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Horror-Hochzeit

Horror-Hochzeit

Titel: Horror-Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Sonne war inzwischen aufgegangen. Ich genoß die Sonne und die Weite des Firmaments.
    Bill wandte sich mir zu. »Warum hast du Suko nicht mitgenommen?«
    »Weil ich nicht so recht an die Werwolf-Geschichte glauben kann. Außerdem wollte ich ihm das Wochenende nicht vermiesen.«
    »Damit wären wir beim Thema. Auch ich glaube nicht daran!« Sheila drehte sich um, damit sie mich anschauen konnte. »Dieser Bernie Winter hat dir einen Bären aufgebunden, John Glaub mir das!«
    Ich nickte. »Sicher, kann sein. Ist alles möglich. Ich würde mich freuen wenn du recht hast Dann machen wir uns ein herrliches Wochenende mit allem Drum und Dran. Was hältst du von dem Vorschlag?«
    »Das wäre am besten.«
    »John«, sagte Bill und zog die Beine an, damit er sich auch drehen konnte. »Du hast mich doch gebeten Nachforschungen über die Familie der Durhams anzustellen.«
    »Ist was dabei herausgekommen?«
    »Eigentlich nicht«
    »Erzähl es trotzdem.«
    »Wenn du da einmal anfängst zu schnüffeln, bekommst du Minderwertigkeitskomplexe«, sagte Bill und zog die Stirn kraus.
    »Sind sie so toll?«
    »Noch toller, John. Die Familienchronik läßt sich bis ins frühe Mittelalter zurückverfolgen. Was die an Lords, Earls und Dukes hervorgebracht haben, ist unwahrscheinlich.«
    »War auch ein schwarzes Schaf darunter?«
    »Nicht nur eins, mehrere!«
    »Weiter.«
    Bill lachte. »Nichts weiter, mein lieber John. Die Spur der schwarzen Schafe verläuft im Nichts. Du findest sie nicht mehr wieder. Das Dunkel der Zeiten hat sie geschluckt. Aus, vorbei…« Bill fuhr über sein Kinn. »Außerdem blieb mir in der Kürze nicht genug Zeit, alles genauer zu untersuchen Ich bin nach deinem Anruf noch losgefahren und habe einige Bekannte in ihrer Ruhe gestört. Man berichtete fast nur Positives. Bis eben auf die schwarzen Schafe, von denen man allerdings nicht wußte, wo sie geblieben waren.«
    »Hast du irgendeinen Hinweis auf eine Werwolf-Magie oder Tiermagie ganz allgemein gefunden?«
    »Nein, überhaupt nicht.«
    »Du bist einem Irrtum aufgesessen, John Sieh es ein!« sagte Sheila.
    »Vielleicht!« Ich schaute nicht sie an, sondern Bill.
    Der Reporter nickte. »Wenn du meine Ansicht hören willst, so tendiere ich zu Sheilas Meinung.«
    Ein wenig skeptisch wiegte ich den Kopf. »John ich habe viele Dinge erlebt, kenne, so wie Sheila, die Hölle fast von innen. Aber ein Werwolf, der heiratet und sich trauen läßt, das ist für mich ein wenig zuviel des Guten.«
    »So sehe ich es im Prinzip auch.«
    »Deshalb brauchen wir uns auch keine grauen Haare wachsen zu lassen und können die Hochzeitsfeier genießen. Das wird keine Horror-Hochzeit darauf kannst du dich verlassen.« Er wechselte das Thema. »Ist Bernie Winter eigentlich auch anwesend?«
    »Er wollte kommen.«
    »Dann kann er ja erleben, wie hirnrissig seine Ansicht war. Der hat keine heiße Story mehr gehabt und versucht nun die Pferde scheu zu machen.«
    »Wir werden es sehen.«
    Sheila schaute mich nachdenklich an. »Ich denke da wieder an das Gesetz der Serie. Immer wenn du dabei bist, John, gibt es Ärger.«
    »Sonst wäre es ja langweilig.«
    »Darauf kann ich verzichten.«
    »Sagt mal, Freunde, wie läuft das eigentlich alles ab? Wann findet die Trauung statt?«
    »Erst am Nachmittag. Wir haben noch genügend Zeit, um uns umzuziehen.«
    »Und wo werden wir wohnen?«
    »Das Schloß besitzt ein Gästehaus«, erwiderte Bill. »Da sind alle untergebracht.«
    »Wobei für mich wohl kaum ein Zimmer frei sein wird.«
    Bill winkte ab. »Dann schlafen wir eben zu dritt in einem Raum. Wird sowieso eine kurze Nacht. Eine Luftmatratze oder ein Feldbett werden wir wohl noch auftreiben können.«
    »Gut, dann wäre das Problem auch gelöst.«
    Unser Gespräch versiegte. Wir alle drei waren ziemlich müde. Bei mir war die Nacht auch nicht besonders lang gewesen. Ich hatte mir zwar keinen Film angesehen was Glenda sehr bedauerte, dennoch war ich nicht sehr früh ins Bett gegangen.
    Der Schlaf kam schnell. Daß sich das Wetter änderte, bekam ich nicht mit. Windböen schlugen gegen die Maschine und schüttelten sie durch. Wir gerieten auch in einen Schneesturm, dessen Geräusche mich allerdings aufweckten.
    Der Schnee klatschte gegen die Scheiben. Die Maschine schüttelte sich wie ein alter Kohlesack auf einem Lastwagen, und der Pilot meldete sich über Lautsprecher. »Wir erreichen unser Ziel in etwa zehn Minuten. Ich habe mit den zuständigen Stellen des Flughafens Kontakt aufgenommen. Dort

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