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Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen

Titel: Honor Harrington 18. Auf Biegen und Brechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Mylord?«
    »Zur Jasonbai, Tobias.«
    »Zu Befehl, Mylord«, sagte Stimson mit deutlich erkennbarer Zustimmung, und Hamish grinste Honor an, als die Fluglimousine sich erneut auf die Seite legte.
    »Besser so?«
    »Ja«, sagte sie, noch immer ein wenig verärgert. »Und weil du so schnell nachgegeben hast, erlebst du noch den morgigen Tag, obwohl du es warst, der mich zur Admiralität abschleppen wollte.«
    »Hm.« Er rieb sich kurz die Kopfseite und nickte. »Das genügt mir. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass der Termin gestern angesetzt wurde, ehe du dich verspätet hast. Ich hatte den Zeitplan noch immer so im Kopf.«
    »Hmpf.« Sie sah ihn an und zuckte leicht mit dem Kopf. »Das genügt mir, denke ich«, stimmte sie widerwillig zu. »Aber … sieh zu, dass so was nie wieder vorkommt.«
     
     
     
     
    Katherine Allison Miranda Alexander-Harrington war ein rotgesichtiges Baby mit finsterer Miene und einfach wunderschön , fand Honor. In dieser Ansicht ließ sie sich, selbstverständlich, von nichts beeinflussen. Schließlich war Raoul Alfred Alistair wenigstens genauso schön, wenn auch schon ein älterer Herr.
    Mit Katherine in den Armen saß sie auf ihrer Lieblingsliege auf der Terrasse und blickte auf die Jasonbai. Sonnenschirme schützten die Babys vor dem direkten Licht Manticore A, und neben Honor parkte Emilys Lebenserhaltungssessel.
    Allein waren sie nicht gerade. Sandra Thurston und Lindsey Phillips hatten mit Emily auf Honors Ankunft gewartet. Sandra hatte mit Katherine geschmust, bis Honor und Hamish eintrafen, und Lindsey hielt noch immer Raoul auf dem Arm. Er schlief, und sein Kopf ruhte auf ihrer Schulter. Nimitz und Samantha hatten sich über den vom Sonnenschirm beschatteten Tisch drapiert und sonnten sich in dem Geistesleuchten der Säuglinge, während Andrew LaFollet und Jefferson McClure Emily und die Babys im Auge behielten. Tobias Stimson und Honors dreiköpfige persönliche Leibwache hatte sich hinzugesellt, und so standen die sechs Waffenträger am Rand der Terrasse, nicht gerade unauffällig, aber sie boten doch eine geschützte Blase, in der Privatsphäre möglich war.
    »Wir tun gute Arbeit«, sagte Honor und lächelte, als sie das noch formlose Geistesleuchten des in Decken gehüllten Säuglings in ihren Armen prüfte. Sie streckte den rechten Zeigefinger vor, streichelte Katherine mit der Fingerspitze über die unfasslich weiche Wange und sah zu Emily hoch.
    »Nun, Dr. Illescue und seine Leute haben ein bisschen vom mechanischen Teil übernommen«, entgegnete Emily mit einem breiten Lächeln. »Und die Bereitschaft deiner Mutter, mir kräftig in den Allerwertesten zu treten, hat auch eine Rolle gespielt. Trotzdem«, fuhr sie mit Bedacht fort, »muss ich doch sagen, dass du unterm Strich – nur nach angemessener, sorgfältiger Erwägung, verstehst du –, vielleicht doch nicht unrecht haben könntest.«
    »Ich wünschte nur, ich wäre hier gewesen, als sie zur Welt kam«, sagte Honor leise.
    »Ich weiß.« Emily streckte die Hand vor und tätschelte Honors Oberschenkel. »Ich denke, nicht alle Spielarten der Technik bedeuten einen echten Fortschritt. Ich meine, früher einmal mussten sich nur die Väter sorgen, nicht dabei zu sein, wenn ein Baby zur Welt kam. Die Mütter waren immer da.«
    »So hatte ich das wirklich noch nicht gesehen«, sagte Honor.
    »Ich schon«, entgegnete Hamish, der hinter ihnen aus dem Haus kam. James MacGuiness, Miranda LaFollet und Farragut folgten ihm, und Hamish hob die rechte Hand und schwenkte stolz die Bierkrüge, die er damit hielt.
    »Was denn?«, fragte seine ältere Frau, als er sie erreichte und sich beugte, um sie beide rasch zu küssen.
    »Ich hatte schon darüber nachgedacht, ob es nur echter Fortschritt ist oder nicht«, sagte er, stellte die Krüge klirrend ab und sah zu, wie MacGuiness sie vorsichtig mit Old Tilman füllte.
    »Ich konnte bei beiden dabei sein«, fuhr er fort, »und das war gut. Aber ich war wirklich sauer auf die Admiralität, dass sie Honor ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt wegschicken mussten. Ja, ich war so sauer, dass ich beschloss, es mit dem Ersten Lord persönlich auszufechten. Das Gespräch verlief ein bisschen verwirrend.«
    »Du bist immer ein bisschen verwirrt, Liebling«, entgegnete Emily, während Honor und er von ihrem Bier kosteten.
    »Unsinn!«, rief er forsch. »Ich und immer ziemlich verwirrt.«
    »Na, dann verwechsle bloß nicht die Babys«, riet Honor ihm.
    »Lindsey lässt das nicht zu«,

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