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Horasia (German Edition)

Horasia (German Edition)

Titel: Horasia (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leif Inselmann
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Wesen mit meinen telepathischen Kräften nicht orten. Es scheint sich abzuschirmen."
"Geht mir genauso", meinte Calan.
Megewid schoss einen Energiestrahl nach dem Wächter, der diesen bis zur Wand zurückschleuderte. Doch ehe er einen neuen magischen Angriff starten konnte, katapultierte sich der Wächter mit seinen Flügeln in die Luft und riss den Dämon von den Füßen. Ineinander verschlungen knallten sie gegen eine andere Wand. Wer die Oberhand hatte, ließ sich unmöglich feststellen, während die beiden übernatürlichen Wesen aufeinander einprügelten. Megewid ließ eine Klinge aus seiner Hand schnellen und stach nach dem Hals des Wächters. Zwar durchdrang die Klinge den Panzer, doch den Wächter schien es nicht im Geringsten zu interessieren. Er öffnete den Mund und spuckte einen grellen Lichtstrahl nach Megewid. So schnell wie möglich rollte sich der Dämon zur Seite, doch der Strahl erwischte ihn und brannte ein riesiges Loch in die seitlichen Panzerplatten Megewids.
"Sollten wir ihm nicht helfen?", fragte Sina.
"Der macht das schon", antwortete Rehson.
"Der Wächter tötet Megewid!"
Rehson hob die Hand mit dem Handschuh und feuerte mehrmals grelle Lichtstrahlen auf den Wächter.
Dieser zuckte allerdings nur kurz und kämpfte weiter.
"Muss man heutzutage immer noch alles selbst machen?" Rehson sprang mit erhobenem Schwert auf den Rücken des Wächters und durchbohrte ihn mit der langen, geraden Klinge. Sofort aktivierte er eine der Kapseln des Schwertes, wodurch Gift in den Körper des Wächters gespritzt wurde. Auch Lukhan ging jetzt auf den Wächter los. Sein Schwert glitt allerdings an der hornigen Haut des Wächters ab und verursachte keinen Schaden.
"Warum ist dieses Vieh bloß unverwundbar?"
"Vermutlich, damit man es nicht verwunden kann", antwortete Rehson und stach erneut zu. "Diadamant-Waffen haben die aber nicht bedacht."
Jetzt griff der Wächter auf seinen Rücken und schlug nach Rehson. Megewid konnte sich währenddessen unter der Kreatur herauswinden. Erneut schoss er einen Energiestrahl auf den Wächter. Rehson konnte gerade rechtzeitig abspringen und das Schwert herausziehen, als der Wächter weggeschleudert wurde.
"Das Vieh besteht zum Teil aus Namerdium", erklärte Megewid. "Ich konnte es analysieren."
"Sehr gut", lobte ihn Rehson. "Ich hatte schon vorher die Vermutung, dass Namerdium ein Isotop von Kohlenstoff oder Silizium sein könnte. In diesem Falle ließe sich Namerdium-organisches Gewebe leicht herstellen. Was weißt du sonst noch?"
Der Dämon stöhnte auf. "Dieses Wesen hat keinerlei Schwächen. Hack ihm den Kopf ab, das sollte immer helfen. Dein Gift bringt jedenfalls nichts."
"Was? Das war Aqdesa-Hybridnervengift, das das Nervensystem des Opfers auf drei verschiedenen Ebenen angreift, vermischt mit Arsen und Plutoniumspäne! Die Dosis sollte in der Theorie genügen, um eine kleine Armee auszulöschen!"
"In der Praxis hat es aber versagt. Und du solltest nicht zu lange vor ihm stehen. Dann kann es zu pneumarischer Desintegration kommen."
"Ich verstehe. Danke für den Tipp."
"Was ist pneumarische Desintegration?", fragte Calan.
"Grob gesagt: Er saugt dir die Seele aus", erklärte Megewid. "Bei euch Lebewesen heißt das, das Astralhirn wird zerstört und in Energie umgewandelt. Gleichzeitig führt das zum Tod des physischen Gehirns. Dadurch können selbst Dämonen getötet werden. Mit Ausnahme von mir natürlich, weil ich, wie ich bereits einmal erwähnt habe, immun gegen alle den Geist betreffenden magischen Angriffe bin."
Der Wächter war wieder aufgestanden und rannte nun auf Sina zu. Sie feuerte mit ihrer Pistole auf das Wesen.
"Nicht schießen, rennen!", schrie Rehson.
Sina steckte die Pistole weg und sprang zur Seite. Der Wächter rannte kurz an ihr vorbei, aber korrigierte seinen Kurs sofort. Calan sprang dazwischen und hieb mit den Fußkrallen nach dem Wächter, um ihn einzuschüchtern. Mit einem einzigen Schlag schlug dieser Calan und Sina zu Boden und wollte zu einem tödlichen Schlag ausholen, als George von der Seite in ihn krachte und ihn zu Boden riss. Gilran sprach einen Zauberspruch und das Gestein des Bodens wandte sich um die Arme des Wächters, um ihn am Boden zu halten.
George riss solange am Kopf der Kreatur, bis das Genick mit lautem Knacken brach.
Die Bewegungen des Wächters wurden schwächer, doch es gelang ihm, den linken Arm loszureißen und George an der Kehle zu packen.
Bevor er aber zupacken konnte, stach Rehson ihm sein

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