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Horasia (German Edition)

Horasia (German Edition)

Titel: Horasia (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leif Inselmann
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zu landen. Vielleicht ist das Innere von Uthudar noch sicher. Außerdem ist das Namerdium verloren, wenn wir über dem Meer abstürzen."
Ausgrym steuerte das Flugzeug in Richtung des Turmes. "Wenn wir schon sterben müssen, dann wenigstens im Kampf. Ich habe keine Lust, irgendwo über dem Meer zu verrecken."
Niedrig flog er das Flugzeug über die Wehrmauer, auf der das eine Portal stand. Mit den Frontgeschützen schoss Ausgrym eine Lücke zwischen die Truppen, die heraus strömten. Dann zog er das Flugzeug hoch und hielt auf einen der Hangars im oberen Teil Uthudars zu.
"Ich habe eigentlich keine Lust, heute zu sterben", meinte Sina.
"Wo du gerade vom Sterben redest", fing Calan an. "Ich wollte dir noch einmal sagen, dass du recht hattest, vorgestern Abend auf der Tiamat ."
"Ich weiß nicht, worum es geht", sagte Rehson. "Aber ich kann es mir denken. Und um das zu bemerken, muss man nicht einmal ein Telepath sein."
"Klappe, Rehson!", erwiderten Calan und Sina gleichzeitig.
Gilran lachte. "Das nenne ich mal eine Seelenverwandtschaft."
Wie romantisch , sagte Sina telepathisch. Sollten wir diese Schlacht überleben und danach noch intakte Gliedmaßen haben, würde ich mich freuen, dich näher kennen zu lernen. 
Calan lächelte. Und wie hoch rechnest du die Chancen aus, das hier zu überleben?
Da solltest du Rehson fragen, antwortete sie.
"Dürfte ich euch bitten, euch zu bewaffnen, wenn ihr mit euren geheimen Gesprächen fertig seid?", schlug Rehson vor. Er selbst war gerade dabei, die Giftkapseln in seinem Schwert durch solche mit Namerdium auszutauschen.
Calan nahm das Maschinengewehr, das er aus Talak-Giznare mitgenommen hatte.
Da auch Sina dort ihre Pistole genommen worden war, gab Rehson ihr eine von seinen.
"Ich habe immerhin noch mein Schwert und den Handschuh", sagte er und streifte letzteren über.
Ausgrym hatte endlich einen Hangar entdeckt. Die Hangartore standen offen, da ständig Flugzeuge zum Reparieren hinein- oder zum Kämpfen hinausflogen.
Nachdem gerade ein Flugzeug den Hangar verlassen hatte, steuerte Ausgrym das ihre hinein. Direkt nach der Landung öffnete er das Flugzeug und sie betraten den Hangar.
Sofort kamen einige Chunari heran gelaufen, die sich im Hangar aufgehalten hatten.
"Wo kommt ihr her?", fragte einer. "Wer seid ihr?"
"Wo wir herkommen, tut nichts zur Sache", antwortete Rehson. "Könnt ihr mir erzählen, was hier vorgefallen ist?"
"Da gibt es nicht viel zu erzählen. Plötzlich öffneten sich hier überall solche Portale und Truppen Giznars kamen heraus. Mittlerweile ist es uns mehr oder weniger gelungen, die Disziplin wiederherzustellen und uns zu bewaffnen. Dieser Hangar wurde bisher noch nicht angegriffen. Sie sind auch im Inneren von Uthudar. Auch dort haben sich Portale geöffnet. Manche sagen, Giznar persönlich sei hier. Tar-Urth befindet sich auch im Kampf. Vor kurzem ist er an diesem Hangar vorbeigeflogen."
Rehson deutete auf das Innere ihres Flugzeuges. "Wir haben allerdings eine gute Nachricht. Wir haben Waffen aus einem Material hergebracht, auf das die Rancoforme allergisch sind. Es verbrennt sie einfach. Bedient euch. Vorausgesetzt natürlich, dass ihr mit Schwertern und Speeren umzugehen wisst."
Er schleppte etliche Dolche, Schwerter und andere altertümliche Waffen aus Namerdium aus dem Flugzeug. Die Chunari fielen sofort darüber her und fast jeder nahm sich irgendeine Waffe.
"Aber passt auf jeden Fall auf die Waffen auf!", ermahnte sie Rehson. "Die Waffen sind sehr wertvoll und Nachschub ist ausgeschlossen."
"Und wie gehen wir jetzt weiter vor?", fragte Calan. "Versuchen wir, hier auszuharren, suchen wir Tar-Urth oder etwas völlig anderes?"
"Vielleicht sollten wir hier verschwinden", schlug Sina vor. "Ich spüre eine Gruppe von Rancoformen, die sich auf diesen Hangar zubewegt."
"Aus welcher Richtung?", fragte Lukhan.
"Vermutlich durch den rechten Gang. Glücklicherweise hat der Hangar zwei Ausgänge. Fliehen sollten wir also durch den linken."
"Wie viele sind es denn?", fragte Gilran.
Sinas Antwort wurde von dem Geräusch lauter Schüsse übertönt. Im Eingang des rechten Ganges war eine Gruppe Rancoforme erschienen, die auf die Chunari feuerten.
"In den linken Tunnel!", rief Rehson und lief voraus. Die anderen folgten ihm.
Nur Lukhan drehte sich um und wandte sich den Rancoformen zu. "Geht. Ich werde hier versuchen, sie aufzuhalten. Außerdem könnte es hilfreich sein, wenn ich den Chunari hier ein paar Ghule zur Seite stelle."
"Das

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