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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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In spätestens zwanzig Minuten würde der aufgeblasene Go ckel ihr nämlich bestimmt an den Arsch fassen und ihr ir gendeinen Scheiß von einem Wochenende auf den Bahamas ins Ohr flüstern.
    Estes blickte auf, sah sie, beugte sich vor und sagte etwas zu dem Abgeordneten. Dann stand er auf und kam zu ihr an den Tresen.
    »Ich habe gerade zu der Lady gesagt …«, begann der Armani- Typ.
    »Was wollen Sie?«, fragte Estes, ohne den Mann zu beachten. »Spionieren Sie mir etwa nach?«
    »Wir müssen reden«, sagte sie.
    Er zog die Stirn kraus. »Das ist unprofessionell. Wir reden morgen. In meinem Büro.« Schon wandte er sich ab.
    Sie hielt ihn am Ärmel zurück. »Nein, jetzt«, beharrte sie. »Es ist dringend.«
    »Ich bin mit dem Abgeordneten Riley hier. Er ist …«
    »Mir ist bekannt, um wen es sich handelt«, fiel ihm Carrie ins Wort. »Erzählen Sie ihm irgendwas.«
    Estes sah sie an, ein Muskel in seinem Gesicht zuckte, bevor er sich umdrehte und an seinen Tisch zurückkehrte. Sie beobachtete, wie er kurz mit dem Abgeordneten und dem Kell ner sprach.
    »Hier werden wir beobachtet«, erklärte er, als er wieder zu ihr kam. »Gehen wir.« Er warf ihrem Nachbarn einen kurzen Blick zu, dann führte er sie in die Hotellobby zu einer der Säulen beim Kamin. »Es ist hoffentlich etwas Wichtiges«, sagte er. »Ich versuche dieses Arschloch gerade zu überzeugen, dass es die Terroristen immer noch auf uns abgesehen haben, damit sie uns das Budget nicht weiter kürzen.«
    »Wollen Sie etwa hier reden, wo uns jeder zuhört?«, erwiderte sie und blickte sich um. »Washington ist wie eine Kleinstadt. Ich habe ein Zimmer reserviert, dort können wir uns unterhalten.«
    Estes sah sie verdutzt an, und sein Gesicht verhärtete sich. »Sind Sie verrückt? Was wird das hier?«
    »Es geht um unseren Job«, gab sie zurück. »Was sonst?«
    »Lassen Sie den Scheiß, Carrie. Ich will wissen, was das soll. Sind Sie etwa ein Stalker, der mich ausspioniert?«
    »Quatsch. Warum sollte ich? Ich weiß, wo Sie arbeiten. Kom men Sie«, sagte sie und ging zum Aufzug. Er sah ihr nach, zögerte einen Augenblick und folgte ihr schließlich.
    Schweigend fuhren sie hinauf und traten auf den Flur mit den weichen Teppichen und der gestreiften Tapete. Carrie schloss die Tür auf, und sie traten ein. Als Estes das Licht anschaltete, machte sie die Deckenleuchte gleich wieder aus und knipste stattdessen eine kleine Lampe an.
    »Also, worum geht’s?«, begann er, doch sie brachte ihn zum Schweigen, indem sie sich in seine Arme warf und ihn küsste. Er schob sie beiseite. »Wenn das eine Falle ist, dann handeln Sie sich gerade mächtig Ärger ein«, drohte er.
    »Zwei Dinge, dann können Sie mich feuern oder tun, was Sie wollen.« Sie hielt zwei Finger hoch. »Erstens: Dima, die Informantin, die mich in Beirut gelinkt hat, lebt. Sie stellte den Kontakt mit Nightingale her, der nebenbei mit der His bollah zusammenarbeitet und mich verschleppen sollte. Das hat Ihnen Ihr Kumpel Fielding wohlweislich verschwiegen. Hören Sie mir zu, David? Ich habe diese Information von der NSA , zu der ich keinen Kontakt unterhalten darf, wenn es nach Ihnen geht. Und jetzt kommt Dima in die Staaten, direkt nach dem Vorfall in Abbasiya. Zählen Sie zwei und zwei zusammen.« Sie erwähnte nicht, wohin Dima wollte – nicht dass er sie womöglich aufzuhalten versuchte. »Und zweitens«, sie machte einen Schritt auf ihn zu und drückte sich an ihn, »will ich Sie. Und das hat nichts mit der Arbeit zu tun. Sie können mich haben und hinterher feuern. Es ist mir egal.«
    »Sie wissen, dass ich verheiratet bin?«
    »Dann schmore ich eben in der Hölle. Ich will Sie, und ich weiß, Sie wollen mich genauso.«
    Sie wollte ihn küssen, doch er drehte sich zur Seite – also küsste sie sein Gesicht und tastete sich bis zu den Lippen vor. »Sag, dass du mich nicht willst«, murmelte sie. »Sag, dass du nie daran gedacht hast, dann höre ich sofort auf und komme dir nie wieder nahe, das schwöre ich.«
    Ihre Lippen fanden seine, und sie küssten sich lange und verlangend. Sie biss auf seine Unterlippe, schmeckte Blut. Er stieß sie zurück. »Miststück«, sagte er und wischte sich etwas Blut von der Lippe.
    »Stimmt. Na und?« Sie küsste ihn erneut gierig und zog seine Hand zu ihren Brüsten. Er war so viel größer als sie, dass sie sich strecken musste – auch das gefiel ihr. Sie drückte sich an ihn und spürte seine drängende Erektion. »Hast du das nicht ebenfalls gewollt?«,

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