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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Thiessen genießt ebenso sehr Ihr Vertrauen wie Captain Hawke das meinige.«
    Ihr Tonfall verwandelte diese Aussage in eine höfliche Frage, und Pritchart nickte.
    »Das habe ich mir gedacht«, fuhr Honor fort. »Andererseits möchten Sie für dieses Gespräch vielleicht doch wieder die Aufzeichner abschalten.« Wieder lächelte sie. »Ihr Büro wird gewiss ebenso gründlich abgehört wie das von Königin Elizabeth. Normalerweise würde mich das nicht im Geringsten stören, aber was wir hier zu besprechen haben, ist von operativem Interesse für den Geheimdienst. Für Ihren Geheimdienst, nicht für unseren.«
    Fragend wölbte Pritchart die Augenbrauen. Dann blickte sie kurz zu Thiessen hinüber. Die Leibwächterin schien von Honors Ansinnen weniger begeistert, doch sie erhob keinen Einwand.
    »Lassen Sie Ihren persönlichen Recorder eingeschaltet, Sheila«, wies die Präsidentin sie an. »Sollte sich hinterher herausstellen, dass wir das hier doch in die offiziellen Aufzeichnungen aufnehmen müssen, können wir es davon immer noch herunterladen.« Dann blickte sie wieder Honor an. »Wäre das für Sie akzeptabel, Admiral?«
    »Voll und ganz, Madame Präsidentin.« Honor zuckte mit den Schultern. »Ich bezweifle sehr, dass etwas von dem, was ich Ihnen zu berichten habe, für den Geheimdienst des Sternenimperiums von Interesse ist.«
    »Ich muss zugeben, Sie haben mich neugierig gemacht«, sagte Pritchart, als Thiessen fast lautlos sämtliche anderen Aufzeichungsgeräte im Büro der Präsidentin deaktivierte.
    »Und ich sollte wohl zugeben, dass das durchaus beabsichtigtwar«, bestätigte Honor.
    »Nachdem Sie das nun geschafft haben: Was wollten Sie mir denn mitteilen?«
    Es entging Honor nicht, dass im Geistesleuchten der Präsidentin deutlich mehr Vorsicht zu spüren war, als man an ihrem Tonfall oder ihrem Gesichtsausdruck erkennen konnte.
    »Ich wollte auf die Anschuldigungen eingehen, die Mesa hinsichtlich dieser Gräuel in Green Pines erhebt«, erklärte Honor und schmeckte Pritcharts Überraschung. Offensichtlich hatte die Präsidentin mit diesem Gesprächsthema nicht gerechnet.
    »Genauer gesagt«, fuhr Honor fort, »auf die Behauptung, Captain Zilwicki sei als Aktivist des Ballrooms mit dem ausdrücklichen Ziel nach Mesa gereist, im Zuge eines Terroranschlags diese Bomben zu zünden. Oder zumindest als Teil der asymmetrischen Kriegsführung‹ gegen jemanden, von dem er und das Königreich von Torch annehmen, er plane einen völkermörderischen Angriff auf den Planeten Congo. Mir ist bewusst, dass die Darstellung, die Mesa an die Medien gegeben hat, zumindest oberflächlich durchaus überzeugend klingt -vor allem, wenn man bedenkt, dass der Captain seit Langem eine persönliche Beziehung mit Catherine Montaigne führt, seine Tochter die Königin von Torch ist und er nie damit hinter dem Berg gehalten hat, mit dem Ballroom zu sympathisieren. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass es sich bei der mesanischen Darstellung der Geschehnisse um ein reines Lügengespinst handelt.«
    Sie hielt inne, und Pritchart runzelte die Stirn.
    »Ich neige genauso wenig wie jeder andere dazu, etwas Glauben zu schenken, das von Mesa kommt, Admiral«, erwiderte die Präsidentin. »Trotzdem verstehe ich im Augenblick nicht, wieso das für unseren Geheimdienst von operativem Interesse sein soll.«
    »Dann, Madame Präsidentin, sollten Sie sich vielleicht mit Direktor Trajan zusammensetzen und ihn fragen, wo sich Special Officer Cachat im Augenblick aufhält.«
    Trotz Jahrzehnten der Erfahrung mit sowohl politischen wie auch geheimen Tätigkeiten, erstarrte Pritchart sich dich. Honor schmeckte ihre Überraschung - eine Überraschung, die sowohl von Verstehen als auch von Bestürzung durchsetzt war.
    »Special Officer ... Cachat, sagten Sie?« Pritcharts Tonfall verriet deutlich, dass sie hier nur das Spiel spielte, das nun einmal von ihr erwartet wurde. Sie rechnete nicht damit, Honor damit wirklich zu täuschen.
    »Jawohl, Madame Präsidentin. Special Officer Cachat. Sie wissen schon - der havenitische Agent, der wahrscheinlich mehr als jeder andere dafür verantwortlich ist, dass Torch überhaupt die Unabhängigkeit erringen konnte. Der Bursche, der schon seit mehreren Jahren auf Du und Du ist mit Captain Zilwicki, Queen Berry und Ruth Winton. Ihr leitender Agent im Erewhon-Sektor. Der Special Officer Cachat.«
    Kaum merklich verzog Pritchart das Gesicht, dann seufzte sie.
    »Ich sollte mich wohl daran gewöhnen, dass Sie

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