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Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)

Titel: Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both , Kera Jung
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Stiefeln abtrat.
    Ich blinzelte.
    Einmal. Zweimal.
    Oh mein heiliger Tristan ...
    Immer noch da.
    »Tristan?« Er erstarrte und hob beinahe zaghaft den Blick, mein Herz setzte spontan eine Runde aus, als mich das grünbraun seiner Augen anfunkelte.
    Ich konnte nicht atmen.
    Was machte er hier?
    »Was machst du denn hier?«, fragte er in einem Akt von akuter Gedankenübertragung.
    »Ähm …« Und dann fiel es uns gleichzeitig wie Schuppen von den Augen, wobei ich mir mit der Handfläche an die Stirn schlug.
    »VIVI!«, stießen wir aus, und ich wollte raus laufen, ihr hinterher, ahnte jedoch bereits, dass sie längst über alle Berge war, verschwunden mit ihrem Tom und der Möglichkeit in die Zivilisation zurückzufinden. Aber hinterlassen hatte sie ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk an uns beide.
    Sie wusste, wir konnten nicht aus unserer Haut. Der Alltag war ein Arschloch. Aber hier … ganz allein … in einer verschneiten Hütte … konnte alles passieren. Vor Rührung stiegen mir die Tränen in die Augen.
    Ich schluckte mühsam und fühlte die Röte meine Wangen hochkriechen, während ich die Präsenz des Kamins in meinem Rücken plötzlich überdeutlich wahrnahm. Das Knistern war fast so laut, wie das rauschende Blut in meinem Kopf. Flammen schienen mich zu verkohlen oder war es Tristans Blick, der sich prompt verdunkelte, sobald er die Situation wie ich erfasst hatte?
    »Ähm ...« oh Scheiße. Wo war nur meine Sprachfähigkeit?
    Und dann geschah es: Er lächelte – mein Lächeln. Das, von dem ich gedacht hatte, ich würde es nie wieder sehen, seitdem er sich an diesem einen verhängnisvollen Samstagabend von mir getrennt hatte.
    »Ja, ich höre?«, raunte er, mit dieser einen Stimme, die geradewegs mein Gehör überwand und sich wild pochend in meinem Höschen einnistete. »Oh Baby … Sieh mich besser nicht so an ...« OH NEIN! Inzwischen sprach er eine Oktave tiefer, noch eine Stufe verführerischer, genauso wie der Ausdruck auf seinem perfekten Gesicht war.
    »Ahhh Tristan … Ähm … ich glaube … was machen wir denn jetzt?«
    Irgendwie ging er auf mich zu, langsam selbstsicher, groß, wie er eben war, und ich wich immer mehr zurück, bis ich Wand im Rücken spürte.
    Neben mir loderte der Kamin, warf züngelnde Schatten auf seine männliche Gestalt, während er sich die Jacke auszog und dabei weiter auf mich zuschlenderte.
    »Na ja … ich habe mir verdammt noch mal geschworen, meine Finger von dir zu lassen, aber heute ist Weihnachten, und so wie es aussieht, bist DU mein Geschenk ...« Er zuckte die Schultern und dann war er bei mir, so nah und doch so entfernt. Ich darf ihn nicht berühren, ich darf mich nicht an seinen Hals schmeißen. Ich muss …
    Seine Stimme wurde leiser … kaum übertönte sie das Knacken im Kamin … »Du bist mein kleines, perfektes Weihnachtswunder und Vivi war das verkackte Christkind ...« Und dann fühlte ich, wie er mein Kinn anhob, nur mit einem langen, talentierten Zeigefinger und ich erschauderte, während unsere Blicke sich verwoben.
    »Dies ist eine Heilige Nacht … Mia ...«
    Ich schluckte mühsam, hielt dem inneren Drang in mir kaum stand, wollte ihn küssen, ihn umarmen, wollte lachen und weinen … alles auf einmal.
    »Du stehst doch nicht auf diese kirchlichen Feste ...«, hauchte ich schwach und er grinste – dreckig, bevor er sich langsam runter beugte und dann mit seinen perfekten Lippen über meine strich …
    »Mhmmm … deswegen sollten wir diese eine besondere Nacht auch entweihen … was sagst du dazu Baby?« Er küsste meinen Mundwinkel und dieser sinnlichen, lässigen Betörung, die er da gerade auf mich abfeuerte, war ich noch hilfloser ausgeliefert, als seinen normalen Überfällen der Leidenschaft.
    Alles, was ich tun konnte, war zu nicken.
    Dann hielt er mich. Mit seinem Blick, seinen Fingern, seinem ganzen Sein und tat es.
    Tristan küsste mich wieder.
    Endlich!
    Er stöhnte heiser, sofort war seine Hand in meinen Haaren, die andere hielt meinen Kiefer, er mich bewegungslos an Ort und Stelle, während er gemächlich aber dafür übermächtig, meinen Mund plünderte, meinen Kopf verzauberte, meine Mitte zum Pulsieren brachte, mich sich unterwarf. Ich wand mich an ihm, verfluchte meine Jacke, den Pullover, die Jeans, Unterwäsche und sogar meine Socken, krallte mich in sein Hemd, wollte ihn so sehr …
    »Das ...«, japste ich, als er sich daran machte, mir die Jacke abzustreifen und auch gleich mal den Pullover und das Shirt … »Ist das

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