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Horasia (German Edition)

Horasia (German Edition)

Titel: Horasia (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leif Inselmann
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Wesen, die offiziell nicht existieren . Wir sind eine Vereinigung, die sich mit Kreaturen und Phänomenen befasst, die es laut der aktuellen Wissenschaft nicht gibt. Daher wissen wir von eurer Existenz. Aber es stimmt, der offiziellen Lehrmeinung nach existiert kein weiterer bewohnter Planet und erstrecht keine sprechenden Dinosaurier. Und wenn man euch so anschaut, gibt es nur zwei Möglichkeiten, die eure Art erklären: Entweder außerirdische Reptiloiden und ein Cthulhu oder Wesen aus Horasien. Und da erstere bekanntlich nicht zusammenarbeiten, bleibt nur die zweite Möglichkeit. Wie seid ihr hier her gekommen und was wollt ihr auf der Erde?"
"Wir kamen durch ein Portal einige Kilometer von hier entfernt und suchen nach einem Material namens Namerdium. Wir sind keine Bedrohung für euch."
"Das glaube ich. Schließlich sind wir zwanzig und ihr sechs. Was ist Namerdium und was wollt ihr damit?"
"Namerdium ist das einzige Material, mit dem man unseren Feind Giznar möglicherweise vernichten kann. Es handelt sich um einen bläulichen Kristall.“
Walter schaute verwundert. "Giznar?"
"Das ist eine unheimlich starke, unheimlich böse Kreatur, die in Talak-Giznare, dem südlichen Teil von Horasien, lebt und versucht, die Welt zu erobern", half Calan nach.
"Jetzt verstehe ich. Wir hatten bloß einen anderen Namen dafür. Unser Wissen über eure Welt ist sehr begrenzt. Daher haben wir für viele Kreaturen auch andere Namen. Wie nennt ihr diesen magischen Riesentintenfisch, der die Welt vor Giznar beschützt? Wir kennen ihn als Der Orthoceras ."
"Tar-Urth", beantwortete Gilran die Frage. "Wie habt ihr uns eigentlich gefunden?"
"Der Ort, an dem ihr herausgekommen seid, ist eine weltbekannte Sehenswürdigkeit.
Schon immer haben wir vermutet, dass es eine magische Bedeutung hat. Daher überwachen wir diesen Ort, wir nennen ihn Stonehenge, permanent. Wir haben schnell registriert, dass dort etwas passiert ist. Es kommt schließlich nicht jeden Tag vor, dass ein Flugzeug von unbekannter Bauart aus dem Nichts auftaucht und sofort wieder verschwindet."
"Gut zu wissen", sagte Rehson. "Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass Giznar augenscheinlich einen Weg gefunden hat, seine Truppen hier zur Erde zu schicken. Somit sind unsere Probleme jetzt auch eure Probleme."
"Das ist ja wundervoll. Ich würde euch in dieser Angelegenheit gerne helfen, allerdings habe ich allein nicht die Berechtigung dazu. Daher schlage ich vor, ihr begleitet uns zu unserem Hauptstützpunkt, damit wir uns mit dem Vorgesetzten besprechen können. Und mit Ich schlage vor und begleiten meine ich, dass ihr mit Gewalt mitgeschleppt werdet, wenn ihr euch weigert."
"Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig", meinte Calan.
"Dann muss nur noch geregelt werden, wer wo mitfliegt", sagte Walter. "Es wäre von Vorteil, wenn ein oder zwei von euch in meinem Helikopter mitfliegen. Das soll jetzt nicht nach einer Geiselnahme aussehen, aber es ist mir eine Versicherung, dass ihr nicht einfach mit eurem Flugzeug umdreht. Wenn das, wie ich denke, Düsentriebwerke sind, könnten wir euch nämlich niemals einholen."
"Eigentlich ist das schon eine Geiselnahme", bemerkte der andere Mensch, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte.
"Natürlich ist es das. Ich habe es nur höflich ausgedrückt", entgegnete Walter.
"Das ist übrigens George Corrintoin, einer unserer besten Agenten", fügte er dann an die Horasier gewandt hinzu. "Er ist ein Lykanthrop.“
„Ein Werwolf?“, fragte Gilran.
George schüttelte den Kopf. „Nein, das nicht. Es gibt viele weitere Arten von Wandelwesen auf der Erde. Ich spreche aber eher ungern darüber.“
Walter schmunzelte. "Manchen Leuten sind ihre Eigenschaften halt peinlich. Mir nicht. Ich bin nämlich ein Halbvampir. Mein Vater war ein Vampir, meine Mutter ein Mensch.“
"Diese erstaunliche Blässe viel mir sofort auf", stellte Rehson fest. „Das erklärt auch, warum du an einem normalen Tag eine Sonnenbrille trägst.“
„Sehr gut erkannt. Das Sonnenlicht richtet bei uns zwar keinen direkten Schaden an, aber die Augen sind ihm gegenüber viel lichtempfindlicher als die der Menschen. Ansonsten bin ich den normalen Menschen in meiner Lebensweise recht ähnlich. Wusstet ihr, dass ich dank meiner Natur in der Lage bin, echte Vampire als solche zu erkennen, egal welche Form sie annehmen?"
"Das wusste ich“, sagte Rehson. „Könntest du einen Neoraptor wie uns als Vampir erkennen?"
"Ich weiß es nicht. Vielleicht mit

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