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Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe

Titel: Hornblower Odyssee 01 - Diesseits Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
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... das heißt, ich muss euch mitteilen, dass ich ... im Moment nicht allein im Haus bin."
    „Wie schön." Nicht ganz bei der Sache, lud William eine weitere Einkaufstüte aus. Er fragte sich, ob seine Frau den großen Beutel Kartoffelchips entdeckt hatte, der darin versteckt war. Natürlich hat sie das, dachte er. Ihr entgeht ja nie etwas. „Wir freuen uns immer, deine Bekannten kennen zu lernen, Baby."
    „Ja, ich weiß. Aber dieser ..."
    „Caro, nimm bitte diese Tüte hier. Mehr als eine solltest du nicht tragen."
    „Dad." Libby stellte sich ihrem Vater einfach in den Weg, bis sie hörte, dass sich die Haustür hinter ihrer Mutter geschlossen hatte. „Ich muss dir etwas erklären." Und was? Und wie? fragte sie sich.
    „Ich höre dir gern zu, Libby, aber diese Tüten hier werden mit der Zeit ganz schön schwer." Er hob sie sich bequemer in die Arme. „Das muss an dem ganzen Tofu liegen."
    „Es ist wegen Caleb."
    Endlich hörte William wirklich zu. „Caleb - wer?"
    „Hornblower. Caleb Hornblower. Er ist... hier. Bei mir."
    William hob eine Augenbraue. „Ach ja?"
    Caleb parkte sein Flugrad hinter dem Schuppen und ging zum Haus. Er sagte sich, dass er sich durchaus eine Mittagspause leisten durfte, denn der Computer arbeitete in seiner Abwesenheit weiter. Die wichtigsten Reparaturen am Schiff waren erledigt, und in einem, höchstens zwei Tagen würde er startbereit sein.
    Wenn er unter diesen Umständen jetzt eine Stunde oder mehr in Gesellschaft einer schönen, aufregenden Frau verbringen wollte, so hatte er wohl alles Recht dazu. Er bummelte nicht etwa. Und er liebte sie nicht.
    Ja, und die Sonne drehte sich um die Planeten, oder?
    Leise vor sich hin schimpfend, trat er durch die offene Hintertür in die Küche. Libbys Anblick allein ließ ihn schon wieder lächeln, und das, obwohl er eigentlich nur ihren kleinen hübschen Po sah, während sie im untersten Fach des Kühlschranks wühlte.
    Geräuschlos schlich Cal sich heran und packte sie fest und sehr intim bei den Hüften. „Schatz, ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich deine Vorderoder deine Rückseite am schönsten finde."
    „Caleb!"
    Der überraschte Ausruf kam nicht von der Frau, die sich jetzt in seinen Armen umdrehte, sondern von der Küchentür her. Erschrocken wandte Cal den Kopf und sah Libby, die in jedem Arm eine große Tüte trug und mit erstaunten Augen offenen Mundes in die Küche starrte. Neben ihr stand ein großer, dünner Mann, der ihn recht feindselig betrachtete.
    Langsam drehte Caleb den Kopf zurück, um festzustellen, dass er eine ebenso attraktive, wenn auch etwas ältere Frau umarmte als die, die er eigentlich hier erwartet hatte.
    „Hallo", sagte sie und lächelte sehr nett. „Sie müssen Libbys Freund sein."
    „Ja." Er räusperte sich. „Muss ich wohl."
    „Vielleicht möchten Sie jetzt meine Frau loslassen", sagte William, „damit sie den Kühlschrank schließen kann - wenn Sie das erlauben."
    „Ich bitte um Entschuldigung." Cal machte einen hastigen und großen Schritt rückwärts. „Ich dachte, Sie wären Libby."
    „Haben Sie die Angewohnheit, meiner Tochter immer an den ..."
    „Dad." Libby schnitt ihm einfach das Wort ab. Sie stellte die Einkaufstüten auf den Tisch. Für einen Anfang war die Szene nicht gerade sehr viel versprechend. „Das ist Caleb Hornblower. Er ... er wohnt ein paar Tage bei mir. Cal, das sind meine Eltern, William und Caroline Stone."
    Na großartig, dachte Cal. Aber da er sich nicht in Luft auflösen konnte, musste er sich der Situation wohl oder übel stellen.
    „Es freut mich, Sie kennen zu lernen." Wohin mit den Händen? Am besten in die Hosentaschen. „Libby sieht Ihnen so ähnlich."
    „Das hat man mir schon öfter gesagt." Caroline schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Wenn auch nicht ganz auf diese Weise." Sie wollte ihm aus der Verlegenheit helfen und reichte ihm die Hand. „William, du solltest vielleicht diese Tüten abstellen und Libbys Freund guten Tag sagen, ja? Oder willst du noch länger sprachlos in der Gegend herumstehen?"
    William ließ sich damit Zeit. Erst einmal wollte er diesen Mann mustern. Na ja, gut sah er ja aus. Klare Gesichtszüge, ruhige Augen, fester Blick. „Hornblower, nicht?" Und kühle, trockene Hände sowie einen festen Händedruck hatte er auch.
    „Ja." Seit Cal zur ISF gekommen war, hatte ihn niemand mehr so gründlich gemustert. „Soll ich mich noch einmal in aller Form entschuldigen?"
    „Ein Mal dürfte reichen." Über das

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