Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)
sich voller Wut aufbäumte.
"Ja, schlag mich ruhig", flüsterte sie. "Glaubst du, ich wüsste nicht, wie es sich anfühlt?" Sie sah ihm geradeaus in die Augen. "Aber die Wahrheit tut mehr weh als alle Schläge und ich habe Recht, mit dem was ich gesagt habe. Und ich hoffe, diese Erkenntnis schmerzt dir mehr, als du mit deiner Hand zurückzahlen kannst!"
Er hob seine Rechte und Jeanne wartete, dass er ausholen würde. Sie wusste, dass Männer gerne ihre Kraft benutzten, wenn sie mit Worten nicht weiterkamen. Ihr Stiefvater hatte es oft genug bewiesen. Jeanne sah in Balthasars Gesicht und schwor sich, nicht zurück zu weichen. Sollte er sie schlagen! Sie würde ihre Wange stolz hinhalten und ihm danach nicht den Gefallen tun, zu weinen.
Balthasars Hand kam näher und immer noch sah Jeanne direkt in seine Augen. Sein Zeigefinger streckte sich aus und strich dann langsam ihre sonnenverbrannte Nase hinunter bis zu ihrer Spitze. "Tut es weh?", fragte er.
Sie schüttelte den Kopf. Ungläubig, überrascht und überaus erleichtert. "Nein."
Balthasar ließ den Finger wieder sinken. "Zieh dein Kleid aus und leg dich auf den Tisch, so wie ich es dir vorgestern gezeigt habe."
Er wandte sich ab, als wäre das Anweisung genug und stellte eine kleine Schale nah an den Rand des Kaminfeuers. Eine goldene Flüssigkeit glänzte darin. Dann sah er sich noch Mal auffordernd zu ihr um. Der Schein des Feuers tanzte auf seinen schwarzen Haaren und sie spürte, wie er den Blick kaum abwenden konnte, als sie an den Bändern ihres Kleides zog. Sie ließ das Oberteil absichtlich nach unten rutschen, damit ihre Brüste zu sehen waren, doch Balthasars Blick ruhte unverwandt auf ihrem Gesicht. Erst als sie die Arme anwinkelte, um sich das Kleid über den Kopf zu ziehen, glitten seine Augen kurz zu ihren weichen Rundungen, die durch den Stoff verführerisch nach oben gepresst wurden. Sie zog es sich über den Kopf und immer noch betrachtete er sie. Der Stoff glitt leise raschelnd zu Boden. Sie würde an ihm vorbeigehen müssen, wenn sie zu der Kopfseite des Tisches gelangen wollte, vor der er den Hocker platziert hatte. Jeanne lief los und als sie seine große Gestalt passierte, streckte er die Hand nach ihr aus. Sie blieb stehen und er drehte sie zu sich. Jeanne sah sein rasendes Herz, wie es deutlich erkennbar unter dem leichten Stoff seines Hemdes pochte. Seine Finger strichen ihre Arme hinauf bis zu ihrem Hals. Jeanne fühlte seine Hilflosigkeit gegenüber seinem eigenen Begehren. Balthasars Hände gruben sich in ihre Haare und sie sah zu ihm hinauf. Er wollte nichts mehr, als sie zu küssen, das fühlte sie. Doch er tat es nicht. Wieder streichelte er ihren Körper entlang, legte seine Hände um ihre Brüste und sanfte Finger strichen über ihre rosigen Brustwarzen. Jeanne fühlte seine Erregung und sie sah sie auch. Eine schwere Hitze breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus. Wieder schaute sie hoch in sein Gesicht und wieder mal konnte sie es nicht glauben, wie anziehend sie ihn fand. Dieser sinnliche Mund mit dem harten Zug, die markanten Wangenknochen und die grünen Augen, die immer ein wenig wärmer und dunkler zu werden schienen, wenn er sie so leidenschaftlich ansah. Seine Fingerkuppen strichen immer noch über ihre Brustwarzen und Jeannes Kehle entwischte ein kleiner Seufzer. Balthasar senkte den Kopf und seine Zungenspitze glitt über eine der rosigen Knospen. Jeanne stöhnte leise und ihre Hände strichen über seine glatten Haare.
Würde er mit ihr so verfahren wie die Tage zuvor? Würde er sie bis zum äußersten erregen und sie dann wieder unbefriedigt lassen?
Jeanne löste die Hände aus seinen Haaren und tastete nach seinem Hemd, zog den Stoff hoch und wollte es ihm ausziehen. Zu ihrer Überraschung löste er die Lippen von ihrem Busen und riss sich das Hemd über den Kopf. Achtlos ließ er es neben sich fallen. Als er sie wieder an sich zog und Jeanne seine nackte Haut an ihrer spürte, bog sie den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Eine Hand legte sich um ihren Hinterkopf, die andere strich über ihre feuchten, leicht geöffneten Lippen. Sie hörte, wie Balthasar leise seufzte als er den sanften Schwung entlang wanderte und ihre Zungenspitze vor seine Finger stieß. Jeanne wurde mutiger und ihre Hand strich kurz über die Beule in seiner Hose. Balthasar zuckte zusammen und sie rechnete schon damit, dass er sie nun wegstoßen würde, doch nichts geschah. Ihre Hand legte sich ganz darüber und mit sanftem Druck
Weitere Kostenlose Bücher