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Horror-Hochzeit

Horror-Hochzeit

Titel: Horror-Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte sie Fred sprachlos bekommen. Er schluckte ein paarmal und lief rot an All die Dinge, die ihm gesagt worden waren, mußte er zunächst einmal verkraften. Das war nicht einfach. Er atmete tief ein. Die Schmerzen waren geblieben Sie hämmerten in seinem Schädel, aber er wollte es nicht wahrhaben, daß er von dieser Frau getäuscht worden war. »Das ist doch alles eine Lüge, Rosa? Sag, daß es eine Lüge ist!« forderte er sie auf.
    »Ich muß dich enttäuschen, Junge«, erwiderte sie locker und mit herabgezogenen Mundwinkeln. »Es ist eine Tafsache. Eine vollendete Tatsache, die du akzeptieren mußt. Mit allen Nachteilen.«
    »Es fällt mir schwer, dies zu glauben«, flüsterte Fred und preßte seine Hände gegen die Schläfen. »Wirklich, es fällt mir so verdammt schwer, aber es muß wohl so gewesen sein.«
    »Du hast es erfaßt.«
    Plötzlich lachte er und sagte: »Wenn ich das alles so recht bedenke, kommen mir meine Kopfschmerzen auch recht spanisch vor.«
    »Normal sind sie jedenfalls nicht.«
    »Von dir gesteuert, Rosa?«
    »Natürlich. Ich wollte mir dir allein sein Ich wußte, daß du so reagierst.«
    »Und weshalb wolltest du mit mir allein sprechen?«
    Rosa holte tief Luft, griff in eine Falte ihres Kleides und holte das Messer mit der schmalen Klinge hervor. »Um dich zu töten, mein Junge!«
    ***
    Frederik Arthur Earl of Durham saß da und glaubte, sich verhört zu haben. Er dachte an nichts, sondern starrte nur die Klinge an, die aus der Faust der Frau hervorstach und nach unten deutete. Ein langes Messer, das von einem Lichtreflex getroffen wurde, wobei die Frau ziemlich im Schatten blieb.
    Sie stand auf dem Fleck wie eine Statue und erinnerte den Earl an ein menschliches Monster.
    Er liebte Hitchcock-Filme, und in diesen Streifen hatte er ebenfalls ähnliche Frauen gesehen die sich als Killerinnen entpuppten. Wie auch im Film war es hier in der Realität. Die Spannung hatte sich von Minute zu Minute verdichtet und stand nun vor dem Siedepunkt. Er sollte sterben Genau an seinem Hochzeitstag.
    »Die Horror-Hochzeit wird perfekt«, hörte er Rosas Stimme. »Und niemand wird sich dagegen wehren können das sage ich dir. Erst wenn du tot bist, haben wir freie Bahn.«
    »Wer ist wir?«
    »Das brauchst du nicht zu erfahren. Ich sage dir nur, daß vieles so weiterlaufen wird und sich manches ändert.« Sie setzte ein Kichern nach. »Ich stelle mir schon das Gesicht deiner süßen Frau vor, wenn sie plötzlich mit der Wahrheit konfrontiert wird. Ich habe immer von einem perfekten Verbrechen geträumt, es wird mir gelingen, denn die Mächte, die mir den Rücken decken sind von Menschen nicht zu besiegen.«
    »Und welche sind das?«
    »Die der Hölle!«
    Der Earl war durch nichts mehr zu überraschen Auch durch die letzte Antwort nicht. Er dachte daran, daß es eine Hölle gab, das jedenfalls hatte man ihm stets erzählt. Es mußte, wenn eine Hölle existierte, auch einen Teufel geben.
    War Rosa dieser Teufel? »Was denkst du jetzt?« fragte sie.
    »Ich grüble über die Hölle nach, obwohl ich es noch immer nicht richtig fassen kann.«
    »Das ist eben dein Pech.«
    »Aber es gibt kein perfektes Verbrechen!« schrie der Adelige plötzlich.
    »Dies anzunehmen, ist ein reiner Irrtum. Auch du wirst es nicht schaffen, glaub es mir.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja, das bin ich.«
    »Ich werde dir bald das Gegenteil von dem beweisen Zudem habe ich einen Zeugen, der mich hätte eventuell belasten können, aus dem Weg geräumt. Einfach so.«
    »Du bist…« Der Earl holte keuchend Atem. »Du bist ja schlimmer als der Teufel!«
    »Danke für das Kompliment.«
    »Und bilde dir auf deinen toten Zeugen nichts ein Man wird ihn finden man wird deine Spur…«
    »Ich habe ihn verbrannt!« erklärte die Frau kalt.
    Der Earl erschrak über diese Antwort, die eine für ihn unbegreifliche Gefühlskälte enthielt. »Verbrannt?« hauchte er. »Aber wie ist das möglich?«
    »Ich schaffe eben alles!«
    Obwohl es ihm schwerfiel, nickte der Mann »Okay, du schaffst alles, das jedenfalls behauptest du. Aber mich wirst du nicht schaffen. Ich werde es auch auf einen Skandal ankommen lassen und die Polizei informieren. Rosa, du bist eine Mörderin. Und Mörder gehören ins Zuchthaus. Ich will dich eingesperrt sehen.«
    Frederik Arthur Earl of Durham hatte sich überwunden und wollte aus dem Sessel.
    Rosa reagierte schnell.
    Bevor sich der Mann hochstemmen konnte, trat sie einen Schritt nach vorn. Gleichzeitig schnellte ihr rechter Arm

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