claude hatte ja gesagt, dass es allerhand Übung benötigte das fragliche Objekt ganz zu schlucken. In seiner momentanen Lage allerdings fragte sich Federico, wie man das überhaupt schaffen sollte. So langsam wurde ihm klar, warum es Claude als ›hohe Kunst des Schwanzlutschens‹ bezeichnete.
    Alexis jedoch schien es sehr zu gefallen, Federicos Unerfahrenheit tat dem keinerlei Abbruch. Er hatte sich schon längst auf die Ellbogen zurückgelehnt und seine Hüften drängten verlangend nach vorn.
    »Gut Fedri... Weiter«, raunte es von oben und Federico verdoppelte seine Bemühungen. Einer plötzlichen Eingebung folgend, ließ er seine Finger an der Innenseite von Alexis‘ Schenkel hinaufwandern bis zu dieser empfindsamen, weichen Haut zwischen den Beinen. Er bräuchte etwas Gleitmittel, dachte er und ließ den Finger noch etwas weiter nach hinten wandern. Alexis hatte ihn auch schon einmal gleichzeitig...
    Federico zuckte erschrocken zurück. Das war jetzt überraschend schnell gegangen, nicht im Geringsten war er darauf gefasst gewesen und... war Alexis gerade in seinem Mund gekommen? Erst jetzt realisierte er es und schlug sich die Hand vor den Mund, konnte sich beim besten Willen nicht überwinden zu schlucken. Ganz zu schweigen von dem Rest der Ladung, der ihm jetzt die Finger hinablief und auch am Kinn getroffen hatte.
    So konnte es ihm auch gar nicht schnell genug gehen bis er das Waschbecken im Badezimmer erreicht hatte. Nachdem sich Federico den Mund ausgespült hatte, stützte er die Hände an die Wand und bemerkte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Er hatte es tatsächlich getan. Er hatte Alexis einen Blowjob verpasst!
    Auch wenn der Abgang gerade eben eher abtörnend gewesen war. Wer wünschte sich schon einen Partner, der gleich zum nächstbesten Waschbecken flüchtete?
    Alexis kam zu ihm und umarmte ihn von hinten. Er hatte sich nun komplett ausgezogen und küsste Federico zärtlich zwischen die Schulterblätter. Sein Körper war wie eine wärmende Decke.
    »Und, wie war es?«, fragte Federico etwas verschüchtert, er wagte es kaum Alexis im Spiegel in die Augen zu blicken. »Konntest du es aushalten?«
    »Von Zeit zu Zeit redest du wirklich Schwachsinn Fedri.«
    Federico errötete noch mehr und drückte sich an Alexis. »Aber ich glaube, ich muss noch etwas üben.«
    »Nun, ich stelle mich gerne als Übungsobjekt zur Verfügung«, lachte es von hinten. »Daran soll es nicht scheitern.«
    »Gut, denn mit Bananen macht es nur halb so viel Spaß.« Es war fast nicht mehr möglich, aber Federico wurde noch eine Spur röter und musste selbst lachen, obwohl das Geständnis so peinlich war. Aber, wenn Alexis bei ihm war, dann konnte er die peinlichsten Sachen machen. Da machte es ihm nichts aus.
    »Bananen?«
    Federico gab sich gekränkt. »Mit was hätte ich denn sonst üben sollen? Außerdem war es Claudes Idee!«

29

    Federico wusste genau, was auf ihn zukommen würde. Schließlich hatte er es schon einmal erlebt und doch wälzte er sich in seinem Bett ruhelos von einer Seite auf die andere. Morgen früh würde die zweite Operation anstehen und Alexis war sogar extra deswegen aus den USA zurückgekehrt. Dort hatte er bereits

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