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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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aber zugleich kostet sie das eben mehrere Schiffskiller-Raketen. Und das bei einer ohnehin schon leichteren Breitseite! Und was für sie noch schlimmer ist, dass ihre Antiraketen an sich schon nicht so gut sind wie unsere. Die Feuerleitsoftware, die wir an Bord von Byngs Schiffen gefunden haben, war nach unseren Begriffen schon vor Beginn des letzten Krieges mit Haven bereits mehrere Generationen veraltet. Und selbst bei den Schiffen, in denen die Schnellfeuergeschütze gegen Lasercluster ausgetauscht wurden, scheint die Anzahl der Nahbereichsabwehrstationen noch unverändert zu sein.«
    Wieder schüttelte er den Kopf. Seine kühlen Augen verrieten unverhohlene Befriedigung.
    »Ich glaube gerne, dass sie die Leistungsfähigkeit ihrer Raketenabwehrsysteme verbessert haben, Tony«, sagte er. »Und für einen Abschuss werden gewiss mehr Raketen erforderlich sein als früher. Aber das Endergebnis wird das gleiche bleiben. Und auch wenn Admiral Gold Peak noch nicht über Apollo verfügt, so hat sie doch mindestens vier Raketenschlepper, voll mit Fiatpacks Typ 23. Ihre bordeigenen Magazine quellen vor Raketen Typ 16 beinahe über, die meisten davon sind mit neuen Laser-Gefechtsköpfen ausgestattet. Und jede einzelne ihrer Nikes verfügt wenigstens über Schlüsselloch-Eins. Glauben Sie mir: Wenn dieser Solly-Admiral, diese Crandall, wirklich dumm genug ist, sich ins Spindle-System vorzuwagen, dann wird Admiral Gold Peak ihr unfassbare Kopfschmerzen bereiten. Vielleicht wird Admiral Gold Peak nicht verhindern können, dass Crandall letztendlich doch die Orbitalindustrie des Planeten einnimmt, wenn sie bereit ist, die damit einhergehenden Verluste hinzunehmen. Aber sie kann verdammt noch mal von Glück reden, wenn sie dann noch zehn Prozent ihrer Schiffe hat, bevor der Zehnten Flotte die Munition ausgeht.«
    »Was diplomatisch gesehen diesen Schlamassel nur noch verworrener werden lässt«, gab Langtry zu bedenken. »Vor allem mit dieser neuen Story, die O’Hanrahan da gerade veröffentlicht hat.«
    »Oh, vielen Dank, Tony!«, schnaubte Grantville. »Ich hätte bestens damit leben können, nicht darauf angesprochen zu werden!«
    »Das war aber auch wirklich ein Meisterstück, nicht wahr?«, merkte Elizabeth säuerlich an. »Wenn es auch nur einen einzigen Medienfritzen gibt, dem man nun wirklich nicht vorwerfen kann, er werde von Manpower bezahlt, dann ist das Audrey O’Hanrahan. So wie sie nach Monica ständig auf die Grenzsicherheit, auf Manpower und auf Technodyne eingedroschen hat, verleiht das ihrer Exklusivmeldung doch erst recht Wirkung.«
    »Ich verstehe immer noch nicht, wie sie das hinbekommen haben.« White Haven schüttelte den Kopf. »Anhand ihrer bisherigen Leistungen ist es doch ganz offensichtlich, dass sie über Kontakte verfügt, die jede Datenverfälschung sofort aufdecken können, egal wie sauber sie ausgeführt wurde. Also: wie haben die es dieses Mal geschafft, sie hinters Licht zu führen?«
    »Na ja, Pats Auswerter haben allesamt bestätigt, dass die Daten, auf die sich O'Hanrahan in ihrem Bericht bezieht, mit Sicherheits- und Kennkodes versehen sind, die tatsächlich so aussehen, als stammten sie von der New Tuscan Navy«, sagte Caparelli. »Vielleicht wurden die Daten ja manipuliert - ach, wir wissen ja, auf welche Teile das zutrifft, und wir arbeiten daran, das auch beweisen zu können! Aber es sieht auf jeden Fall so aus, als wären es tatsächlich offizielle Aufzeichnungen aus dem System. Und um O’Hanrahan gegenüber nicht unfair zu sein: Sie hat niemals behauptet, sie habe bestätigen können, dass die Daten auf diesen Chips tatsächlich echt sind. Sie hat nur gesagt, sämtliche Informanten aus ihren wohlunterrichteten Kreisern hätten übereinstimmend bestätigt, die Daten stammten von New Tuscany und sie seien von der New Tuscan Navy abgezeichnet... im Gegensatz zu den Daten, die wir den Medien vorgelegt haben.«
    »Genau das macht es in vielerlei Hinsicht noch schlimmer«, merkte Langtry an. »Diese O’Hanrahan ist ja nicht diejenige, die hier lautstark auf die Pauke haut. Sie hat lediglich die Schlägel bereitgestellt. Und in den letzten Nachrichten, die ich von Alterde gesehen habe, prangert sie sogar an - und das recht nachdrücklich -, die anderen Medienheinis würden in diese Geschichte viel mehr hineininterpretieren, als sie je beabsichtigt hätte.«
    »Also hatte sie es nur gut gemeint. Großartig!«, versetzte White Haven düster. »Wenn ich mich nicht täusche, hatte Pandora

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