Hot - Erotische Phantasien
seinen eigenen Wert legen würde.
Sehr schön.
Er fühlte sich
so
gut an, so warm und stark und irgendwie zuverlässig. Und er roch so gut – ein bisschen fremdartig, nach keinem Eau de Toilette oder Aftershave oder Kosmetikprodukt, das sie kannte, sondern einfach nur nach gepflegtem, erregtem Mann. Dieser Duft gefiel ihr am besten.
Er löste sich kurz von ihr, holte Luft und sagte: »Bren, wir hatten eine Abmachung, und ich erwarte von dir, dass du …« Er stöhnte hilflos auf, als sie sich auf seinem Schoß bewegte und sich gegen seine Erektion drängte. Schließlich murmelte er etwas Unverständliches und gab den Versuch auf, mit ihr zu reden.
Das wurde aber auch Zeit.
»Ich will dich sehen«, stieß er heiser hervor und griff nach dem Saum ihres Tops. »Schon seit Stunden kann ich an nichts anderes mehr denken.«
»Oh, ja«, seufzte sie und legte den Kopf in den Nacken. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie er ihr das Top auszog. Sie stellte sich vor, wie sie die kühle Nachtluft auf ihren Brüsten genoss, wie sie sich hier draußen liebten …
Moment mal!
So fing es immer an – und am Ende kam die Katastrophe. Als Nächstes würden sich vermutlich ein paar pikierte ältere Herrschaften aus der Nachbarschaft beschweren, die sie zufällig gesehen hatten, die Polizei würde vor der Tür stehen, oder draußen würde es zu tumultartigen Szenen kommen. Sie erschauderte.
Nein.
Sie musste zur Abwechslung mal vernünftig sein. Wenn sie hier im Gästehaus der Firma Ärger verursachte, würde Cam sie umbringen.
Sie ergriff Marks Hände. »Oben«, flüsterte sie und erhob sich, ohne seine Hände loszulassen, so dass er ihr folgen musste. Eng aneinandergepresst – sie ging vor, und er hatte sich an ihren Rücken geschmiegt –, schafften sie es irgendwie, die Treppe hinaufzugelangen. Als sie oben ankamen, waren beide außer Atem – und sie bezweifelte, dass es von der Steigung kam.
Sie erreichten sein Schlafzimmer. Er drehte sie um, damit sie einander ansehen konnten. Doch statt über sie herzufallen, wie sie es vermutet hätte, nahm er sich die Zeit, um ihr Gesicht zu betrachten – fast wirkte es so, als wollte er sich alles ganz genau einprägen, falls er sie zum letzten Mal sah.
Langsam, ermahnte sie sich. Vielleicht sollte sie es langsam angehen. Doch während sie noch darüber nachdachte, wusste sie, dass Mark, trotz seines gedankenlosen Geredes, in den nächsten vierzehn Tagen jede erwachsene Frau Sydneys in sein Bett zu locken, im Grunde genommen ein Mann für eine Frau war. Und sie war sich sicher, dass er ihr niemals bewusst weh tun würde.
»Du bist so wunderschön«, flüsterte er.
Obwohl seine Augen vor Müdigkeit rot gerändert waren und seine Haut blass vor Erschöpfung, dachte sie bei sich, dass auch er schön war.
Seine Finger berührten flüchtig ihre Brüste und erweckten sie zum Leben. »Kann ich dich jetzt sehen?«
»Leg dich aufs Bett«, erwiderte sie. Sie hatte beschlossen, alles so perfekt, so besonders zu machen, dass er seine erste Nacht in diesem Land niemals vergessen würde. »Ich habe dir doch ein bisschen Sightseeing versprochen, oder?«
In seinen Augen blitzte dieselbe Verwegenheit auf, die auch sie in diesem Moment verspürte. Sogar für ihre Verhältnisse ging alles wahnsinnig schnell, doch trotzdem fühlte es sich sicher und richtig an.
Sie würde mit diesem Mann schlafen, weil ihr Körper ihr gar keine andere Wahl ließ. Dennoch würde sie sich nicht zu irgendwelchen Dummheiten hinreißen lassen – sie würde ihren Körper und ihr Herz schützen.
Was sollte also schiefgehen?
Wohl wissend, dass es kein Zurück mehr gab, wenn sie sich erst einmal vor ihm ausgezogen hatte, sagte sie: »Mach es dir gemütlich. Ich bin gleich wieder da.« Sie schlüpfte aus dem Zimmer und rannte in ihr eigenes Schlafzimmer, um eine Handvoll Kondome zu holen.
Auf dem Weg zurück hielt sie noch kurz im Badezimmer an, um sich die Zähne zu putzen und ihre Haare zu bürsten, und dann betrat sie freudig erregt und erwartungsvoll sein Zimmer.
»Und jetzt zu einer der wohl bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Sydney«, verkündete sie, packte den Saum ihres Tops und wollte es ausziehen.
Ein leises Schnarchen war die Antwort.
Mark Forsythe lag ausgestreckt auf dem Bett, herrlich nackt, und schlief tief und fest. Und vor ihren weit aufgerissenen Augen legte sich auch seine Erektion schlafen.
Zwischen Enttäuschung und Lachen hin- und hergerissen, trat sie ans Bett.
»Mark?«
Sie
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